The Avengers (4K Ultra HD) - Blu-ray

Blu-ray Start: 06.09.2018
FSK: 12 - Laufzeit: 143 min

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Inhalt

Sie sind die coolsten, stärksten und heiß begehrtesten Superhelden der Welt. Im kommenden Frühjahr geschieht nun endlich, worauf Millionen von Kinofans gewartet haben: Die Marvel-Helden und ihre Begleiter nehmen Seite an Seite den Kampf gegen das Böse auf. Mit bahnbrechender Action, lockeren Sprüchen, jeder Menge Sexappeal und einem Staraufgebot, das seines Gleichen sucht, darf mit MARVEL’S THE AVENGERS nicht weniger als das ultimative Blockbuster-Spektakel 2012 erwartet werden.
Als ein unerwarteter Feind den Weltfrieden und die globale Sicherheit bedroht, sieht sich Nick Fury (Samuel L. Jackson), führender Kopf der mächtigen internationalen Friedensorganisation S.H.I.E.L.D., gezwungen, das eine Team zusammenzustellen, das die Welt vor dem Absturz in die Katastrophe bewahrt. Eine den Erdball umfassende, nie dagewesene Rekrutierungsaktion beginnt...

Basierend auf der legendären Comic-Serie „The Avengers“ („Die Rächer“), die 1963 zum ersten Mal erschien, schließen sich in MARVEL’S THE AVENGERS die Stars des Marvel-Universums zu bildgewaltiger, actiongeladener und zugleich extrem schlagfertiger Blockbuster-Unterhaltung zusammen. Unter der Regie von Joss Whedon (Erfinder und Regisseur der Serie BUFFY) werden sie im Frühjahr 2012 endlich gemeinsam mit geballter Power die große Leinwand erobern: Robert Downey Jr. alias „Iron Man“, Chris Hemsworth alias „Thor“, Scarlett Johanson alias „Black Widow“, Mark Ruffalo alias „Hulk“, Chris Evans alias „Captain America“ und Samuel L. Jackson alias „Nick Fury“.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 2
Regionalcode: 2
Vertrieb: Touchstone
Tonformate:
Deutsch: Dolby Digital plus 7.1
Englisch: Dolby Atmos 7.1.4: Englisch
DTS-HD 7.1: Deutsch, Englisch
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,85:1) 2160p 4K HDR
16:9 Widescreen (1,85:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
▪ Marvel One Shot: „Objekt 47“ (ca. 11 min.)
▪ Eine virtuelle Reise (ca. 6 min.)
▪ Pannen vom Dreh (ca. 4 min.)
▪ Zusätzliche & erweiterte Szenen (ca. 15 min.)

Video on demand - The Avengers

DVD und Blu-ray | The Avengers (4K Ultra HD)

Blu-ray
Marvel's The Avengers Marvel's The Avengers
Blu-ray Start:
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DVD
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zur DVD Kritik

Blu-ray Kritik - The Avengers (4K Ultra HD)

Blu-ray Wertung:
Film: | 9/10
Bild: | 9/10
Ton: | 10/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 9/10


Als Marvels ʻThe Avengersʻ im Jahr 2012 in die Kinos kam, war das schon etwas ganz Besonderes: Erstmals kamen in diesem Film alle bisher vom MCU (Marvel Cinematic Universe) eingeführten Charaktere vor, welche zuvor ihre Originstorys spendiert bekamen. Das Drehbuch für das Jointventure der Superhelden wurde von Zak Penn und Joss Whedon geschrieben, welcher sich auch für die Regie der insgesamt 220 Millionen US-Dollar teuren Produktion verantwortlich zeichnete. Der Streifen, der erstmals Captain America, Iron Man, Thor, Hawkeye, Black Widow und den unglaublichen Hulk in einem Film zusammenführte, war megaerfolgreich und führte zu einem Gesamteinspielergebnis von über 1,5 Milliarden US-Dollar. Inzwischen sind allerdings einige Jahre ins Land gezogen, die Helden haben weitere Abenteuer erlebt und mussten sich auch bereits mit dem Titanen Thanos herumschlagen, welcher es in ʻAvengers: Infinity Warʻ ordentlich krachen ließ. Im Zuge der Veröffentlichung des dritten Teils, hat sich Walt Disney Home Entertainment dazu entschieden, auch die vorangegangenen Abenteuer der Rächer auf 4K UHD zu veröffentlichen, welche bislang nur auf DVD und Blu-ray im Handel erschienen sind. Wir haben freundlicherweise beide Filme auf dem neuen Ultra HD-Format zur Verfügung gestellt bekommen und berichten hier nun, ob die 4K-Veröffentlichung gelungen ist.

