Arena - DVD

DVD Start: 12.01.2012
FSK: ab 18 - Laufzeit: 90 min

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Inhalt

Wie schlägt man Kapital aus der Blutgier von Millionen von Menschen? Ein sadistischer und gerissener Geschäftsmann (Samuel L. Jackson) hat sich ein Imperium mit einer Internetseite aufgebaut: Die Geschäftsidee – brutale Gladiatoren kämpfen um Leben und Tod. Sein Neuzugang heißt David Lord (Kellan Lutz), ein gekidnappter Feuerwehrmann, der gefangengehalten wird und jetzt um sein Leben kämpfen muss. Um sich seine Freiheit zu erkaufen, muss Lord sich auf eine Reihe tödlicher Kämpfe einlassen. Als es jedoch immer mehr Tote gibt und er seinen schwersten Kampf noch vor sich hat, richtet Lord ein unsägliches Blutbad an und enthüllt ein Geheimnis, welches die gesamt Geschäftsidee bedroht. In weiteren Hauptrollen: Daniel Dae Kim (TV-Serie „Lost”) und Nina Dobrev (TV-Serie „Vampire Diaries”)

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DVD Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Spanisch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Hindi, Türkisch, Arabisch, Italienisch, Finnisch, Norwegisch, Schwedisch, Holländisch, Englisch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 / 2,35:1 Anamorph Widescreen

Video on demand - Arena

DVD und Blu-ray | Arena

DVD
Arena Arena
DVD Start:
12.01.2012
FSK: 18 - Laufzeit: 90 min.

zur DVD Kritik
Blu-ray
Arena Arena
Blu-ray Start:
12.01.2012
FSK: 18 - Laufzeit: 94 min.

DVD Kritik - Arena

DVD Wertung:
Film: | 1/10
Bild: | 5/10
Ton: | 7/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 2/10


ARENA ist ein Film mit viel Gewalt, kaum bis wenig Handlung und einer bizarren Gesellschaftskritik. Wenigstens überzeugt Samuel L. Jackson in seiner Rolle als Bösewicht.

Der Geschäftsmann Logan (Samuel L. Jackson) hat eine sadistische Unterhaltungsshow entwickelt: Er lässt Menschen entführen und sie dann in Duellen auf Leben und Tod kämpfen. Liegt einer der beiden Gladiatoren auf dem Boden und ist noch nicht tot, darf das Publikum entscheiden, ob er eine zweite Chance bekommt oder durch einen Scharfrichter enthauptet wird. Die Zuschauer wissen, dass es sich bei diesen „Death Games“ nicht um Fiktion handelt. Die Geheimdienste suchen Logan und seine Geschäftspartner. Aber dann sorgt Logans Partnerin Milla (Katia Winter) für einen ganz besonderen Neuzugang: Feuerwehrmann David Lord (Kellan Lutz) zeigt sich als unerbittlicher Kämpfer.

ARENA offenbart eine abartige Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die Spaß findet am Morden. Die sich des Leides anderer Menschen erfreut. ARENA wagt damit einen Versuch von Gesellschaftskritik. Völlig übertrieben unterstellt er, dass Menschen im Wissen um die Wahrheit solche Geschäftspraktiken bejubeln. Einen Hauch von Menschlichkeit soll schließlich Milla offenbaren, die sich aus Liebe zu David auf dessen Seite schlägt. Merkwürdig nur, dass sie ihn dennoch wieder und wieder in den Kampf um Leben und Tod schicken lässt, um ihn anschließend zu pflegen. Ein Bärendienst für David und wieder ein schauriges Weltbild der Filmmacher.

Eine Handlung existiert in ARENA hingegen kaum. Es gibt die Kämpfe und den Tod. Es gibt Skrupellosigkeit und Perversion. Und dann taucht noch eine skurrile Romanze zwischen Milla und David auf. Skurril ist sie nicht nur, da es sich um Opfer und Peiniger handelt, sondern auch, weil Boss Logan diese Verbindung sehenden Auges zulässt. Womöglich soll es sich um eine bizarre Interpretation des sog. „Stockholm-Syndroms“ handeln, bei dem ein Opfer einen positiven emotionalen Blick auf seinen Entführer wirft. Zum Ende des Films wollen die Filmmacher dann einen „Aha“-Effekt einbauen. Doch anstatt ein „Aha“ zu liefern, stiften sie Verwirrung und lassen ARENA noch weltfremder daherkommen.

Überzeugen kann immerhin ein Hauptdarsteller: Samuel L. Jackson spielt den Bösewicht. Er ist ein Soziopath, der zur Unterhaltung und zum Profit morden lässt. Selbst will er sich die Hände nicht schmutzig machen. Jackson gibt Logan etwas dämonisches, etwas wahnsinniges. Es sind Jacksons Blicke und Gesten, die Logan zu mehr machen als einem üblen Gauner.

Fazit: ARENA ist vielleicht gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Ein schwacher Film, der außer Gewalt nichts anzubieten hat.


by Ramon Weilinger
Bilder © Sony Pictures Home Entertainment




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