Open Grave (Uncut) - Blu-ray

Blu-ray Start: 26.09.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 102 min

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Inhalt

Ein Mann erwacht mitten in der Wildnis in einer Grube voller verwesender Leichen, ohne jegliche Erinnerung daran, wer er ist oder wie er dort hinkam. Nachdem ihm eine Unbekannte geholfen hat, sich aus der Grube zu befreien, trifft er auf weitere Fremde, die ebenfalls unter Gedächtnisverlust leiden. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer sie sind und wer für die Toten verantwortlich ist. Nach den ersten grausigen Entdeckungen dämmert es den Überlebenden jedoch schnell, dass sie verschwinden müssen, denn der Horror fängt gerade erst an …

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universum Film
Tonformate:
DTS-HD 5.1 (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Featurettes

Video on demand - Open Grave

DVD und Blu-ray | Open Grave (Uncut)

Blu-ray
Open Grave (Uncut) Open Grave (Uncut)
Blu-ray Start:
26.09.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 102 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Open Grave (Uncut) Open Grave (Uncut)
DVD Start:
26.09.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 98 min.

Blu-ray Kritik - Open Grave (Uncut)

Blu-ray Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 6/10
Ton: | 8/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 7/10


Nachdem „Cabin in the Woods” 2013 die Blu-ray- und DVD-Überraschung des Jahres war, sucht der Film bis heute noch einen ebenbürtigen Nachfolger für das Jahr 2014. Mit „Open Grave“ stellt sich dabei ein potenzieller Anwärter vor, der ab dem 26. September auf DVD und Blu-ray zu erwerben ist.

Schlimmer als jeder Albtraum. Ein Mann (Sharlto Copley, „District 9“) erwacht ohne jegliche Erinnerungen an seine Vergangenheit in einer Grube – gefüllt mit verwesenden Leichen – mitten im Wald. Nach kurzer Zeit trifft er auf eine Gruppe ebenfalls Gedächtnisloser, die in einer Hütte im Waldesinneren aufgewacht sind. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was ihnen wiederfahren ist und wo sie wieder auf Zivilisation stoßen. Doch ihre Lage entpuppt sich nach und nach als aussichtslos und untereinander kommt misstrauen aus. Der wahre Horror liegt erst noch vor ihnen…
Schon an dieser Stelle sei gesagt, dass man über „Open Grave“ so wenig im Vorhinein lesen sollte, wie nur möglich. Denn der Thriller lebt – ähnlich wie zuvor „Cabin in the Woods“ – vor allem durch seine überraschenden Wendungen und seinen intelligent konzipierten Endtwist, der den kompletten Film in ein anderes Licht rückt.
Mit dem Drehbuch zu „Open Grave“ geben die beiden Brüder Eddie und Chris Borey ihr Debüt auf einer größeren Bühne, während ihr Konzept von „Apollo 18“-Regisseur Gonzalo López-Gallego auf die Leinwand projiziert wird. Dabei hat man mit „District 9“-Darsteller Sharlto Copley einen durchaus fähigen Hauptdarsteller gefunden, dessen Person für den Zuschauer bis zum fulminanten Finale ein Paradoxon bleibt. Mit minimalistischsten Mitteln wird um die kleine Gruppe Darsteller ein atmosphärisch dichtes Konzept gelegt, das die Stärken der verwilderten Kulisse zu nutzen weiß. Besonders gut gelingt es dem Team hinter der Kamera dabei, den Zuschauer selbst in die Lage zu versetzen, alle früheren Erinnerungen vergessen zu haben. Minute um Minute tastet man sich durch das Geschehen, immer auf der Suche nach den Antworten, was es leicht macht, sich mit einem Teil der Protagonisten zu identifizieren. So erinnert der Genrestreifen konzeptionell betrachtet kurzzeitig an Christopher Nolans Meisterwerk „Memento“, allerdings gemischt mit einigen Survival- und Horrorelementen. Untermalt wird das Ganze mit aufeinander abgestimmten, farblich passenden Naturaufnahmen aus Ungarn, wo der Film bereits 2012 gedreht wurde.

Das Bild der Blu-ray leidet ab und zu ein wenig an Unschärfe, kann dafür jedoch mit guten Schwarzwerten überzeugen. Außerdem wirkt der leicht erdige Grundton passend und versetzt dem Streifen das passende Feeling. Tontechnisch kann „Open Grave“ mit gutem DTS-HD Master Audio 5.1-Sound punkten, der sich angemessen auf die fünf Boxen verteilt. Sowohl die deutsche Synchronisation als auch der O-Ton sind hierbei nicht zu bemängeln.
Ein wenig ernüchternd hingegen fallen die Extras auf, welche sich auf drei kurze Features beschränken, die jeweils rund vier bis fünf Minuten lang sind. Diese behandeln die Dreharbeiten in Ungarn, die Story, sowie die Zusammenarbeit mit López-Gallego.

Fazit: Durchweg spannend inszenierter Survival-Horror mit fulminantem Schlusstwist und gelungener Genreverknüpfung.


by Yannik Riedl
Bilder © Universum Film




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