Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD) - Blu-ray

Blu-ray Start: 15.11.2019
FSK: 0 - Laufzeit: 194 min

Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD) Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

Im Grunde genommen ist das Leben überall auf der Erde gleich. Manchmal ist es jedoch anders - atemberaubend anders.
Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD ist eine herausragende Kollektion von Doku-Filmen, die Sie zu den spektakulärsten und exotischsten Schauplätzen unseres Planeten führen. Regisseur Alexander Sass (Kamera: African Safari Adventure und Fascinating India) hat monatelang Südamerika und Südostasien bereist. Dabei hat er außergewöhnliche Eindrücke in brillanten 4K-Bildern festgehalten. Kommen Sie mit auf eine Reise durch Südamerika, die in den tiefen Regenwäldern am Äquator beginnt und 8000 Kilometer südlich in Patagonien endet. Unterwegs wandelt man auf den Spuren der großen Inkakönige, wenn man sich ins legendäre Machu Picchu in Peru begibt. In Bolivien erweckt die größte Salzebene der Erde den Anschein eines anderen Planeten und in Patagonien erwarten uns Gletscher und schneebedeckte Vulkane.
In Südostasien beginnt die faszinierende Reise in Myanmar, das sich erst seit dem Ende der Militärdiktatur in 2010 zunehmend dem Tourismus öffnet. Der Weg führt uns unter anderem zur berühmten goldenen Pagode Shwedagon. In Kambodscha besuchen wir Angkor Wat und weitere beeindruckende Orte bevor es nach Vietnam geht.
Vor mehr als zehn Jahren setzte die Busch Media Group mit der Planet-HD-Reihe den Maßstab für sensationelle HD-Bilder im Doku-Genre. Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD hebt nun dieses hohe Qualitätsniveau auf das nächste Level. Erleben Sie unsere Welt in brillanten Bildern, wie es sie im Home Entertainment nie zuvor gegeben hat.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 4
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive / Busch Media Group
Tonformate:
DTS-HD 5.1 (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 2160p 4K HDR
16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Trailer
- vier Bonus-Clips

Video on demand - Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD

DVD und Blu-ray | Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD)

Blu-ray
Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD) Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD)
Blu-ray Start:
15.11.2019
FSK: 0 - Laufzeit: 194 min.

zur Blu-ray Kritik

Blu-ray Kritik - Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD)

Blu-ray Wertung:
Film: | 9/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 7/10
Gesamt: | 9/10


„Planet 4K – Unsere Erde in Ultra HD“ zeigt unsere Welt in einem ganz neuen Glanz. Nicht nur die Bildqualität hat sich im Vergleich zu den Vorgängern der Planet-HD-Reihe geändert, sondern auch die Art des Erzählens. Der Serie befindet sich auf zwei Discs und ist in je in zwei Teile unterteilt. In der ersten Episode wird der Zuschauer auf die Reise nach Südamerika entführt. Es startet im artenreichen Regenwald direkt am Äquator, wo man unglaubliche Bilder zu sehen bekommt. Der Fokus liegt aber weniger auf den Tieren, sondern viel mehr auf der Landschaft. Vom dichten Waldboden bis zu den hohen Baumkronen wird alles gezeigt. Abseits davon bekommt man in Peru viel über die Kultur des alten Inkareiches zusehen und auch die aktuellen Lebensweisen der Menschen werden nicht außer Acht gelassen. Dieser Teil der Reise mündet dann auf dem gigantischen Machu Picchu, wo zum ersten Mal riesige Totalen zu sehen sind. Die Serie schafft es durch ihr langsames Erzählen den Zuschauer komplett zu fesseln und die tollen Ausblicke wirken dann ein Stück weit wie Belohnungen. Man hat das Gefühl, selbst dabei zu sein. Über die Landesgrenzen geht es dann nach Bolivien und dort herrscht fast schon ein Kontrastprogramm. Ab Bolivien werden fast nur noch die Menschen gezeigt, die dort leben und arbeiten. Man bekommt richtig viele Eindrücke und dadurch, dass die Einheimischen in ihrer Sprache reden und es keine Übersetzung beziehungsweise Untertitelung gibt, entsteht beim Zuschauer ein ganz anderes Bild dieser Kultur. Natürlich verstehen Menschen, die die Sprachen nicht sprechen kein Wort, aber die Aufmerksamkeit liegt dadurch viel mehr bei der Mimik und Gestik, sodass doch ein inhaltlicher Zusammenhang entsteht. Leider zeigt sich besonders in Bolivien ein kleines Problem der Serie: Der allgemeine Rhythmus ist sehr langsam. Die Kamera hält zu lange und repetitiv auf Objekte und Bewegungen darauf, die vom Zuschauer schon längst verstanden sind. Dadurch kommt das Erzählen manchmal ins Stolpern, da keine gute Überleitung gefunden wird.

