Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger - DVD

DVD Start: 25.04.2013
FSK: ab 12 - Laufzeit: 118 min

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Inhalt

Pi Patel ist der Sohn eines indischen Zoodirektors. Eine Katastrophe führt dazu, dass er mitten auf dem Ozean, abgeschnitten von der Außenwelt, in einem Rettungsboot dahintreibt. Dieses teilt er sich mit dem einzigen anderen Überlebenden: einem furchteinflößenden bengalischen Tiger namens Richard Parker, zu dem er eine wundersame und unerwartete Verbindung aufbaut. Pi nutzt seinen ganzen Einfallsreichtum, um den Tiger zu trainieren, seinen Mut, um den Elementen zu trotzen, und schlussendlich seinen Glauben, um die Kraft aufzubringen, sie beide zu retten. Die schicksalhafte Reise des Teenagers wird dabei zunehmend ein episches Abenteuer voller gefährlicher Entdeckungen und Erlebnisse.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: 20th Century Fox
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Die Computeranimationen im Film
- Original Kinotrailer

Video on demand - Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger

DVD und Blu-ray | Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger

DVD
Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger
DVD Start:
25.04.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 118 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger
Blu-ray Start:
25.04.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 123 min.
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Blu-ray Start:
25.04.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 123 min.

DVD Kritik - Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger

DVD Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 2/10
Gesamt: | 7/10


“Life of Pi” wurde im Februar 2013 mit 4 Oscars ausgezeichnet, darunter auch in der Königsklasse „Beste Regie“. Diesen Oscar durfte Regisseur Ang Lee entgegen nehmen. Auch für die visuellen Effekte gab es einen Oscar. Durchaus zu Recht, wenn auch nicht zu 100%.

„Life of Pi“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Yann Martel, der in Deutschland unter dem Titel „Schiffbruch mit Tiger“ herausgegeben wurde und lange als unverfilmbar galt. Betrachtet man die Geschichte, ist es auch kein Wunder. „Life of Pi“ handelt von dem jungen Pi, der mit seiner Familie und dem familieneigenem Zoo (zumindest den Tieren) nach Kanada auswandern will. Doch auf dem Weg dorthin, sinkt das Containerschiff in einem großen Sturm. Pi kann sich in ein Rettungsboot retten – zusammen mit einem Zebra, einem Orang-Utan, einer Hyäne und einem Bengalischen Tiger namens Richard Parker. Wenig überraschend überleben Zebra, Orang-Utan und Hyäne nicht allzu lange und nun heißt es Pi gegen Richard Parker. Es wird eine lange Reise…

„Was passiert ist, ist passiert – warum muss es immer etwas bedeuten?“ so spricht Pi im Laufe der Geschichte. Bezogen auf seinen Überlebenskampf als Schiffbrüchiger finde ich die Aussage sehr spannend, denn die These, dass dieses Unglück gleich einer Reise zu Gott ist, dass sie die Kraft des Lebens zeigt, wurde nicht selten erwähnt und so hat die Reise doch etwas zu bedeuten, oder? Der religiöse und philosophische Ton des Filmes ist unverkennbar, jedoch wirkt er nicht belehrend. Dem Zuschauer wird die Wahl gelassen, ebenso wie Pi sich die Wahl gelassen hat. Der Zuschauer wird durch nichts „Überrumpelt“ und kann sich selbst sein Bild machen. Wie wollen wir dieses unglaubliche Erlebnis sehen? Pi gibt uns gegen Ende eine Alternative der Geschichte zum Besten. Doch Zweifel kommen – wenn wir sie zulassen (wollen) – schon früher, spätestens, wenn Pi eine kleine Insel erreicht, die lediglich von Erdmännchen bewohnt wird. Man fragt sich, wie real Pis Geschichte wirklich ist. Hat er alles so erlebt? Doch ob real oder nicht – wunderschön anzusehen ist „Life of Pi“ definitiv. Und die wenigsten werden sich sicher für die zweite Version entscheiden, denn wollen wir nicht alle an Wunder glauben? Und diese Wunder werden bildlich perfekt dargestellt. Wie ich bereits oben erwähnte, gab es für die visuellen Effekte einen Oscar und „Life of Pi“ bietet wirklich sagenhafte Bilder. Eines meiner Lieblingsbilder ist Pis Rettungsboot von oben in der Nacht, mit fluoreszierenden Quallen bzw. Fischen drum herum und einem großen Wal, der unter dem Boot schwimmt – unglaublich schön! Was hier geschaffen wurde, ist wahrlich exzellent. Dagegen ist es verwunderlich, dass der Tiger teilweise nicht ganz so brillant wirkt und dass, wo der Tiger in einigen Szenen tatsächlich real gewesen ist. Vielleicht ist es dieser Mix, der ihn teilweise etwas unecht aussehen lässt. Gerade bei diesem wichtigen Tier hätte ich ein wenig mehr erhofft. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, sieht man sich wenige Augenblicke später einem gigantischen Sturm gegenüber oder einer Vielzahl von Delphinen, die sich im Wasser tummeln. Pis und Richard Parkers Kampf ums Überleben und auch gegeneinander ist ein Hochgenuss für die Augen!

Die Extras fallen leider etwas bescheiden aus. Neben dem Original Kinotrailer gibt es ein Extra über die Computeranimation im Film. Die knapp 19minütige Sendung gibt Einblicke in die „Prävisualisierung“, z.B. wird erklärt, dass vor dem Dreh eine Art „Videospielversion“ des Filmes gemacht wurde.

Die Bild- und Tonqualität ist nicht zu übertreffen. Einfach hervorragend! Die Bilder sind plastisch, sehr scharf und traumhaft koloriert. Auch der Ton ist wunderbar. Sowohl in leisen als auch in lauten Momenten des Filmes ist alles sehr gut zu verstehen.

Mein Fazit: Optisch ein Meisterwerk, an vielen Szenen konnte ich mich nicht sattsehen. Die Geschichte ist jedoch ein wenig zu lang geraten und das Thema Religion könnte für einige zu präsent sein.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © 20th Century Fox




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