Monuments Men - Ungewöhnliche Helden - DVD

DVD Start: 22.08.2014
FSK: ab 12 - Laufzeit: 114 min

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Inhalt

THE MONUMENTS MEN beruht auf einer wahren Geschichte über eine der spektakulärsten Schatzsuchen: Eine Sondereinheit der Allierten wird während des Zweiten Weltkriegs von US-Präsident Franklin D. Roosevelt beauftragt, die größten Meisterwerke der Kunst aus den Händen der Nationalsozialisten zu befreien und an ihre rechtmässigen Besitzer zurückzugeben. Es ist eine schier unmögliche Mission: Die Kunstwerke befinden sich hinter den feindlichen Linien, die deutsche Armee hat den strikten Befehl alles zu zerstören, sollte das Dritte Reich untergehen. Wie kann die Gruppe von sieben Museumsdirektoren, Kuratoren und Kunsthistorikern, die sich alle mehr mit Michelangelo als mit einem M-1 Sturmgewehr auskennen, überhaupt auf Erfolg hoffen? In einem Wettlauf mit der Zeit sind die Monuments Men - wie man sie nannte – bereit, ihr Leben zu riskieren, um jahrhundertealte Kultur vor der Zerstörung zu bewahren.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: 20th Century Fox
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Türkisch
Bildformat: 16:9 / 2,40:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- George Clooneys vielseitige Arbeit
- Rekrutierung der Darsteller-Truppe
- Original Kinotrailer

Video on demand - Monuments Men - Ungewöhnliche Helden

DVD und Blu-ray | Monuments Men - Ungewöhnliche Helden

DVD
Monuments Men - Ungewöhnliche Helden Monuments Men - Ungewöhnliche Helden
DVD Start:
22.08.2014
FSK: 12 - Laufzeit: 114 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Monuments Men - Ungewöhnliche Helden Monuments Men - Ungewöhnliche Helden
Blu-ray Start:
22.08.2014
FSK: 12 - Laufzeit: 118 min.

DVD Kritik - Monuments Men - Ungewöhnliche Helden

DVD Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 8/10


George Clooney´s neue Regiearbeit rund um eine Truppe furchtloser Kunstretter im Zweiten Weltkrieg feierte auf der diesjährigen Berlinale ihre Premiere und erfuhr dort leider nur eine recht verhaltene Rezeption. Der Erzählton war den meisten Kritikern zu inkonstant und das Drehbuch nicht realistisch genug, um den Film letzten Endes als gelungenen Beitrag zum Thema Zweiter Weltkrieg zu qualifizieren. Das ist zwar teilweise durchaus nachvollziehbar, verliert aber in Anbetracht der Tatsache, dass George Clooney den Fokus ganz eindeutig eher auf den Heist-Charakter der Story, denn auf ihre geschichtliche Korrektheit gelegt hat, ziemlich an Relevanz. „Monuments Men“ sollte ganz eindeutig als Genrefilm betrachtet werden, denn nichts anderes hatte Clooney beim Schreiben des Drehbuches im Sinn.

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlässt Adolf Hitler einen Befehl, der verhindern soll, dass bedeutende Kunstwerke dem Feind in die Hände fallen. Sein geplantes „Führermuseum“ soll der einzige Ort auf der Welt sein, an dem solche Kunstschätze versammelt sein werden, weshalb die Nazis Unmengen an wertvollen Diebesgütern mit nach Deutschland schleppen oder notfalls gar zerstören. Frank Stokes (George Clooney) will verhindern, dass die Welt dadurch ihrer kulturellen Vergangenheit beraubt wird und stellt zu diesem Zwecke ein Team aus Kunstkennern zusammen, die nach Deutschland reisen sollen, um die Kunstwerke in Sicherheit zu bringen. Doch der Schrecken des Krieges macht auch vor harmlosen Kunstexperten nicht halt…

Das mediale Echo war groß, als verkündet wurde, dass der Kinostart von George Clooneys lang erwartetem Film „Monuments Men“ um einige Monate verschoben und das Drama somit aus dem Oscar-Rennen entfernt werden sollte. Schnell begann man an der Qualität des Streifens zu zweifeln, da die Story sich eigentlich bestens für eine Oscar-Nominierung geeignet hätte. So herrschten bereits im Vorfeld falsche Erwartungen, die dem Film schließlich gar keine Chance lassen würden, das Publikum zu überzeugen. „Monuments Men“ will kein bierernstes, anspruchsvolles Kriegsdrama sein, sondern kommt als überraschend unbeschwerte Heist-Komödie mit ernsten Zwischentönen daher, die angenehme Erinnerungen an Klassiker des Abenteuerkinos wachruft und ein sympathisches Darstellerensemble zu bieten hat. Dialoge, Schauspiel und vor allem der Soundtrack machen bereits zu Beginn deutlich, dass in den kommenden 124 Minuten keineswegs die Tränendrüsen, sondern eher die Lachmuskeln aktiviert werden sollen und lassen den Film zu einer höchst vergnüglichen Angelegenheit werden. Das soll aber nicht bedeuten, dass Clooney das im Kern finstere Thema nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandeln würde. Opfer unter den Monuments Men bleiben ebenso wenig aus, wie indirekte Verweise auf das grausame Schicksal der Juden zu jener Zeit, wodurch dem Zuschauer immer wieder klar wird, in welch düsterer Welt sich die Protagonisten gerade befinden. Auch wenn diese ernsten Brüche von vielen als Fremdkörper empfunden wurden, bin ich der Ansicht, dass sie sich erstaunlich harmonisch in den Rest des Filmes einfügen und diesen somit sogar bereichern. Allerdings ist das Drehbuch stellenweise leider etwas überfrachtet geraten und präsentiert seine zahlreichen Handlungsstränge in geradezu willkürlicher Kombination, was der Gesamtstruktur des Filmes extrem schadet und gerade im Mittelteil zu einigen narrativen Schwächen führt. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei George Clooneys „Monuments Men“ um einen grundsympathischen Streifen, den ich Fans des Heist-Genres ebenso empfehlen kann, wie Freunden guter Ensemblefilme – das Ansehen lohnt sich!

Die DVD bietet eine ordentliche Bild- und Tonqualität, enttäuscht aber hinsichtlich der Extras, da es lediglich zwei kurze Featurettes (insgesamt ca. 11 Minuten) mit auf die Disc geschafft haben. Wer mehr Bonusmaterial sehen möchte, sollte daher lieber zur Blu-ray greifen.

Fazit:
„Monuments Men“ will kein anspruchsvolles Geschichtskino sein, sondern verkehrt überraschenderweise in den Gefilden des Genrefilms. Als amüsantes Heist-Movie mit ernsten Untertönen kann der Film daher überzeugen!


by Jonas Hoppe
Bilder © 20th Century Fox




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