Ich bin Nummer Vier - DVD

DVD Start: 04.08.2011
FSK: ab 12 - Laufzeit: 105 min

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Inhalt

John (Alex Pettyfer) ist kein gewöhnlicher Teenager: Kurz nach seiner Geburt wurde sein Heimatplanet zerstört. Mit acht weiteren Kindern, die die Katastrophe überlebten, konnte er auf der Erde in Sicherheit gebracht werden. Seitdem ist John, begleitet von seinem Beschützer Henri (Timothy Olyphant), auf der Flucht. Unter ständig wechselnden Identitäten ziehen sie von Stadt zu Stadt – ohne Familie, ohne Freunde, ohne Vergangenheit. Als sie sich in Paradise, einer kleinen Stadt in Ohio niederlassen, überschlagen sich die Ereignisse: John, mittlerweile ein junger Mann, entdeckt, dass er über erstaunliche, übernatürliche Kräfte verfügt, die zunehmend an Stärke gewinnen. Als er sich in die hübsche Sarah (Dianna Agron) verliebt, will er zum ersten Mal in seinem Leben nicht mehr auf der Flucht sein. Doch die skrupellosen Feinde, die hinter den Überlebenden her sind, haben ihn aufgespürt und greifen an. John muss sich seinem Schicksal stellen. Drei sind bereits tot. Ist er Nummer vier?

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Walt Disney Studios Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Niederländisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Türkisch, Englisch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Pannen vom Dreh
- Nummer 6 werden

Video on demand - Ich bin Nummer Vier

DVD und Blu-ray | Ich bin Nummer Vier

DVD
Ich bin Nummer Vier Ich bin Nummer Vier
DVD Start:
04.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 105 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Ich bin Nummer Vier Ich bin Nummer Vier
Blu-ray Start:
04.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 105 min.

DVD Kritik - Ich bin Nummer Vier

DVD Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 10/10
Ton: | 9/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 8/10


Verliebter Alien
Die „Twilight“-Reihe wirft wirklich lange Schatten. Nach den ganzen mittlerweile äußerst ausgereizten Stoffen, in dem sich eine junge Frau in einen männlichen Vampir verliebt und diese Konstellation für Schwierigkeiten sorgt, wird dieser Beziehungsreigen nun mit Außerirdischen erweitert. „Ich bin Nummer Vier“ zielt demnach durchaus auf ein etwas jüngeres Publikum, wenn sich Teenies ineinander verlieben. Der junge John Smith kommt in eine kleine Stadt und verliebt sich. Nur ist er ein Außerirdischer, der sich schon lange auf der Erde versteckt hält. Er ist einer von neun besonderen Kindern, die von einer feindlichen Spezies gejagt und von Kriegern beschützt werden. Es kommt natürlich wie es kommen muss und die Feinde sabotieren die Beziehung. Da steckt alles bekannte drin: der Nebenbuhler (natürlich der lokale Footballheld), der Nerd als Sidekick, ein knuffiges Haustier, eine schöne und begabte Freundin und Konflikte mit dem Ersatzvater. So weit ist das alles nicht neu und trifft wohl vor allem den Nerv eines jugendlichen Publikums. Aber die Liebesgeschichte ist für Erwachsene erfreulich unsentimental erzählt und auch die Darsteller sind besser als sonst in diesem Genre üblich. Und die Actionszenen und Effekte sind wirklich gut gelungen, so dass der Film ein sehr kurzweiliges Vergnügen ist. Insgesamt ergibt „Ich bin Nummer Vier“ eine funktionierende Mischung aus „Twilight“, Science-Fiction und Superhelden. Der Film lässt sich Zeit, seine Figuren und die Konstellation aufzubauen. Das bringt sie zwar dem Zuschauer näher, verschleppt aber doch recht ordentlich die Handlung. Lange Zeit passiert einfach nicht viel, aber die körperlichen Veränderungen des Helden sorgen doch immer wieder zwischendurch für Spannung. Hier wird es sehr deutlich, dass die Entwicklung der außerirdischen Kräfte mit der Pubertät zusammenhängen. John ist zwar schätzungsweise siebzehn oder achtzehn, aber als er sich verliebt und Begehren spürt, verändert sich sein Körper. Erwachende Superkräfte werden so mit der erwachenden Sexualität und der Pubertät gleichgesetzt. Beides steht für Potenz. Das findet man auch bei manchen Superhelden, vor allem bei den X-Men und bei Spider-Man, deren Kräfte in oder durch die Pubertät auftreten. Da die Produktionsfirma zu dem Disneykonzern gehört, kann man davon ausgehen, dass der Held trotz mancher Flirts noch jungfräulich ist. Aber diese Aspekte kommen nur unterschwellig vor. Generell ist der Film trotz des langsamen Aufbaus und der manchmal verschleppten Handlung sehr unterhaltsam, dynamisch und spannend. Die Darsteller sind gut und werden trotzdem fast alle durch Teresa Palmer als „Nummer Sechs“ ausgestochen. Ihre Präsenz ist zu stark und lässt auch Timothy Olyphant verblassen. Ein bisschen enttäuschend ist nur das allzu deutlich auf eine Fortsetzung schielende Ende, was dem Film keine gelungene Einheit verleiht. Dennoch hat man Lust auf mehr.

Der Ton und das Bild sind exzellent. Die Extras sind etwas mager aber gut. Zum einen gibt es Pannen vom Dreh, die immer gerne gesehen sind, und ein Special zu Nummer 6, was ein sehr gelungenes Making Of zu den Actionszenen ist.

Ein langsamer, etwas schleppender Figuren- und Handlungsaufbau wird durch Spannung, Action, Dynamik und gute Effekte wett gemacht. Nah an den Figuren ist der Film sehr unterhaltsam. Ein bisschen bedauerlich ist das allzu deutliche Schielen auf eine Fortsetzung.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Walt Disney Studios Home Entertainment




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