Wer - Blu-ray

Blu-ray Start: 14.10.2014
FSK: 18 - Laufzeit: 93 min

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Inhalt

Ein grausamer Mord erschüttert eine kleine französische Gemeinde. Beim Campen wurde eine Familie bestialisch ermordet und nur die Mutter überlebte das unglaubliche Massaker an ihrem Mann und Sohn. Die Opfer wurden mehrfach gebissen und regelrecht zerfleischt. Der vermeintliche Täter: Ein riesiger, stark behaarter Mann, der scheinbar geistig zurückgeblieben ist. Obwohl ihn ein dunkles Geheimnis umgibt, will seine Verteidigerin nicht an die Schuld ihres Mandanten glauben. Bei medizinischen Tests gerät er jedoch völlig außer Kontrolle und hinterlässt ein blutiges Schlachtfeld. Erfüllt sich jetzt durch ihn die uralte Familien-Legende von der Rückkehr des Werwolfs?

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Featurette, Originaltrailer, Trailershow, Programmhinweise Kino

Video on demand - Wer

DVD und Blu-ray | Wer

Blu-ray
Wer Wer
Blu-ray Start:
14.10.2014
FSK: 18 - Laufzeit: 93 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Wer Wer
DVD Start:
14.10.2014
FSK: 18 - Laufzeit: 89 min.

Blu-ray Kritik - Wer

Blu-ray Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 7/10
Gesamt: | 5/10


Unter Insidern wurde lange auf diesen Film gewartet: „Wer", im deutschen mit dem Titelzusatz „Das Biest in dir", verspricht Werwolf-Schockaction von den Produzenten von „Insidious“ und „Paranormal Activity“, der sowieso immer als Meilenstein für alles genannt wird. Auf dem Cover wird gut geworben als „Pures Adrenalin, der perfekte Horror“ (Horrorcultfilms.co.uk) und „Blutig, spannend und sehr rasant“ (GDF Magazin). Welches Zitat wird virtuell von mir drauf gedruckt werden?

Ein Massaker und ein Täter in Gewahrsam: Als eine Familie beim Campingausflug überrascht und zerfleischt wird, liegt der Verdacht nah, dass es sich um Talan (Brian Scott O'Connor) handelt: Groß, behaart und etwas debil, ist er gefundenes Fressen für die Justiz. Die Anwältin Kate (A.J. Cook) soll ihn Verteidigen und glaubt an seine Unschuld. Nachdem der ungewöhnliche Mann bei medizinischen Tests wütet, scheint nichts so zu sein, wie es ist und der Mann gar kein Mensch zu sein.

Enttäuschenderweise handelt es sich bei „Wer“ nicht wirklich um einen Schauderstreifen, sondern mehr um eine "CSI und Bones"-artige Crime mit Horror-, wenn nicht sogar Fantasyelementen. Da rennt die Verteidigerin von Justiz zu Justiz und möchte einen normwidrigen Mord klären. Wer also einen Splatter oder gar Erschreckspielchen à la Freddy und Jason erwartet ist hier an der falschen Adresse. „Wer“ ist nichts weiter als ein Mysterythriller. Damit wurde die Aufgabenstellung verfehlt und das gab in der Schule bekanntlich immer ein ungenügend. Das Interessante folgt jetzt aber: Denn der Film ist nicht schlecht. Nur halt einem anderen Genre viel besser einzuordnen. Für das, was ich ihn genannt habe, ist die Story gut und Spannung auf Kriminalniveau vorhanden. Erinnert vom Drehstil her ein ganz kleines wenig an „Erlöse uns von den Bösen“. Das Drehbuch ist im Ursprung .. überlegt gewesen, nur durch viele Behördengänge steif umgesetzt worden. Der größte Abzug ist allerdings, dass von Anfang an klar ist, dass Talan ein Werwolf ist. Ich spoiler gerade absolut nicht, denn es steht nicht nur ganze zwei Mal auf der Blu-ray Verpackung, sondern soll dem Zuschauer bewusst bekannt sein. Denn für die Macher fokussiert sich die Frage auf Kates Reaktion und ob sie von ihrer Meinung abfällt. Doch da die Werwolfsfrage eigentlich das große Geheimnis hätte werden können, wird sich der ein oder andere den Streifen gerne schenken.

Als Regisseur wurde William Brent Bell engagiert, der auch schon für „Devil Inside“ verantwortlich war. Er leistet eine feine Arbeit indem er zum Beispiel mit Perspektiven durch Beobachtungskameras in Laboren spielt. An ihm alleine liegt es nicht, dass „Wer“ der Reiz fehlt.
In der Hauptrolle sehen wir A.J. Cook als Anwältin Kate, die durch die Serie „Criminal Minds“ genug Routine in der Filmgattung gelernt hat. Routine bedeutet gewiss Können, aber nicht Begeistern. Auch ihr Support bestehend aus Vik Sahaj (Direkt erkannt: Das ist Stiflers Boss aus „American Pie: Das Klassentreffen“), Sebastian Roché, der schon so einige Serien beglückt hat („Fringe“, „Supernatural“, „The Vampire Diaries“ + SpinOff) und Stephanie Lemelin („Shake It Up!“) schlagen Wurzeln anstatt Bäume auszureißen. Bodenständiges Mittelmaß. Und Brian Scott O'Connor? Der grunzt apathisch starrend vor sich her. Nehm' ich so hin, wirkt nämlich echt. Sein Haarwachstum am Rücken beängstigenderweise auch.

Interessant finde ich das Bonusmaterial: Denn neben einem Featurette zum eigenen Film gibt es Making-Offs zu den baldigen Kinostreifen „Am Sonntag bist du tot“ und „Northmen – A Viking Saga“. Beinahe würde ich euch Kinowütigen da draußen raten, sich wegen der Specials „Wer“ zu besorgen. Ich gehe aber stark davon aus, dass die Featurettes zu den jeweiligen Filmen auch mit auf dem eigenen Release sein werden. Und die Filme lohnen sich definitiv mehr (Vor Allem „Am Sonntag bist du tot“). Also lieber Geduld haben. Abgesehen davon beinhaltet die Blu-ray Version Interviews, einen Bonusclip und den Originaltrailer plus Trailershow (Dank der ich mir als nächstes„The Pact 2“ schnappen werde!). Das ist schon recht ordentlich.

„Nach Vampiren wird auf Werwölfe zurückgegriffen und eine Story entwickelt, die nicht so in die Gänge kommen will“. Für Fans von Thrillern mit Gruseleffekten gut anschaubar. Alle anderen werden sich bei dem Mittelmaß der Dinge möglicherweise zu viel langweilen. Und wie viel ist das Mittelmaß? Richtig, 5 Punkte bei unserer Zehnerwertung.


by Jennifer Mazzero
Bilder © Ascot Elite Home Entertainment




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