Beasts of the Southern Wild - Special Edition - DVD

DVD Start: 07.05.2013
FSK: ab 12 - Laufzeit: 93 min

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Inhalt

Hushpuppy kann mit einem Lächeln Fische aus dem Wasser zaubern und mit einem bösen Blick wilden Kreaturen Einhalt gebieten. Und: Sie ist definitiv die mitreißendste Erzählerin seit Forrest Gump.
Aber der Reihe nach: Tief in den Sümpfen der Südstaaten, jenseits der Deiche, liegt Bathtub, wo es die weltweit meisten Feiertage gibt (und in Bathtub wieß man noch Feiertage zu feiern). Als ein Jahrhundertsturm das Wasser über der Bayou-Siedlung zusammenschlagen lässt und prehistorische Monster aus ihren eisigen Gräbern erwachen und über den Planeten jagen, wird Hushpuppy zu den wenigen Verwegenen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen.

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DVD Details

Medienanzahl: 2
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
Disc 1:
Trailer, Trailershow

Disc 2:
Making of, Deleted Scenes mit Audiokommentar Benh Zeitlin, Kurzfilm "Glory at Sea", Casting-Feature, Interviews Benh Zeitlin, Quvenzhané Wallis & Dwight Henry, Featurettes zu den Auerochsen u.a.

Video on demand - Beasts of the Southern Wild

DVD und Blu-ray | Beasts of the Southern Wild - Special Edition

DVD
Beasts of the Southern Wild Beasts of the Southern Wild
DVD Start:
07.05.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 93 min.
Beasts of the Southern Wild - Special Edition Beasts of the Southern Wild - Special Edition
DVD Start:
07.05.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 93 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Beasts of the Southern Wild - Special Edition Beasts of the Southern Wild - Special Edition
Blu-ray Start:
07.05.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 93 min.

DVD Kritik - Beasts of the Southern Wild - Special Edition

DVD Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 8/10
Ton: | 10/10
Extras: | 7/10
Gesamt: | 6/10


Anfang des Jahres war „Beasts of the Southern Wild“ bei den jährlichen Academy Awards für 4 Oscars nominiert. Neben der Königsklasse „beste Regie“ und „bester Film“ wurde auch die 10jährige Quvenzhané Wallis in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert. Gewonnen hat das Fantasy-Drama jedoch keinen der genannten Preise. Dafür wurde „Beasts of the Southern Wild“ beim Sundance Festival mit dem Großen Preis der Jury sowie bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.

„Beasts of the Southern Wild” ist – tja, wie soll man sagen – merkwürdig? Irritierend? Auf jeden Fall anders. Da überflutet eine Art Sintflut „Bathtube“, eine kleine fiktive Insel vor Louisiana und reist Menschen, Tiere, einfach alles in den Tod. Nur eine kleine Gruppe von Menschen und Tieren kann sich retten. Mittendrin die sechsjährige Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) und ihr Vater, der sie auf das Leben vorbereitet – und dies auch mal mit Schlägen. Zumindest die Vorbereitung tut auch Not, denn die steigenden Wassermassen haben urzeitliche Auerochsen befreit, die scheinbar nach Hushpuppy suchen.

Eine Inhaltsangabe zu diesem Film ist genauso schwierig, wie der Film selbst. Freunden von Mainstream wird der Film sicher nicht zusagen und auch ich hatte meine Schwierigkeiten mit dem Film. Erzählt wird aus Hushpuppys Sicht, was zum Teil zu kindlichen Äußerungen wie „Daddy hätte sich in einen Baum oder ein Insekt verwandeln können – man wusste es nicht“, aber auch zu philosophischen Bemerkungen wie „Im Universum hängt alles mit allem zusammen. Geht ein Teil kaputt, geht auch alles Andere kaputt“ führt. Die junge Schauspielerin spielt nicht nur beeindruckend, sie spielt auch ihre Co-Darsteller an die Wand. Ebenfalls unglaublich schön sind die Bilder, die Regisseur Benh Zeitlin in seinem Debütfilm zeigt. Fantastisch ist – im doppelten Sinne – genau die richtige Bezeichnung für „Beasts of the Southern Wild“. Dennoch kommt der Film über eine mittelmäßige Bewertung nicht hinaus. Ich kann verstehen, warum Zuschauer ihn großartig finden, dieser Mix aus Fantasy, großartigen Bilder und Drama ist etwas Besonderes, entzieht er sich trotz der genannten Genres dennoch allen gängigen Regeln. Ich tat mich mit dem Film trotzdem schwer, vielleicht wegen der fehlenden Storyline, vielleicht auch, weil ich nach einem Sinn suchen musste oder weil der Regisseur beinahe diktatorisch bestimmte Emotionen aufzwingen will. Ganz offensichtlich mochte er seinen Film sehr, ich teile diesen Blick nur eingeschränkt.

Das vorliegende Rezensionsexemplar ist die 2 Disc-Special Edition, die mit dem Hauptfilm und einer weiteren Disk, die das Bonusmaterial mitbringt, ausgestattet ist. Das Bonusmaterial, u. a. ein Kurzfilm, Making of, Interviews etc., hat eine Länge von knapp 2 Stunden. Sofern einem der Film gefallen hat, lohnt sich ein Blick.

Das Bild ist – vielleicht gewollt- teilweise sehr „schwammig“ und „krisselig“. Dazu kommt eine grauenhafte wacklige Kamera, die mitunter schon fast schwindelig macht. Der Ton hingegen ist gut. So kann gerade der wunderbare Soundtrack noch mehr überzeugen.

Fazit: Ein Werk zum Staunen, das Freunden des Independent-Films gefallen wird.


by Gesa-Marie Pludra
Bilder © Ascot Elite Home Entertainment




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