Robert Downey Jr., Chris Evans, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Mark Ruffalo, and Chris Hemsworth in The Avengers
Robert Downey Jr., Chris Evans, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Mark Ruffalo, and Chris Hemsworth in The Avengers © 2012 Marvel
Die Handlung von ʻThe Avengersʻ ist schnell erklärt: Als völlig überraschend ein unerwarteter Feind den Weltfrieden und die globale Sicherheit unseres Planeten bedroht, sieht sich Nick Fury (Samuel L. Jackson), führender Kopf der mächtigen internationalen Friedensorganisation S.H.I.E.L.D., dazu gezwungen, das eine Team aus Helden zusammenzustellen, das die Welt vor dem Absturz in die Katastrophe bewahrt: Die Avengers. In einem Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Fury und dessen rechte Hand Phil Coulson (Clark Gregg) eine abenteuerliche Rekrutierungsaktion, um Helden wie Captain America (Chris Evans), Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth) und den Wissenschaftler Bruce Banner (Mark Ruffalo), der sich in den unglaublichen Hulk verwandeln kann, für ihre gemeinsame Sache zu gewinnen – kein leichtes Unterfangen, denn Thors Halbbruder Loki (Tom Hiddleston) ist bereits im Besitz des Tesserakt, einem mächtigen kosmischen und interdimensionalem Portalöffner, mit dessen Hilfe er die Chitauri, eine außerirdische Macht, heraufbeschwören möchte, um die Erde zu erobern.

Robert Downey Jr. und Chris Evans in The Avengers
Robert Downey Jr. und Chris Evans in The Avengers © 2012 Marvel
Natürlich kennt inzwischen eigentlich jeder den wahren Drahtzieher hinter der Invasion von New York, denn dieser ist kein geringerer als Thanos selbst, der allerdings hier in diesem ersten Avengers-Film noch keine große Rolle einnimmt. Stattdessen ist der Fokus vielmehr auf den aus Asgard stammenden Loki gerichtet, der sich mithilfe seines mächtigen Zepters, die Menschheit untertan machen will. Das zu verhindern ist allerdings einfacher gesagt als getan, denn erstens kennen sich viele der Helden noch überhaupt nicht und zweitens, beabsichtigen einige erst recht nicht, mit anderen zusammenzuarbeiten. So ist es schön anzusehen, wie Natasha Romanoff aka Black Widow (Scarlett Johansson) versucht, den Wissenschaftler Bruce Banner für die gute Sache zu gewinnen, was natürlich einiges an Überzeugungskunst voraussetzt. Ähnlich verhält es mit dem Asen Thor Odinsson, der ebenfalls aus Asgard stammt und dort einst als Gott des Donners verehrt wurde. Auch Thor begibt sich auf die Erde, allerdings eigentlich nicht, um sich den Avengers anzuschließen, sondern vielmehr um seinen Bruder zurück nach Asgard und deren Vater Odin zu bringen. Das wiederrum sorgt für Meinungsverschiedenheiten, denn Tony alias Iron Man möchte das Loki auf der Erde bleibt, was natürlich zu weiteren Streitigkeiten und Kräftemessen führt. Und wie könnte es auch anders sein, versucht Steve Rogers aka Captain America wieder einmal zu schlichten, was aber auch nicht so recht funktioniert, weil er und Tony sich eigentlich überhaupt nicht grün sind. Ach ja, da wir gerade bei grün sind – auch der Hulk tanzt im Verlauf der Storyline gehörig aus der Reihe, als er im S.H.I.E.L.D.-Helicarrier einen Wutanfall bekommt und sich sogar gegen sein eigenes Team stellt.

