On bloody Sunday - DVD

DVD Start: 10.02.2011
FSK: ab 18 - Laufzeit: 91 min

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Inhalt

Die heutige Jugend ist verdorben, verkommen, unmoralisch, unchristlich. Die Teenager versündigen sich Tag und Nacht. Doch damit ist nun Schluss, denn Azrael tritt als Richter des Herrn auf. Er bringt all jene zur Strecke, die vom wahren Weg abgefallen sind. Und an einem Ort findet er sie alle: MySpace. Der Serienkiller mit dem religiösen Hang jagt die Teenager einer Kleinstadt. Als immer mehr verschwinden, wird die High-School-Schülerin Isabel auf die Vorgänge aufmerksam. Zusammen mit ihrem Freund Zeek stellt sie Nachforschungen an und kommt dabei Azraels Plan auf die Schliche. Und der beinhaltet sowohl den Tod ihrer Freunde als auch die unschuldige Naivität der ersten Liebe. Doch der größte Schock steht Isabel erst noch bevor...

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: KNM Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 2.0)
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Trailershow

Video on demand - On bloody Sunday

DVD und Blu-ray | On bloody Sunday

DVD
On bloody Sunday On bloody Sunday
DVD Start:
10.02.2011
FSK: 18 - Laufzeit: 91 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - On bloody Sunday

DVD Wertung:
Film: | 1/10
Bild: | 3/10
Ton: | 3/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 3/10


Kleines Gesellschaftspiel
„On bloody Sunday“, der als DVD-Premiere erscheint, ist ein Low-Budget-Streifen, der Slasherhorror mit Kick box-Elementen versehen will. Nun ja, es gibt eine einzige Kick box Kampfszene, die an „Fight Club“ erinnern soll. Da stakst auch Danny Trejo ein bisschen herum, der sich wohl arg verlaufen hat, um sich in diesem Film wiederzufinden. Gut, es gab kaum Geld für die Herstellung. So setzte der Regisseur etwa auch seine Tochter und seine Ehefrau ein. Aber man kann aus der Not eine Tugend machen (aktuelles Beispiel: „The Last Seven“). Aber woran es hier ziemlich krankt ist das schlechte Drehbuch. Es soll eine Hommage an den siebziger Jahre Horrorfilm werden. Jedenfalls legt es die Kameraarbeit nahe, deren kleine Spielereien und Tricks aber so unmotiviert und sinnlos sind, dass sie bald nerven. Dazu passt es auch, die Gesellschaft als ziemlich verdorben darzustellen. Jedenfalls wird es behauptet. Viele Belegszenen dafür gibt es nicht. Wer der Killer ist, ist relativ früh klar. Es werden zwar einige falsche Fährten gelegt, aber wer auch nur ein paar Slasherfilme kennt (vor allem „Scream“) wird nun wahrlich nicht entsetzt sein am Ende. Oder man hat die Hälfte des Filmes verschlafen. Was zuzutrauen wäre, denn „On bloody Sunday“ ist ziemlich geschwätzig geraten. Gerade der Killer, ausgerechnet!!!, nervt mit endlosen Dialogen, was in der finalen Konfrontation mit der Heldin noch auf die Spitze getrieben wird. Wollen die sich gegenseitig totquatschen? Das wäre immerhin ein origineller Ansatz gewesen. Auch die Geschwätzigkeit macht den Killer alles andere als angsteinflößend. Und gerade mit diesem Aspekt steht und fällt jeder Slasherfilm. Wenn der Mörder nicht charismatisch genug ist, fällt der Film ins Wasser. Und das passiert hier auch. Zudem wird der Zuschauer auch noch mit schlechten Dialogen genervt. Aber eine gute Sache hat der Film wirklich: man kann mit ihm ein schönes Gesellschaftsspiel spielen. Es heißt: „Wer entdeckt die meisten Fehler?“ Ein paar kleine Tipps sollen hier gegeben werden. Vor allem in der zeitlichen Abfolge des Inhalts kommen so manche Ungereimtheiten vor. Da ist mal ein Jugendlicher einen Tag lang bewusstlos, bevor er vom Killer gemeuchelt wird. Unlogische Elemente türmen sich aber auch: wie kann Blut nach hinten spritzen? Wie entkommt die Heldin auf einmal aus einem geschlossenen Auto, nachdem sie es mehrere Minuten vergebens versucht hatte? Warum verweigert sie dem Cop die Unterstützung obwohl sie ihn vorher um Hilfe bat? Wie kann jemand mit durchschnittener Kehle noch minutenlang rumlaufen? Es gibt Fehler, Fehler, Fehler.

Der Ton ist sehr mau und leidet zudem an einer schlechten Synchronisation. Das Bild hat keine hohe Auflösung und ist recht blass. Abgesehen von einem Trailer und einer Trailershow gibt es noch einen Audiokommentar, der recht solide ist. Leider hat er keine Untertitel. Das Making Of ist stellenweise besser als der eigentliche Film. Und es verdient wirklich seinen Namen, da vom Setbau, über das Casting bis zu den Dreharbeiten alle Facetten abgedeckt werden. Leider hat auch dieses keine Untertitel.

Es ist schon rekordverdächtig, wie viele Fehler in diesem Film auftauchen. Er kann als Anschauungsmaterial dienen, wie ein Slasherfilm vollkommen versiebt wird. Einzig die schnuckelige Hauptdarstellerin hält den Zuschauer wach.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © KNM Home Entertainment




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