Attack of the Undead - Lost Town - DVD

DVD Start: 08.09.2016
FSK: ab 8 - Laufzeit: 96 min

Attack of the Undead - Lost Town DVD Cover -> zur DVD Kritik

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Inhalt

Ein biolologisches Waffenprogramm löst eine apokalyptische Katastrophe aus. Vier Personen überleben – und müssen sich gegen die “Infizierten” wehren, die wie Zombies wieder und wieder attackieren. Die vier versuchen zu überleben und gleichzeitig den Grund für die Katastrophe herauszufinden – bis sie auf einen fünften Überlebenden treffen, der Licht ins Dunkle bringen kann.

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS)
Bildformat: 16:9 / 1,85:1 Anamorph Widescreen
Bonusmaterial:
TrailerTrailer

Video on demand - Attack of the Undead - Lost Town

DVD und Blu-ray | Attack of the Undead - Lost Town

DVD
Attack of the Undead - Lost Town Attack of the Undead - Lost Town
DVD Start:
08.09.2016
FSK: 8 - Laufzeit: 96 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Attack of the Undead - Lost Town Attack of the Undead - Lost Town
Blu-ray Start:
08.09.2016
FSK: 18 - Laufzeit: 100 min.

DVD Kritik - Attack of the Undead - Lost Town

DVD Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 3/10
Ton: | 2/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 2/10


Gesichtslose Bedrohung
Nicht jeder Zombiefilm muss das Genre neu erfinden und man kann es auch hinnehmen wenn keine einzige neue Idee vorkommt, wenn wenigstens die Elemente vorkommen welche das Genre ausmachen und diese spannend oder zumindest solide inszeniert werden. „Attack of the Undead“ macht zumindest sehr neugierig. Attack of the Undead - Lost Town SzenenbildDenn diese Produktion stammt aus Israel, welches ja nicht gerade für seine Horrorfilme bekannt ist. Man fragt sich natürlich auch sofort, ob sich in irgendeiner Form der Nahost Konflikt und die Lebensumstände der Israelis hier in irgendeiner Form wiederspiegeln. Doch hier ist schon die erste Erwartung zu dämpfen, denn die Stadt in welcher die Handlung spielt, bleibt anonym und das zeigt auf, dass es den Machern nicht darum ging, einen israelischen Zombiefilm zu drehen, sondern wieder einmal nur einen Zombiefilm.
Leider gelingt es dabei „Attack of the Undead“ nur teilweise die Genrekonventionen solide umzusetzen. Was gelingt ist die Tatsache, keine einzige Idee unterzubringen, aber nicht einen guten Genrevertreter zu schaffen. Zumindest sollte in einem Zombiefilm Blut und Spannung vorhanden sein. Ersteres kommt ab und an vor. Wobei die Effekte meist billig am PC hergestellt worden sind und nicht von der Maske her überzeugen können. Auch sind die Zombies meist nur kurz zu sehen und den Rennenden aus „28 days later“ nachempfunden, was immerhin das künstliche Make-Up gut kaschieren kann. Aber die immer wieder kurz auftretende Zombieaction geht in pseudophilosophischen Monologen komplett unter. Die Figuren erzählen zum größten Teil hochtrabende Sachen die aber kompletter Unsinn sind und nirgendwohin führen. Man erschießt Zombies, redet Unsinn, erschießt Zombies, redet Quatsch, erschießt—man sieht wohin es führt. Man wollte wohl einen philosophischen Horrorfilm drehen der sich aber auf die Dialoge beschränkt und es deutlich an der Intelligenz mangeln lässt welche das Ziel verlangt. Das geht zu Lasten von allem anderem was einen guten Horrorfilm ausmacht. Es gibt keine Story, keine ausgearbeiteten Charaktere (sie haben nicht einmal Namen) und kein Ziel. Attack of the Undead - Lost Town SzenenbildDas die Figuren keinen Namen haben soll wohl symbolisch sein aber wenn sie wenigstens für einen Typus stehen würden hätte das vielleicht sogar einen Sinn, aber dafür sind es zu wenige Charaktere und somit steht die Namenlosigkeit letztlich nur für die Einfallslosigkeit. Insgesamt macht das den Film nur sehr krude und einfach nur langweilig. Attack of the Sleepless wäre ein treffenderer Titel gewesen, denn die Wahrscheinlichkeit hier einzuschlafen ist recht hoch.

Wie gehabt gibt es hier nur den Trailer und eine Trailershow als Extra. Alles andere wäre hier auch eine unnötige Aufwertung gewesen. Der Ton ist schlecht abgemischt und die Dialoge im Vergleich zu den Soundeffekten viel zu leise. Zudem passt die Synchronisation nicht immer zu den Lippenbewegungen. Das Bild ist etwas matschig und so trägt das Gesamtbild nicht zum Vorteil des Filmes bei.


Fazit:
Was hätte ein Zombiefilm aus Israel alles für Subtexte haben können und Metaebenen schaffen können. Hätte, hätte. Stattdessen kommt ein pseudophilosophischer Langweiler daher, der nicht mal die Genreregeln solide umsetzt.


by Jons Marek Schiemann
Bilder © Tiberius Film




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