Smiley - Blu-ray

Blu-ray Start: 25.02.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 95 min

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Inhalt

Smiley. Unter diesem Namen kennt man einen mysteriösen Serienkiller, über den nichts weiter bekannt ist, außer dass er seine Opfer im Internet aufspürt und gnadenlos jagt, nachdem sie einen bestimmmten Spruch dreimal getippt haben. Ashley ist neu am College. In einem Chat hört sie erstmals von dem Killer. Aber sie hält die blutrünstige Geschichte für eine urbane Legende – und kann Smiley doch nicht mehr vergessen. In ihrem Zimmer tippt sie den verhängnisvollen Satz dreimal. Und löst damit eine Kette von irrwitzigen Ereignissen aus, die sie in den Wahnsinn zu treiben drohen. Oder gibt es Smiley tatsächlich?

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment / Pecom
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Outtakes, Gory Outtakes, Trailer

Video on demand - Smiley

DVD und Blu-ray | Smiley

Blu-ray
Smiley Smiley
Blu-ray Start:
25.02.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 95 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Smiley Smiley
DVD Start:
25.02.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 91 min.

Blu-ray Kritik - Smiley

Blu-ray Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 5/10
Ton: | 6/10
Extras: | 2/10
Gesamt: | 3/10


Wie würde es wohl aussehen, wenn man den Kult-Schocker „Scream“ heute noch einmal dreht? Diese Frage hat sich wohl Michael Gallagher gestellt, der durch seinen YouTube-Kanal und die dortigen „Totally Sketch“-Episoden zu Bekanntheit gelangte. Mit dem geeigneten Vertriebsweg zur Hand, gelang es Gallagher, mit dem ersten Trailer zu seinem Film „Smiley“ über 30 Millionen Klicks zu kassieren. Bis heute handelt es sich bei „Smiley“ um Gallaghers einziges Großprojekt, dass es auf die Leinwände der Kinos schaffte.

Ein neues Internetphänomen spaltet die Gemüter am College von Neuling Ashley (Caitlin Gerard, „The Social Network“): Smiley. So lautet der Name einer mysteriösen Figur, die nach einer bestimmten Satzfolge beim Videochat erscheint und kaltblütig die Person auf der anderen Seite des Chats ermordet. Bizarre Wahrheit oder doch nur ein böser Streich? Zusammen mit ihrer neuen Freundin Proxy (Melanie Papalia, „Postal“) probiert Ashley das Phänomen am eigenen Leib aus und muss einer schrecklichen Tatsache ins Auge sehen, die ihr Leben grundlegend verändern wird.
Zwar handelt es sich bei „Smiley“ nicht um ein offizielles Remake von „Scream“, doch bei näherem Betrachten sind die Parallelen zum Kult-Horror der 1990er-Jahre erschreckend groß. So ist es also kein Zufall, dass das Cover der Blu-ray-Hülle eine Hommage an die Plakate der Scream-Reihe ist. An und für sich hätte Gallaghers Idee auch durchaus Potenzial gehabt, bedenkt man, dass das Internet ein bisher selten genutztes Filmphänomen darstellt und somit viel Spielraum bieten kann. Doch statt der tickenden Uhr der Moderne zu folgen, entscheidet sich Gallagher dazu, einen straighten Thriller im 1990er-Jahre Schema zu drehen, der absolut keine Überraschungsmomente bereithält. Schlimmer noch, „Smiley“ wirkt auch optisch wie ein Film aus dem letzten Jahrhundert; angefangen beim Kleidungsstil der Schauspieler, bis hin zu den getrübten Blau- und Grautönen.
Da fragt man sich zuweilen, wieso man sich diesen Film überhaupt anschauen soll – am besten lieber gar nicht! Denn als wäre das alles noch nicht schlimm genug, plätschert der einfallslose Horror-Thriller 90 Minuten öde vor sich hin und bedient mit seinen Charakteren jeden bekannten Film-Stereotyp, angefangen bei der grauen Maus bis hin zum Nerd ohne Freunde, der das Herz der schönen Hauptdarstellerin erweicht.

Beim Bild der Blu-ray verhält es sich ähnlich enttäuschend: Die meiste Zeit über gleicht die Qualität der einer DVD, wobei besonders die dunklen Szenen aufgrund von Bildrauschen und unsauberen Ecken negativ hervorstechen.
Tontechnisch bietet die Disc eine deutsche und eine englische DTS-HD Master Audio 5.1-Spur, doch klingt die deutsche Variante viel zu sehr nach billiger Studiosynchronisation. Der Originalton hingegen bietet zwar die höhere Authentizität, ist jedoch zuweilen ziemlich unverständlich, was er höchstwahrscheinlich dem günstigen Filmequipment zu verdanken hat.
Neben zwei Trailern zum Film sind die einzigen Extras zwei Featurettes zu den Outtakes des Films, die allerdings nur minder lustig wirken.

Fazit: Der Internet-Hype um „Smiley“ erweist sich als Schuss in den Ofen. Gallagher Erstwerk entpuppt sich allzu schnell als billiger „Scream“-Abklatsch ohne nennenswerte Neuerungen oder Überraschungen.


by Yannik Riedl
Bilder © Ascot Elite Home Entertainment / Pecom




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