Bergregion in Chile
Bergregion in Chile © Busch Media Group
Nach Bolivien geht es aber weiter nach Patagonien. Dort erwartet uns dann auch optisch ein riesiger Kontrast, da sich nun das Setting in eine gigantische Schneelandschaft verwandelt hat. Gerade durch diese Abwechslung bekommt die Episode immer frischen Wind und es wird nie langweilig. Die optischen und inhaltlichen Gegensätze lassen ein sehr ausführliches Bild von Südamerika entstehen, obwohl die Episode mit einer Gesamtlänge von 97 Minuten nur einen klitzekleinen Teil des Gebietes abdecken kann. Leider wird nur sehr vereinzelt über die negativen Folgen der Einflüsse der Menschen gesprochen. Die riesigen Regenwaldabholzungen und Flächenbrände werden überhaupt nicht behandelt, sodass leider ein ziemlich verfälschtes Bild rüberkommt. Die gigantischen Waldbrände bekommen zwar erst seit diesem Jahr eine mediale Aufmerksamkeit und die Doku wurde über mehrere Jahre hinweg gedreht, aber die menschliche Schuld ist unverkennbar und existiert schon seit Jahrzehnten.

Abenddämmerung in Bolivien
Bolivien-6 © Busch Media Group
In der zweiten Episode wird der Zuschauer auf die Reise nach Südostasien mitgenommen. Dort liegt von Anfang an der Fokus bei den Menschen. In Myanmar werden die Veränderungen des Tourismus deutlich gemacht und wie genaue dieser Vor- und Nachteile für ein Land bringt. Die Episode schafft es, die Moralität des Reisens zu beleuchten, ohne dabei wertend zu sein. Der Zuschauer soll nur für die Auswirkungen seines Handels sensibilisiert werden. Ein visuelles Highlight der Episode ist goldene Pagode Shwedagon. Diese sieht nicht nur wahnsinnig beeindruckend aus, sondern die Geschichten, die über diesen Ort erzählt werden, sind einfach nur unendlich interessant. Zum Ende versucht die Episode leider zu viel über den Buddhismus zu erzählen, sodass im Vergleich zu anderen Dokus Dopplungen auftreten. Natürlich wurden gefühlt alle Themen und Orte auf dieser Welt schon in Dokumentationen behandelt, allerdings ist gerade der Buddhismus ein oft angesprochener Aspekt rund um Asien. Für Zuschauer, die noch überhaupt nichts über den Buddhismus wissen, werden auf jeden Fall interessante Fakten lernen, nur etwas Wissendere dürften einige Sachen schonbekannt sein. Die Serie mündet dann in Vietnam und dort sind vor allem die Spuren der Folgen des Vietnamkrieges interessant. Einige Opfer kommen zum Wort und durch das Erzählen ihrer Perspektive erlangt der Zuschauer zum Ende dieser 101-minütigen Reise einen wunderbaren Appell an die kriegerische Natur der Menschheit.

Kolibri in Equador
Kolibri in Equador © Busch Media Group
Bild:
Die Bilder sehen brillant auf. Bei der UHD-Variante lassen sich überhaupt keine Mängel finden. Im Vergleich zur Blu-ray lassen sich viel mehr Details erkennen, die Schwarzwerte sind um einiges besser und das Farbspektrum ist deutlich breiter. Die Qualität der Blu-ray ist aber keinesfalls schlecht, aber die UHD kann mit seinen 2160p bei dem Bildformat und 50p HFR einfach mehr überzeugen.

Ton:
Der Ton wurde auf der UHD, aber auch auf der Blu-ray, in DTS-HD Master 2.0 abgemischt. In den beiden Episoden werden viele Lieder und Musikstücke gespielt, die aus den jeweiligen Regionen kommen. Insgesamt wurde eine wunderbare auditive Untermalung geschaffen, die zu keiner Zeit irgendwelche Fehler aufweist. Gesprochen wird die Dokumentation im Original von Alexander Kent und im Deutschen von Sebastian Lohse. Beide sind unglaublich talentierte Sprecher und geben der Serie einen wunderbaren Touch.

Extras:
Bei den Extras lassen sich neben Trailer noch vier weitere Bonus-Clips finden, die ein wenig mehr die verschiedenen Landschaften beleuchten.


Fazit:
„Planet 4K – Unsere Erde in Ultra HD“ ist eine wunderbare Dokuserie über große Teile von Südamerika und Südostasien. Es lassen sich zwar in den beiden Episoden einzelne, erzählerische Kritikpunkte finden, aber die Serie schafft trotzdem einen unglaublichen Sog. Es ist fast schon schade, dass es nur zwei Episoden gibt, da die Zeit unglaublich schnell vorbeigeht.


by René Fischell
Bilder © Alive / Busch Media Group




Planet 4K - Unsere Erde in Ultra HD (4K Ultra HD) - Trailer



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