Into the Dark - DVD

DVD Start: 06.03.2014
FSK: ab 16 - Laufzeit: 107 min

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Inhalt

Sophia (Mischa Barton) ist nach dem Tod ihrer Eltern schwer depressiv. Sie ist überzeugt, dass ein Leben nach dem Tod nicht existiert und ihr eigenes Leben auf Erden allein vollkommen sinnlos ist. Als sie eines Tages den jungen Mann Adam kennenlernt, schöpft sie neue Zuversicht. Doch dann ist er von einem Moment auf den nächsten plötzlich verschwunden, in den Tiefen eines alten Spukhauses. Sophia schwört, dass sie alles tun will, um ihm zu folgen und ihn wieder zu finden. Selbst wenn das für sie bedeutet, dem Tod gegenüber zu treten.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Trailer

Video on demand - Into the Dark

DVD und Blu-ray | Into the Dark

DVD
Into the Dark Into the Dark
DVD Start:
06.03.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 107 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Into the Dark Into the Dark
Blu-ray Start:
06.03.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 112 min.

DVD Kritik - Into the Dark

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 4/10
Ton: | 4/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 4/10


Geister zur Miete - „Into the Dark“ ist ganz im Sinne des langsam wiederbelebten Geisterfilmes gehalten. Seit einiger Zeit, nicht zuletzt durch den großen Erfolg von „Paranormal Activity“, ist der klassische Gruselspuk wieder stark im Kommen, was man nicht zuletzt an der erfolgreichen TV-Serie „American Horror Story“ bemerken kann, deren erste Staffel auch schon eine Fortsetzung erfahren hat. Geister sind eben nicht totzukriegen. Im Gegensatz zu Drehbüchern. Dabei fängt „Into the Dark“ stark an. Nicht zuletzt, da die Heldin kein Teenager mehr ist und sich somit der Film von vornherein an ein erwachseneres Publikum wendet und dadurch einige Fallstricke des Slashergenres wie eine reaktionäre Gesinnung vermieden werden kann. Aber schon zu Beginn ahnt man was kommen wird: der Vater der Hauptfigur liegt im Sterben und verursacht dadurch eine starke Glaubenskrise bei seiner Tochter. Natürlich wird dann die Heldin, welche bezweifelt, das es nach dem Tod noch ein weiteres Leben gibt, im Laufe der Handlung eines besseren belehrt. Immerhin kann diese erste Hälfte sehr überzeugen. Mischa Barton spielt überzeugend die Trauerarbeit ohne jemals in Overacting zu verfallen. Ihre Blicke drücken allen Schmerz aus und die Körpersprache vermittelt die Unnahbarkeit und die Angst wieder jemanden zu verlieren. So ist die aufkeimende Liebesbeziehung wunderschön zu beobachten und die allmählich auftretenden Geistererscheinungen lassen den Zuschauer wirklich um die sympathischen Figuren bangen. Leider treten hier schon die ersten Fehler im Film auf, wenn die Chronologie etwas durcheinander verläuft. Da bezeichnen sich die beiden Liebenden mal als Paar und in der Folgeszene sind sie noch in der Kennenlernphase. Jedenfalls gehört es zu den Stärken des Streifens, das er sich für die Charaktere Zeit nimmt und somit eine Bindung zu dem Zuschauer herstellt. Das könnte Genrefreunde etwas befremden welche lieber an das eingemacht gehen würden, aber diese Richtung beinhaltet starkes Potential. Als dann in der zweiten Hälfte der Horror deutlich wird, so stürzt der bis dahin vielversprechende Film ab. Zum einen kommt dann eine Klischeefigurenkonstellation vor, die man aus tausenden Filmen kennt. Nach der starken Szene eines Verschwindens eines Charakters, begibt sich eine Gruppe von Leuten auf die Suche nach ihm in ein verwunschenes Stockwerk. Was dann kommt ist genretypisch und nutzt nur die üblichen Zutaten. Wobei einige Aspekte schlecht vorbereitet worden sind, denn das sich was angekündigt hatte, wird nicht ausführlich geschildert. Jedenfalls gibt es zwar einige recht spannende Aspekte, aber im Großen und Ganzen sind es nun ausgetretene Pfade. Was aber deutlicher zum Nachteil generiert ist der deutliche Anklang an „Insidious“. Besonders das Finale ist kopiert ohne die Fähigkeit eine vergleichbare Atmosphäre oder Spannung herzustellen. Auch kommen dann Logikfehler und einige äußerst peinliche Szenen vor. Warum zum Beispiel braucht ein Geist eine Taschenlampe? Und das Gespräch mit einem Geist ist von einer solchen Pseudoreligiösität, welche die ersten Szenen des Filmes wieder aufgreift, dass man sich die Augen verdreht. Auch wenn die zweite Hälfte des Films, dummerweise der reine Horroranteil, ziemlich misslungen ist, so gibt es doch in der ersten Hälfte viele gelungene Szenen. Trotz manchmal auftretenden Kitsches ist dann das Ende wieder ziemlich überraschend und lässt einen etwas versöhnt aus dem Film auftauchen. Aber überzeugt ist man nicht.

Das Bild kann nicht sonderlich überzeugen. So lässt es manchmal etwas an den Konturen vermissen und auch satte Farben sucht man vergebens. Zwar würden letztere einem Geisterfilm widersprechen, aber das Endergebnis ist etwas zu grieselig. Auch der Ton ist nicht überzeugend. Mal wieder sind die Effekte viel lauter abgemischt als die Dialoge und so schaltet man hin und her um die Lautstärke abzuändern. Als Extras gibt es leider nur den Trailer und eine Trailershow.

Eine starke erste Hälfte, die sich Zeit für die Charaktere nimmt, wird in der zweiten durch Fehler und Klischees zunichtegemacht, die stellenweise deutliche Anleihen an „Insidious“ aufweisen. Schade.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Tiberius Film




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