Jeremy Renner und Mark Ruffalo in The Avengers
Jeremy Renner und Mark Ruffalo in The Avengers © 2012 Marvel
Schauwerte und viele tolle Momente gibt es in diesem ersten richtigen Zusammentreffen der Marvel-Helden jedenfalls unzählige und es macht wirklich eine Menge Spaß zu beobachten, wie hier alle Storylines der vorangegangenen Filme zusammenlaufen und ein großes Ganzes bilden. Und ja, endlich bekommen auch zuvor nur kurz angeteaste Charaktere mehr Screentime spendiert, wie beispielsweise Clint Barton, der hier erstmals richtig als Hawkeye (Jeremy Renner) in Aktion zu sehen ist. Mit dabei ist auch wieder der Wissenschaftler Erik Selvig (Stellan Skarsgård), der aufgrund einer futuristischen Gehirnwäsche die Seiten wechselt sowie Neuzugang Agent Maria Hill, die von der bezaubernden Cobie Smulders (ʻHow I Met Your Motherʻ) dargestellt wird und im späteren Verlauf des MCU immer wieder ein gern gesehener Charakter ist. Die Chemie stimmt jedenfalls zwischen allen Charakteren, allen voran zwischen Steve Rogers und Tony Stark, deren Streitereien ja im weiteren MCU-Verlauf am Ende dazu führen, das sich die Avengers trennen. Bis es aber so weit kommt, kann man erst einmal dieses erste gemeinsame Abenteuer genießen, dessen riesiges Budget man in jeder Sekunde zu sehen und auch zu spüren bekommt. Das Set-Design sucht seinesgleichen, die Kostüme sehen großartig aus und auch die Spezialeffekte, allen voran die Transformation des Hulk und der Showdown während der Invasion in New York, sind wirklich 1A inszeniert – seinerzeit und auch heute noch ein Höhepunkt des Marvel Cinematic Universe.

Tom Hiddleston spielt Loki in The Avengers
Tom Hiddleston spielt Loki in The Avengers © 2012 Marvel
Bild Blu-ray & 4K UHD:
Dem 4K UHD-Set von ʻThe Avengersʻ liegt neben der Ultra-HD-Scheibe auch die herkömmliche Blu-ray mit bei, welche beide mit einem Ansichtsverhältnis von 1,85:1 (16:9) aufwarten. Das bedeutet, dass man hier erfreulicherweise in den Genuss kommt, das während des Helden-Spektakels der gesamte 16:9-Bildschirm ausgefüllt ist, was sich gerade während der unzähligen Actionsequenzen als großes Plus herausstellt. An dieser Stelle kann auch nochmal darauf hingewiesen wird, wie großartig die Bildqualität der Blu-ray aussieht, die dank einer durchgehend exzellenten Schärfe und tollen Farben mühelos Referenzwerte erreicht. Da war es echt fraglich, ob die 4K UHD diese Qualität nochmals toppen kann und in der Tat, die Ultra-HD-Fassung liefert nochmals bessere Schärfewerte, eine gesteigerte Detailwiedergabe und dank HDR-Einsatz klarere sowie lebendigere Farben – und das, obwohl man es hier leider „nur“ mit einem 2K Digital Intermediate zu tun hat. Das neue Dolby Vision unterstützt die Scheibe leider ebenfalls nicht, was bedauerlich ist, wie die tolle Farbenpracht von beispielsweise ʻBlack Pantherʻ eindrucksvoll unter Beweis stellt. Aber auch wenn man mit der dargebotenen überaus gelungenen Bildqualität sehr zufrieden sein kann, so bleibt doch der kleine Beigeschmack, das man hier nicht das Maximum aus dem Medium herausgekitzelt hat, weshalb es in der Wertung auch nicht für die volle Punktzahl reicht.

