Wolverine: Weg des Kriegers - Blu-ray

Blu-ray Start: 29.11.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 126 min

Wolverine: Weg des Kriegers Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Basierend auf dem gefeierten Comic-Klassiker führt das fesselnde Action-Abenteuer Wolverine (Hugh Jackman), den Kult-Charakter aus dem X-Men Universum, ins moderne Japan, eine ihm unbekannte Welt. Dort trifft er auf seinen größten Erzfeind und es kommt zu einem Kampf um Leben und Tod, der ihn für immer verändern wird. Zum ersten Mal ist Wolverine verwundbar und er stößt an seine körperlichen und emotionalen Grenzen. Er wird nicht nur mit tödlichem Samurai-Stahl konfrontiert, sondern muss sich auch seinem eigenen inneren Kampf gegen die Unsterblichkeit stellen. Doch dadurch wird er stärker, als wir ihn jemals zuvor gesehen haben.

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: 20th Century Fox
Tonformate:
DTS-HD 7.1 Master Audio (Englisch)
DTS 5.1 Master Audio (Deutsch, Französisch)
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Die Entstehung des Films
- Original Kinotrailer
- Alternatives Ende
- X-Men Second Screen App
- Änderungen vorbehalten

Video on demand - Wolverine: Weg des Kriegers

DVD und Blu-ray | Wolverine: Weg des Kriegers

Blu-ray
Wolverine: Weg des Kriegers Wolverine: Weg des Kriegers
Blu-ray Start:
29.11.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 126 min.

zur Blu-ray Kritik
Wolverine: Weg des Kriegers - 3-Disc Collectors Edition Wolverine: Weg des Kriegers - 3-Disc Collectors Edition
Blu-ray Start:
29.11.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 126 min.
DVD
Wolverine: Weg des Kriegers Wolverine: Weg des Kriegers
DVD Start:
29.11.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 121 min.

Blu-ray Kritik - Wolverine: Weg des Kriegers

Blu-ray Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 9/10
Ton: | 8/10
Extras: | 8/10
Gesamt: | 7/10


2009 eroberte Hugh Jackman als The Wolverine in „X-Men Origins: Wolverine“ die Fans des Franchise. Unter der Regie von James Mangold („Walk the Line“) bekommt der stählerne Held nun seinen insgesamt sechsten Auftritt der besonderen Art. Die Fortsetzung greift durch Rückblicke und Albträume immer wieder auf vergangene Geschehnisse zurück und erleichtert dem Zuschauer dadurch den Einstieg ins Sequel. Da sich der Comiccharakter der Geschichte zusehends verliert und Wolverine als unsterblicher Held immer mehr an den Rand gedrängt wird, kann die Fortsetzung jedoch nur wenig überzeugen.
Basierend auf einer vierbändigen Serie von Autor Chris Claremont („X-Men“) und Zeichner Frank Miller („The Dark Knight“) aus den 1980er Jahren, verschlägt es Wolverine nach Japan. Einbettet in einer dem X-Men-Universum fernen Welt, entpuppt sich der Marvel-Film als regelrechtes Kong Fu –Werk. Die Dynastien des Landes und ihre Kampfhaltung finden eine ausführliche Betrachtung, während der Hintergrund von Wolverine nahezu in Vergessenheit gerät. Lediglich die erstmals in Aussicht gestellte Alternative zur Unsterblichkeit bildet einen netten Wendepunkt. Wenn der sichtlich geschwächte Held seinen inneren Sinn für die Gerechtigkeit entdeckt und dadurch die eigene Menschlichkeit anerkennt, lässt der Film kurzzeitig eine tiefere Sinnebene erkennen.
Die Mutantin Jean Grey, die erneut von Famke Janssen („Hänsel und Gretel: Hexenjäger“) gespielt wird, dient als Verbindung zum Marvel-Universum. Durch sie wird die Geschichte vorangetrieben, wodurch sich auch Wolverines Innenleben verdeutlicht. Leider kann der innere Zwiespalt um die eigene Identität nicht lange genug aufrecht erhalten werden, um ausreichend Spannung aufzubauen. Der Fokus bleibt überwiegend auf den epischen Kampf gerichtet, den der Mutant nur mit neuen Verbündeten bestehen kann. Als ebenbürtige Unterstützung erweist sich die ambitionierte Schwertkämpferin, die grandios von Rila Fukushima gespielt wird. Tao Okamoto tritt als Logans neue Liebe Mariko auf. Ihre Entführung nimmt einen wichtigen Punkt in der Geschichte ein, der jedoch mehr den Anschein eines Thrillers erweckt, anstatt der Comicverfilmung gerecht zu werden.

Mit der neuesten Verfilmung erweist sich Marvel auf der technischen Seite mehr als sparsam. Nur wenige Sequenzen, wie die Häutung der Mutantin Viper oder die Verjüngung des Milliardärs, lassen die gewohnt gut genutzten Spezialeffekte zu Tage kommen. Im restlichen Film fällt der Einsatz von visuellen Effekten leider sehr gering aus.
Die Blu-ray präsentiert sich mit einem klaren Transfer, der größtenteils gestochen scharfe Bilder liefert. Nur in wenigen rasanten Kampfszenen kommt es zu minimalen Nachzieheffekten und einen geringfügig verschwommenen Bild. Die Detailzeichnung macht einen durchweg guten Job und hebt die Gesichter der Figuren samt Behaarung, Falten und Alterflecken präzise hervor. Die authentischen Kontraste sind bei den Außenaufnahmen gut, während sie im Innenraum durch die künstlichen Lichtquellen minimal geschmälert werden. Die Farben sind natürlich und kräftig. Die grellroten Haare der Schwertkämpferin kommen leuchtend zum Einsatz und grenzen sie plakativ von den übrigen Figuren ab. Die Einsamkeit in den Bergen wird durch die erdigen Töne und den weißen Schnee präzise in Szene gesetzt. Bei der Beerdigung kommen die Schwarzwerte der Trauerkleidung sehr gut zum Vorschein. Auch beim Ton gibt es nicht viel zu meckern. Die Kämpfe sind funktionell stimmig untermalt und mit einem wuchtigen Soundtrack versehen. Logans Schwerter kommen klingend zum Einsatz. In ruhigen Szenen lässt sich der Regen deutlich vernehmen. Die Dialoge sind voluminös und stets verständlich. Die Schüsse und die Explosion zu Beginn des Films bieten nette Effekte, auch wenn die Intensität zwischenzeitlich gemindert wird. Die Extras sind sehr vielseitig angelegt und liefern den Fans umfangreiche Informationen. Neben dem Trailer und einem alternativen Ende gibt es ein ausführliches Making Of, das in verschiedene Kapitel unterteilt ist. Der Marvel-Fan erhält am Ende sogar noch eine Vorschau auf „X-Men - Zukunft ist Vergangenheit: Am Filmset mit Bryan Singer“.

Fazit: Hugh Jackman beweist mit seinem sechsten Auftritt als Wolverine Geschick. Doch trotz der starken Hauptfigur kann der Film nur mäßig begeistern, da die ausufernden Samurai-Kämpfe die Marvel-Verfilmung auf den Grundmauern ihrer Originalität verkümmern lässt.


by Sandy Kolbuch
Bilder © 20th Century Fox




Von Interesse: