Star Trek - Into Darkness - Blu-ray

Blu-ray Start: 12.09.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 132 min

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Inhalt

Als Captain Kirk und die Besatzung der Enterprise auf die Erde zurückgerufen werden, finden sie ihre Heimat und die Sternenflotte in Trümmern wieder – zerstört von einer feindlichen Macht aus ihren eigenen Reihen.
Für Kirk beginnt nicht nur die Jagd nach einem dunklen, verräterischen Gegenspieler, sondern auch ein persönlicher Rachefeldzug in einer Welt, die sich im Ausnahmezustand befindet.
Dabei werden er und seine Mannschaft zu Schachfiguren in einem perfiden Spiel über Leben und Tod: Liebe wird auf die Probe gestellt, Freundschaften werden auseinandergerissen und Opfer müssen erbracht werden für die einzige Familie, die Kirk noch bleibt: seine Crew.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch DD 5.1 TrueHD
Englisch DD 7.1 TrueHD
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.40:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Digital Copy, Die Reise Beginnt... Wieder, Erschaffung des Roten Planeten, Neuaufbau der Enterprise, Angriff auf die Sternenflotte, Der klingonische Heimatplanet, Der Feind meines Feindes, Voller Wut, Schiff zu Schiff, Kirk und Spock, Der Kampf, Die Mission geht weiter, Visuelle Vorlieben, Kinotrailer

Video on demand - Star Trek Into Darkness

DVD und Blu-ray | Star Trek - Into Darkness

Blu-ray
Star Trek - Into Darkness Star Trek - Into Darkness
Blu-ray Start:
12.09.2013
FSK: 12 - Laufzeit: 132 min.

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Blu-ray Kritik - Star Trek - Into Darkness

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 6/10
Gesamt: | 8/10


Auch wenn der Kultfaktor wie bei kaum einem anderen Filmfranchise definitiv in galaktischem Ausmaß vorhanden, die Fanbase riesengroß und der Wunsch nach neuen Filmen folgerichtig enorm war, hatte die „Star Trek“ - Reihe mit den letzten Filmen der „nächsten Generation“ qualitativ deutlich abgebaut. Seltsam angestaubt und daher irgendwie in der Vergangenheit verhaftet, wirkten die Filme 9 („Der Aufstand“ ) und 10 („Nemesis“). Daher kam eine siebenjährige Pause gerade recht, um eine sinnvolle Neuausrichtung der Saga konzipieren zu können. Verantwortlich für das Endresultat dieser Entwicklung, einem durchaus gelungenen und sehr modernen Reboot mit dem einprägsamen Titel „Star Trek“, war das weltweit gefeierte Regietalent J.J. Abrams. Auch wenn Abrams meiner Meinung nach ziemlich überwertet ist (einen wirklich intelligenten Film habe ich von ihm noch nie gesehen), schafft er es dennoch stets zuverlässig für packendes Unterhaltungskino zu sorgen. Und genau das bietet er auch mit „Star Trek – Into Darkness“: Der Film ist ungemein rasant und packend, aber inhaltlich leider durchaus enttäuschend. Dass der letztgenannte Kritikpunkt jedoch kaum ins Gewicht fällt, liegt an einem großartigen Benedict Cumberbatch und einer unglaublich temporeichen Inszenierung. Abrams täuscht gekonnt über sein bestenfalls durchschnittliches Script hinweg und bietet mit seinem radikal modernen „Star Trek – Into Darkness“ nicht nur den optisch beeindruckendsten, sondern auch bisher besten Unterhaltungsfilm des Jahres 2013. Alles beginnt mit einer spannungsgeladenen Rettungsmission: Captain James T. Kirk (Chris Pine) und seine Crew erforschen gerade einen bis dahin unbekannten Planeten, als sich plötzlich ein Vulkanausbruch ankündigt. Obwohl die „Oberste Direktive“ der Föderation ein Fremdeingreifen in die Welt einer unterentwickelten Spezies strengstens untersagt, entscheidet sich Kirk dazu, den Planeten zu retten. Bei diesem Versuch muss Spock (Zachary Quinto) fast sein Leben lassen und die Enterprise wird von der fremden Spezies zu allem Überfluss auch noch bei der Rettungsaktion beobachtet. Als Folge dieser Regelverletzung wird Spock strafversetzt, Kirk seines Amtes als Captain enthoben und wieder auf die Akademie geschickt. Immerhin bietet ihm sein ehemaliger Mentor Admiral Pike (Bruce Greenword) eine Stelle als rechte Hand an, was den angerichteten Schaden dann etwas begrenzt. Doch ein Terroranschlag verändert die Situation völlig. Der skrupellose Terrorist und Übermensch John Harrison (Benedict Cumberbatch) zerstört ein Archiv und bombardiert anschließend gar eine Versammlung der einflussreichsten Führer der Föderation. Emotional tief getroffen und getrieben von Rachegelüsten nimmt Kirk mit seiner zurück gewonnenen Crew die Jagd auf und folgt Harrison bis auf einen Planeten, der nie von einem Mitglied der Sternenflotte hätten betreten werden dürfen. Es kommt schließlich zu einem spektakulären Showdown, bei dem Opfer nicht ausbleiben…