Ton Blu-ray & 4K-UHD:
Bei den Tonformaten gibt es auf beiden Discs einige Unterschiede zu vermelden: Während die Blu-ray beim deutschen Ton mit DTS-HD High Resolution 7.1-Sound aufwartet, der eine konstante Bitrate von 2.0 Mbps aufweist, wird bei der 4K UHD auf eine Abmischung in Dolby Digital Plus 7.1 gesetzt, deren Datenrate auf 1.0 Mbps begrenzt ist. Beim Originalton auf der Blu-ray erwartet euch hingegen ein verlustfreier DTS-HD Master Audio 7.1-Sound, dessen variable Bitrate bis zu 6,8 Mbps hochfährt. Die 4K UHD kann die englische Tonspur allerdings nochmal toppen, denn hier liegt ein zeitgemäßer Dolby Atmos-Mix vor, welcher über einen Dolby TrueHD 7.1-Kern verfügt, dessen Bitrate bis auf über 7,3 Mbps hochschießt und echt hammermäßig klingt. Hier ist es vor allem erwähnenswert, das auch die Deckenlautsprecher beispielsweise während der Tunnel-Einsturzsequenz der geheimen „Projekt Pegasus“-Forschungsanlage oder während der Chitauri-Invasion beim brachialen Finale, sehr aktiv sind und gekonnt in Szene gesetzt werden. Über den deutschen Ton gibt es allerdings ebenfalls nichts Negatives zu berichten, denn auch dieser klingt auf beiden Medien überaus ansprechend und gleichermaßen aktiv und wartet mit vielen tollen Surround-Effekten und einem satten Bass auf. Die Dialogverständlichkeit ist ebenfalls jederzeit gegeben und auch der tolle Score von Komponist Alan Silvestri ("Ready Player One") ist ebenfalls mitreißend und untermalt das Geschehen stets perfekt.

Robert Downey Jr. in The Avengers
Robert Downey Jr. in The Avengers © 2012 Marvel
Extras:
Die 4K UHD-Variante von ʻThe Avengersʻ beinhaltet erfreulicherweise einige Specials, welche allesamt auf der Blu-ray enthalten sind und sich folgendermaßen aufteilen:
▪ Marvel One Shot: „Objekt 47“ (ca. 11 min.)
▪ Eine virtuelle Reise (ca. 6 min.)
▪ Pannen vom Dreh (ca. 4 min.)
▪ Zusätzliche & erweiterte Szenen (ca. 15 min.)

Hier muss man sich leider damit begnügen, das lediglich die wenigen bekannten Specials der Erstauflage enthalten sind, was im Klartext bedeutet, dass man hier auf die umfangreiche und rund 108-minütige Dokumentation „Building a Cinematic Universe“, leider verzichten muss. Enthalten sind hier folglich lediglich der Kurzfilm „Objekt 47“, in welchen das Pärchen Bennie (Jesse Bradford) und Claire (Lizzy Caplan) eine Chitauri-Waffe finden und diese für mehrere Banküberfälle verwenden, ehe diese von S.H.I.E.L.D. den Agenten Sitwell (Maximiliano Hernández) auf den Hals gesetzt bekommen sowie die Hinter-den-Kulissen-Featurette „Eine virtuelle Reise“, bei der die visuelle Umsetzung des Films behandelt wird. Ebenfalls enthalten sind insgesamt acht „Zusätzliche und erweiterte Szenen“ sowie ein kurzes aber spaßiges „Pannen vom Dreh“-Video – wie gesagt nicht viel, aber immerhin etwas.


Fazit:
Marvels ʻThe Avengersʻ war im Jahr 2012 eines der Blu-ray-Highlights und auch die 4K UHD-Veröffentlichung ist definitiv einen Blick wert. Zwar basiert die Ultra-HD-Fassung lediglich auf einem 2K Digital Intermediate und wird folglich „nur“ auf 4K hochskaliert, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen und ist der bereits referenzwürdigen Bildqualität der Blu-ray überlegen. Beim deutschen Ton bekommt man einen ebenfalls gelungenen Dolby Digital Plus 7.1-Mix geboten, während der englische Originalton sogar mit einem zeitgemäßen Dolby Atmos-Sound auftrumpfen kann. Den einzigen Schwachpunkt dieser ansonsten tollen Veröffentlichung stellt das Bonusmaterial dar, das mit einer Laufzeit von knapp 35 Minuten leider viel zu kurz ausgefallen ist.


by Roland Nicolai
Bilder © Touchstone




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