Detention - Der Tod sitzt in der letzten Reihe - DVD

DVD Start: 17.03.2011
FSK: ab 16 - Laufzeit: 94 min

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Inhalt

Der Alptraum jedes Teenagers: andere machen Party, doch die sieben Schüler sitzen in der Resenda High School fest, weil sie Mist gebaut haben. Verlassen, allein und hinter verschlossenen Türen. Während es draußen Nacht wird und der schwere Regen für Blitz und Donner sorgt, wird´s gruselig, denn das Gewitter hat die Stromleitungen lahm gelegt und das ist wirklich düster. Während die Sieben mit verstörenden Visionen kämpfen und ein Schrecken den andern jagt, wir ihnen langsam klar , was wirklich läuft: Der Geist eines vor 30 Jahren versehentlich getöteten Jungen schleicht durch die dunklen Korridore und macht ihnen die Nacht zur Hölle. Makaber und äußerst bösartig sucht er die Schuldigen an seinem Tod, um Rache zu nehmen, denn die eingesperrten Teenies sollen zahlen ... mit ihrem Leben ....

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: KNM Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Stereo)
Englisch (Stereo)
Bildformat: 16:9 / 1,78:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Making of

Video on demand - Detention - Der Tod sitzt in der letzten Reihe

DVD und Blu-ray | Detention - Der Tod sitzt in der letzten Reihe

DVD
Detention - Der Tod sitzt in der letzten Reihe Detention - Der Tod sitzt in der letzten Reihe
DVD Start:
17.03.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 94 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Detention - Der Tod sitzt in der letzten Reihe

DVD Wertung:
Film: | 1/10
Bild: | 2/10
Ton: | 5/10
Extras: | 2/10
Gesamt: | 2/10


Oh ihr Geister
Wie soll man bloß eine Rezension zu einem Film schreiben, den man bereits nach einer halben Stunde vergessen hat? Spricht das für den Film? Wohl kaum. Dabei hat „Detention“ eine nette und vielversprechende Ausgangsidee. Bei einem tragischen Unglück kam ein Schüler ums Leben. Jetzt, nach dreißig Jahren, soll der tödliche Heizungskessel abgebaut werden und der Geist entweicht der sprichwörtlichen Flasche und geistert in der Schule umher, in der ein paar Schüler zum Nachsitzen verdonnert sind. Das hätte der Geist mal lieber lassen sollen. Und zum Nachsitzen sollte man viel eher alle Beteiligten verdonnern. Schade, dass David Carradine mit diesem Film seinen unfreiwilligen Ausstand gegeben hat. Einen besseren letzten Film hätte man ihm wahrlich gewünscht. Das größte Manko des Filmes liegt in der mangelhaften dramaturgischen Struktur. Der Tod des Teenagers wird zu Anfang gezeigt. So ist die Spannung worum es überhaupt geht sofort verschenkt. Auch die Schüler wissen davon und somit kommt keine unheimliche Stimmung durch die Unwissenheit auf. Auch ist der Geist sehr früh zu sehen. Das könnte ja noch gehen. Aber tricktechnisch ist der so miserabel gestaltet, als ob ein PC der Uraltgeneration eher eine Wolke von durchgebrannten Platinen in den Film wehte, anstatt eines Geistes. Wie man Geister hervorragend animiert kann man in dem Film „Djinn“ sehen, obwohl der auch kein Meilenstein ist. Die Macher von „Detention“ hätten jedenfalls gut daran getan, sich auf die Mittel des klassischen Geisterfilms zu konzentrieren. Wenn der Zuschauer und die Figuren erst im Ungewissen gelassen werden und kleine Hinweise sich häufen, um dann in einem Finale zu münden, so wäre es sehr spannend geworden. Hier wird versucht ein Höhepunkt nach dem anderen abzufeiern, von denen allerdings keiner ein Höhepunkt ist. Selbst der unsägliche Film „Die Geistervilla“ mit Eddie Murphy ist da unheimlicher. Man hätte so viel mehr daraus machen können. Vor allem, da der Handlungsort so nah am Zielpublikum ist. Zum einen spielt der Film also an einem Ort, einer Schule, der wirklich jedem vertraut ist und zum anderen hätte er mit dem Aspekt spielen können, dass alle Orte die man normalerweise voll belebt kennt, unheimlich sind, wenn man sie ohne Menschen sieht. Die Figuren sind am dauerquasseln und wiederholen sich nicht nur viel, sondern haben auch schlechte Dialoge. Unlogische Verhaltensweisen häufen sich auch ohne Geist. Und die Darsteller sind schlecht. Vor allem derjenige, der den wahnsinnig werdenden spielt, dessen Name hier wohlweislich verschwiegen wird, sollte ernsthaft seinen Karrierewunsch überdenken. Alles hätte noch in Kauf genommen werden können. Aber für einen Geisterfilm gibt es keine Spannung und keine Atmosphäre und das ist für das Subgenre tödlich. Nach fünf Minuten ist jedem Zuschauer klar, was passieren wird und der Rest ist Mist.

Der Ton ist okay, das Bild sehr blass mit einer geringen Auflösung. Als Extras gibt es Trailer und ein Making-Of ohne deutsche Untertitel, in dem sich alle loben, was angesichts des Endproduktes schon mehr als ironisch ist.

Von allen guten Geistern verlassen. Die mangelhafte Dramaturgie, schlechte Tricks, schlechte Darsteller und schlechte Dialoge verhunzen eine nette Ausgangsidee. David Carradine hätte einen besseren letzten Film verdient gehabt.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © KNM Home Entertainment




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