Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr - Blu-ray

Blu-ray Start: 15.11.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 119 min

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Inhalt

Der in Ungnade gefallene Geheimdienst-Agent Mike Banning (Gerard Butler), einst Mitglied der Präsidentengarde, wurde auf einen Schreibtischposten verbannt. Als das Weiße Haus eines Tages von Terroristen überrannt und der Präsident (Aaron Eckhart) gekidnappt wird, findet sich Banning im Regierungsgebäude gefangen, was ihn zur einzigen Möglichkeit, den Präsidenten und das Land vor der Vernichtung zu retten macht…

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universum Film
Tonformate:
DTS-HD 5.1 (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.40:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Interviews mit Cast und Crew, B-Roll, Gerard Butler in München, Featurettes und Making Of

Video on demand - Olympus Has Fallen

DVD und Blu-ray | Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr

Blu-ray
Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr
Blu-ray Start:
15.11.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 119 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr
DVD Start:
15.11.2013
FSK: 16 - Laufzeit: 114 min.

Blu-ray Kritik - Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr

Blu-ray Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 9/10
Ton: | 8/10
Extras: | 6/10
Gesamt: | 7/10


Erst vor wenigen Wochen lief Roland Emmerichs („2012“) neuester Actionstreifen „White House Down“ im Kino, nun erscheint mit „Olympus Has Fallen“ ein fast identischer Film auf DVD und Blu-ray. In der Hauptbesetzung: Gerard Butler („Gamer“), Aaron Eckhart („Die Logan Verschwörung“) und Morgan Freeman („Das Beste kommt zum Schluss“).

Eigentlich arbeitet der ehemalige Secret Service-Agent Mike Banning (Gerard Butler) nicht mehr für die Leibgarde des amerikanischen Präsidenten, doch als Terroristen das Weiße Haus attackieren, ist er plötzlich wieder im Geschehen. Angeführt von einem nordkoreanischen Extremisten gelingt es der Vielzahl an Terroristen, den Wohnsitz des Präsidenten binnen weniger Minuten unter ihre Kontrolle zu bringen – mehr noch, sie können den Präsidenten (Aaron Eckhart) und einige seiner treuen Minister im Bunker des Weißen Hauses als Geisel nehmen. Banning muss mit Schrecken feststellen, dass er als einziger Überlebender des Angriffes noch im Weißen Haus unentdeckt umherstreifen kann. So nutzt er seine militärische Ausbildung und macht sich auf die Suche nach den Entführern, deren Motive weiterhin unklar sind. Währenddessen herrscht auch außerhalb des Weißen Hauses blankes Chaos – ein Übergangspräsident (Morgan Freeman) versucht, die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Jahrelang bekommt man als Kinogänger größtenteils ausgeschlachtete Sequels zu sehen und dann kommen gleich zwei Filme im selben Jahr mit identischem Plot in die Kinos. Bleibt natürlich die Frage, wer hier bei wem abgeschrieben hat?! Viel wichtiger ist jedoch – was bietet „Olympus Has Fallen“ und kann er damit Emmerichs Blockbuster „White House Down“ inhaltlich und optisch schlagen?

Mit einem Budget von rund 70 Millionen Dollar (im Vergleich: „White House Down“ kostete mehr als das Doppelte) inszeniert „Shooter“ und „Training Day“-Regisseur Antoine Fuqua einen rasanten Actionthriller, der mit seiner kompromisslosen Brutalität ansatzweise an das „Expendables“-Franchise erinnert. Da wundert es nur wenig, dass hinter beiden Projekten die gleichen Produzenten stecken.
Nach einer kurzen Einleitung offenbart der Film allerdings schon seine größte Schwachstelle, seine Computereffekte. Diese wirken wie aus einem PC-Spiel aus den frühen 2000er-Jahren – lieblos und unrealistisch. Hier macht sich bemerkbar, dass man auf kostengünstige Produktionen aus Osteuropa zurückgriff, die qualitativ nicht überzeugen können. Davon einmal abgesehen, bietet „Olympus Has Fallen“ eine geradlinige Story mit kleinen Wendungen und voller Blei. Die Spannung wird dabei stets aufrecht erhalten, weshalb man über die zweidimensionale Figurenzeichnung hinwegsehen kann. Der Film ist sicherlich kein intelligentes Dialogkino, doch das erwartet hier auch keiner: Hau-Drauf-Action und gewaltige Explosionen machen Fuquas neuen Streifen zu einem durchaus sehenswerten Actioner, wobei man besser keine moralischen Bedenken in Bezug auf Folter mitbringen sollte.

Das Bild der Blu-ray ist gestochen scharf, weshalb die mangelhaften Effekte zu Beginn des Films umso deutlicher werden. Auch die Farben sind stimmig, wodurch ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Tontechnisch bietet die Disc deutschen und englischen DTS-HD Master Audio 5.1-Sound, wobei beide Tonspuren sehr leise abgemischt wurden. Sonst gibt es keine Bemängelungen.
Als Bonusmaterial beinhaltet die Blu-ray sechs (sehr) kurze Interviews, eine kurze B-Roll, Aufnahmen von einem Fototermin von Gerard Butler in München, sowie sechs Featurettes zum Making-of, die es auf circa 30 Minuten Laufzeit bringen.

Fazit: Weniger Patriotismus, dafür mehr Gewalt: Das unterscheidet „Olympus Has Fallen“ von „White House Down“. Trotz des ähnlichen Plots sind beide Filme sicherlich einen Blick wert, wobei Fuquas Werk durch seine geradlinigere Inszenierung besonders überzeugen kann und sicherlich zwei unterhaltsame Stunden im Heimkino garantiert.


by Yannik Riedl
Bilder © Universum Film




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