Blutmond: Die Nacht der Werwölfe - DVD

DVD Start: 03.12.2015
FSK: ab 16 - Laufzeit: 87 min

Blutmond: Die Nacht der Werwölfe DVD Cover -> zur DVD Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Pathologe Mortimer Clark hat wieder einmal die Leiche eines weiblichen Teenagers auf dem Tisch. Das Mädchen scheint während einer Vollmond-Nacht von Reißzähnen getötet worden zu sein, so wie die anderen Opfer zuvor. Ein Werwolf? Zur nächsten Vollmond-Nacht wird die sechzehnjährige Lauren gezwungen, das Wochenende bei ihrer Oma zu verbringen. Doch dort gerät sie in die Falle eines Killers und Jägers. Welches Geheimnis steckt in Lauren?

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Trailer

Video on demand - Blutmond: Die Nacht der Werwölfe

DVD und Blu-ray | Blutmond: Die Nacht der Werwölfe

DVD
Blutmond: Die Nacht der Werwölfe Blutmond: Die Nacht der Werwölfe
DVD Start:
03.12.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 87 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Blutmond: Die Nacht der Werwölfe Blutmond: Die Nacht der Werwölfe
Blu-ray Start:
03.12.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 90 min.

DVD Kritik - Blutmond: Die Nacht der Werwölfe

DVD Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 2/10
Ton: | 4/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 2/10


Zum Heulen
Manchmal ist es keine gute Idee wenn ein Regisseur sein eigenes Drehbuch verfilmt. Denn wenn mehrere daran beteiligt sind, kann man so immer auch ein Korrektiv haben. Natürlich gibt es Drehbuchschreiber die nicht zufrieden mit der filmischen Umsetzung waren und selber begnadete Regisseure wurden wie etwa Quentin Tarantino, aber das ist eher die Ausnahme. Der Regisseur von „Blutmond – Die Nacht der Werwölfe“ hätte nicht sein eigenes Skript nehmen dürfen, denn er ist so verliebt in seine eigenen von ihm geschriebenen Sätze, das alles in einem einzigen Dialogbrei untergeht. Der Film ist schlicht viel zu geschwätzig ausgefallen. Zudem merkt man dem Streifen den finanziellen Engpass allerorten an. Das betrifft nicht nur das Make-up des Werwolfes. Hier ist es nur allzu deutlich, dass es sich um eine Handpuppe handelt, obwohl die angedeuteten Verwandlungsszenen sehr viel besser gestaltet sind. Zunächst machte man es sehr geschickt, indem viel angedeutet worden ist und so die Spannung schürte. Doch als man den Wolf dann sieht, ist es einfach nur lächerlich und dieser schlechte Eindruck bleibt am Ende hängen. Aber schlimmer ist der seltene Locationwechsel. Das im Verbund mit den vielen Dialogen lässt alles zu einem Kammerspiel verkommen, in dem vieles nur so von Wiederholungen strotzt. Und Fehlern. So wechselt ab und zu das Make-Up des Verwundeten und manchmal ist sehr deutlich zu erkennen, dass die Wunden auf sein Gesicht aufgeklebt sind. Vielleicht hatte die Maske da einen schlechten Tag. Bislang könnte man manches noch als ein Trashvergnügen hinnehmen, wenn nicht vieles sehr unlogisch wäre. Vor allem ist es aber schlicht langweilig und man bekommt den Verdacht, dass man lieber 90 Minuten lang den Vollmond betrachten sollte und so schönere Bilder hat als in diesem Film. Es ist zum Heulen, das mal wieder ein Werwolffilm versiebt worden ist. Auch die Darsteller sind hölzern und besitzen ein schlechtes Timing. Gerade die Hauptdarstellerin wartet ab und zu ab, ob ihr Gegenüber noch etwas sagt, bis sie ihren eigenen Dialog von sich gibt. Zwar gibt es einmal ironische Anleihen an das klassische Märchen von Rotkäppchen, aber damit dass auch ja der letzte Zuschauer merkt, wird es dann noch im Dialog unterstrichen. Der Regisseur traut einfach seinen Bildern nicht und nimmt so sein selbstverliebtes Drehbuch zu Hilfe. Die einzige gute Idee ist hier der mörderische Handschuh der wirklich innovativ ist. Aber ansonsten kann man sich dieses langweilige geschwätzige Kammerspiel getrost sparen.

Der Ton ist noch okay, aber nicht berauschend. Dahingegen ist das Bild recht schlecht ausgefallen. Es ist blass, leicht unscharf und ruckelt manchmal vor sich hin. Das könnte man alles noch einigermaßen hinnehmen, wenn nicht der deutliche Grünstich wäre. Die Extras können das auch nicht mehr wettmachen da sie nur aus dem Trailer und einer Trailershow bestehen.


Fazit:
Ein langweiliges geschwätziges Kammerspiel mit einer einzigen guten Idee. Ansonsten ist eine meditative Betrachtung des Vollmondes unterhaltsamer.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Tiberius Film




Von Interesse: