Burning Bright - DVD

DVD Start: 13.01.2011
FSK: ab 16 - Laufzeit: 86 min

Burning Bright DVD Cover -> zur DVD Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD zum Film

Inhalt

Nach dem Tod der Mutter muss sich die 20-jährige Kelly um ihren autistischen Bruder Tom kümmern, während ihr Stiefvater immer absurdere Pläne verfolgt. Er hat ihre gesamten Ersparnisse aufgebraucht, um einen ausgewachsenen Tiger für sein Wildgehege zu kaufen. Kelly erwacht mit einem unguten Gefühl – ein Wirbelsturm kündigt sich an, aber schlimmer noch: irgendwie ist es der Raubkatze gelungen, ins Haus einzudringen. Zum Schutz vor dem Sturm sind Türen und Fenster von außen mit Brettern vernagelt, Kelly und Tom sitzen in der Falle ... Eine gnadenlose Flucht vor dem immer hungriger werdenden Tiger beginnt. Werden sie die Nacht überleben oder als Mahlzeit enden?

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Trailer
Forces of Nature
Einleitung von Briana Evignan

Video on demand - Burning Bright

DVD und Blu-ray | Burning Bright

DVD
Burning Bright Burning Bright
DVD Start:
13.01.2011
FSK: 16 - Laufzeit: 86 min.

zur DVD Kritik

DVD Kritik - Burning Bright

DVD Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 6/10


Raubkatzen unter sich
Der Tierhorrorfilm hat in den letzten Jahren ein wahres Revival. Die DVD-Premiere „Burning Bright“ kommt ebenfalls mit dieser Welle. Es ist eigentlich erstaunlich, denn der Tierhorrorfilm ist von den Stories her doch recht limitiert. Schließlich müssen den Fähigkeiten der Tiere Rechnung getragen werden und die Schauplätze müssen auch dem jeweiligen Biotop angepasst werden. Von der Story her gibt es somit nicht viele Möglichkeiten. „Burning Bright“ geht aber mit dieser Subgenreproblematik sehr gut um. Indem ein für einen Safaripark gekaufter Tiger in ein verrammeltes Haus gelassen wird, um dort, als getarnter Mord, zwei Personen zu fressen, hat man die Fähigkeiten des Tigers auf der realistischen Ebene gehalten und mit der Beschränkung des Schauplatzes ein klaustrophobisches Beispiel par excellence geschaffen. Gut, eine gewisse Ähnlichkeit mit der Stephen-King-Verfilmung „Cujo“ besteht schon. Damals war es ein tollwütiger Hund, der zwei Personen in einem Auto terrorisierte. Heute ist es ein hungriger Tiger, der zwei Personen in einem Haus terrorisiert. Das Haus ist durch einen Sturm vernagelt und die Personen können nicht durch die Fenster und Türen entkommen und müssen sich gegen den Tiger wehren. Der Clou besteht nicht nur in der klaustrophobischen Atmosphäre, die vor allem durch einige Szenen immer stärker verdichtet wird, sondern darin, dass der Junge im Film autistisch ist. Die Heldin muss also auch auf ihn doppelt achtgeben. Briana Evigan („Step up to the Streets“, „Schön bis in den Tod“) vermag den Film locker zu tragen und überzeugt schauspielerisch. Es ist klasse, wie sie die Mischung zwischen Stärke und Verzweiflung überzubringen weiß. Gerade in den Szenen mit dem autistischen Filmbruder ist diese Gradwandlung hervorragend. Manchmal hätte sie zwar etwas exaltierter agieren können, hebt sich aber wohltuend von den genreüblichen Kreischsirenen ab. Vielmehr ist sie eine zweite Raubkatze, die es mit der größeren, dem Tiger, aufnimmt. Rrrrrr. Gut, eine Story ist kaum vorhanden, aber es gibt einige sehr spannende Szenen, wie etwa die in der Wäscherutsche. Und es gibt einige sehr gute Regieeinfälle. Allein der Vorspann mit seinen Wolkenaufnahmen eines Sturmes und der Überblendung in eine sich drehende Radkappe ist sehr gelungen. Auch die irritierende Spiegelszene mit dem Tiger ist äußerst gelungen. Insgesamt gesehen einer der besseren Tierhorrorfilme, aber man muss schon ein Faible für das Subgenre haben. Oder für Briana Evigan. Oder für Tiger.

Das Bild und der Ton sind sehr gut. Als Extras gibt es Trailer, eine Trailershow und ein zehnminütiges Making Of, das den Schwerpunkt auf die Tigerdressur legt. Im Film sind nämlich echte Tiger zu sehen und keine per Computer animierte!! Leider hat das Making Of keine deutschen Untertitel.

Dieser Tierhorrorfilm besticht durch die sehr gute Hauptdarstellerin, klaustrophobische Atmosphäre und einigen guten Regieeinfällen. Damit gehört er zu den besseren Vertretern des Genres. Aber dieses sollte man schon mögen.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Sony Pictures Home Entertainment




Von Interesse: