Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch - DVD

DVD Start: 28.09.2012
FSK: ab 0 - Laufzeit: 96 min

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Inhalt

Wenn wir alle wüssten, was die Wissenschaft schon lange weiß, würden wir vermutlich unseren Speiseplan sofort umstellen… Der renommierte Biochemiker Prof. Dr. T. Colin Campbell leitete in den 1970 und 1980er Jahren die sogenannte China Study, die vermutlich umfassendste Studie, in der ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Verzehr von tierischen Produkten und dem Auftreten von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose und Rheuma beim Menschen nachgewiesen werden konnte. Beteiligt waren hierbei zwei westliche Universitäten sowie die Chinesische Akademie für Präventivmedizin.

In Gabel statt Skalpell werden u.a. Patienten begleitet, deren Gesundheitszustand sich auf beeindruckende Weise verbessert hat, nachdem sie ihren Speiseplan auf eine rein pflanzliche Ernährung umgestellt haben. Daneben kommen Prof. Dr. Campbell und weitere Wissenschaftler zu Wort.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: WVG Medien / Polyband
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Englisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
- Food as Medicine
- What about Organic Meat and Diary?
- The Latest on Diabetes
- Tax Dollars for Diary
- Benefits from the Plant-Based Diet
- Filmmakers Discuss Forks over Knives

Video on demand - Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch

DVD und Blu-ray | Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch

DVD
Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch
DVD Start:
28.09.2012
FSK: 0 - Laufzeit: 96 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Gabel statt Skalpell - Gesünder leben ohne Fleisch

DVD Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 6/10


“Eat to live and not live to eat“ (Iss um zu leben, nicht lebe um zu essen) ist die Botschaft des Films “Gabel statt Skalpell” (Originaltitel: Forks over Knives, 2011). Und in diesem Sinne beschäftigt sich die Dokumentation mit dem Zusammenhang zwischen Krankheiten und Ernährung, den bereits der antike Arzt Hippokrates erkannt hatte.

Die filmische Erzählung basiert vor allem auf Interviews von Wissenschaftlern und Patienten. So beschäftigt sich der Film auf der einen Seite mit den Theorien der Wissenschaftler Caldwell B. Esselstyn und T. Colin Campbell. Beide haben im gleichen Zeitraum die Erkenntnis gewonnen, dass eine vegane Ernähung den gesundheitlichen Zustand eines Menschen enorm verbessert. Der Film verfolgt die Entwicklung dieser Theorie von der Kindheit der Wissenschaftler bis zur praktischen Umsetzung. Auf der anderen Seite zeigt der Film diese ernährungsbasierte Heilmethode aus Sicht von Patienten. Das Filmteam interviewt Menschen, die sich schon länger vegan ernähren und dadurch ihre Gesundheit verbessert haben. Er begleitet außerdem Patienten, die erst mit der Ernährungsumstellung begonnen haben und zeigt dabei ihre positiven gesundheitlich Veränderungen. Zusätzlich wird der Film durch weitere Interviews mit anderen Wissenschaftler, Ärzten und Ernährungsberatern bereichert. Auch verwendet er Zeitzeugen-Material wie beispielsweise Filmaufnahmen und Fotos. Ferner untermalt der Film die Statistiken und Fakten mit anschaulichen Darstellungen und Diagrammen.

„Gabel statt Skalpell“ beschäftigt sich speziell mit Diabetes, Herzproblemen und Krebs. Der Film ist in den USA produziert wurden, beschäftigt sich mit den Theorien von amerikanischen Wissenschaftlern und zielt vor allem auf ein Publikum aus Nordamerika ab. Europa und Asien werden nur als Vergleichsbeispiele herangezogen. Die Probleme und Fälle sind zwar übertragbar, besitzen aber in Amerika eine ganz andere Dimension. So versucht der Film auch uramerikanische Denkweisen zu bekämpfen, wie die, dass Milch für genügend Calcium und viel Fleisch als Proteinlieferant benötigt werden. Leider geht es dem Film um die rein gesundheitlichen Aspekte dieser Lebensweise. Veganismus besitzt hier keine moralische Dimension. Es ist schade, dass dies nicht verbunden wurde. Es wäre eine stärkere Botschaft gewesen, wenn die Dokumentation gezeigt hätte, dass die Tiere unter Massentierhaltung leiden und tierische Produkte schlecht für die Gesundheit der Menschen sind. Der Film ist im Gesamten interessant, zeigt neue Forschungen und besitzt einen klaren Standpunkt. Den Produzenten lag es am Herzen, die Menschen in den USA über ihre falsche Ernährung aufzuklären.

Der Film ist auf der DVD in englischer Originalversion mit Untertiteln vorhanden und es existiert ebenfalls eine deutsche Fassung, die ich persönlich durch ihre reportagenübliche Synchronisation etwas anstrengend fand. Das Bonusmaterial besteht aus sechs kurzen Interviews und einem Trailer und ist somit nicht besonders umfangreich.

Fazit: Der Film „Gabel statt Skalpell“ regt den Zuschauer zum Nachdenken an, aber ob er es wirklich schafft, die Menschen zum Umdenken zu bewegen, muss ich leider bezweifeln. Als Aufklärungsfilm und um neue Forschungsergebnisse zu zeigen, funktioniert er dagegen gut.


by Doreen Matthei
Bilder © WVG Medien / Polyband




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