J.J. Abrams vollbringt mit seinem „Star Trek“ - Sequel das seltene Kunststück, den Zuschauer gleich ab der ersten Minute an zu fesseln und ihm aufgrund der dargebotenen Rasanz und Bildpracht kaum eine Gelegenheit zu bieten, gedanklich abzuschweifen oder das Gesehene in irgendeiner Form zu hinterfragen. Deshalb wird man auch von den häufig vorhandenen Logiklücken so gut wie nichts mitbekommen und auch an der eigentlich reichlich überkonstruierten Motivation des grandios gespielten Gegenspielers John Harrison nicht zweifeln. In Sachen Tempo und visueller Gestaltung erfüllt der Film also alle Erwartungen und übertrifft den direkten Vorgänger „Star Trek“ sogar bei weitem. Wer sich allerdings schon an den, durch die beiden Zeitebenen entstandenen, Logikfehlern des 2009er Reboots störte, wird „Into Darkness“ aufgrund des schon kritisierten, zum Teil reichlich abstrusen Drehbuches vermutlich noch weniger mögen. Wer jedoch hauptsächlich Wert auf gelungenes Unterhaltungskino legt, wird den Film dafür innig lieben. Das liegt zum einen an den wirklich bombastischen Special Effects (lediglich die für Abrams typischen „blauen Lichtstreifen“ regen aufgrund ihres inflationären Gebrauchs nach einer Weile ziemlich auf) und zum anderen an einem durchweg tollen Darstellerensemble, das im Vergleich zum Vorgänger das Spiel noch einmal ordentlich perfektioniert hat, weshalb die Interaktion hier deutlich harmonischer wirkt. Doch das eigentliche Highlight des Filmes ist Benedict Cumberbatch in der Rolle des brutalen Terroristen John Harrison. Er schafft es, in jeder seiner zahlreichen Szenen eine ungemein diabolische Präsenz zu entwickeln und dabei stets das richtige Maß an Ambivalenz zu bewahren – er pendelt unglaublich gekonnt zwischen gut und böse hin und her. Seine starke Ausstrahlung hat aber den Nebeneffekt, dass alle anderen Charaktere neben ihm wie kleine, unbedeutende Schwächlinge erscheinen, was die Spannung allerdings sogar zusätzlich intensiviert und vor allem in den Szenen der Zusammenarbeit von Kirk und Harrison (sie fliegen gemeinsam durch ein Meteoritenfeld) ein unglaublich hohes Maß an Suspense erzeugt. Kritisiert werden muss allerdings das „große“ Finale, bei dem tausende Menschen zu Tode kommen, was jedoch - wie beim diesjährigen Blockbusterfiasko „Man of Steel“ - keinerlei Rolle zu spielen scheint und deshalb etwas kaltschnäuzig daher kommt. Grund hierfür ist vermutlich die Unverträglichkeit einer wirklich ernsten Behandlung des Terroristen-Themas mit der ansonsten durchgehend humorigen Grundstimmung des Filmes, was jedoch in meinen Augen keine richtige Entschuldigung ist. Man kann das Finale also durchaus als kleines Ärgernis empfinden. Doch selbst wenn einem der Zynismus der Drehbuchautoren egal ist, kann das Finale nicht wirklich als gelungen bezeichnet werden, da es erstaunlich durchschnittlich daher kommt und das zuvor Gesehene in keinerlei Weise übertrumpfen kann. Ein richtiger Höhepunkt bleibt deshalb leider aus.

Auf der technischen Ebene gibt es hingegen nicht das Geringste zu bemängeln. Die Farben sind prächtig, die Bildschärfe brillant und auch die Tonqualität kann überzeugen wie bei kaum einer anderen Neuveröffentlichung der letzten Tage. Einem tollen Heimkinoerlebnis steht also nichts im Wege. Und auch die gebotenen Extras (ca. 40 Min) können aufgrund ihres breit gefächerten Themenspektrums einigermaßen überzeugen, weshalb die Blu-ray bedenkenlos empfohlen werden kann.

Fazit:
„Star Trek“ lebt! Während die letzten Filme der „nächsten Generation“ im Tempo immer gemächlicher wurden und deshalb nicht mehr so recht in die 2000er Jahre passen wollten, wirken die beiden neuen Filme (und das gilt ganz besonders für „Into Darkness“) geradezu hyperaktiv! Wer im populären Kino mehr wert auf die reine Unterhaltung, als auf eine intelligente Geschichte legt, ist mit „Star Trek – Intro Darkness“ daher bestens bedient. Und auch alle Fans von Benedict Cumberbatch kommen an diesen Film nicht vorbei, denn seine Performance gehört zu den bemerkenswertesten des bisherigen Kinojahres.


by Jonas Hoppe
Bilder © Paramount Home Entertainment




Star Trek - Into Darkness - Trailer



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