Judge Dredd - Blu-ray

Blu-ray Start: 26.11.2010
FSK: 16 - Laufzeit: 97 min

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Inhalt

Man schreibt das dritte Jahrtausend. Nukleare Kriege und ökologische Katastrophen haben die Erde verwüstet. Die Menschen leben in Mega-Städten zusammengepfercht, in denen Anarchie und Chaos herrschen. Die Lösung: Machtvolle Kampfmaschinen wurden kreiert und ausgestattet mit allumfassender Macht: Recht, Gesetz und Justiz in einer Hand - die Judges. In Mega City One lebt der beste unter ihnen - Judge Dredd (Sylvester Stallone), das Produkt eines geheimen DNA-Experiments. Sein Bruder Rico (Armand Assante) will die Herrschaft an sich reißen. Dazu muss er zuerst Dredd aus dem Verkehr ziehen und hängt ihm einen Mord an. Von nun an muss Dredd auf eigene Faust um Recht und Ehre kämpfen. Um seine Unschuld zu beweisen, flieht er aus dem Gefängnis, denn alle Beweise sprechen gegen ihn.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universum Film
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Englisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Making Of (Deutsch)
- Making Of (Englisch)
- Featurette
- Internationale Kinotrailer & TV-Spots

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DVD und Blu-ray | Judge Dredd

Blu-ray
Judge Dredd Judge Dredd
Blu-ray Start:
26.11.2010
FSK: 16 - Laufzeit: 97 min.

zur Blu-ray Kritik

Blu-ray Kritik - Judge Dredd

Blu-ray Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 6/10


Sylvester Stallones leider durchschnittliche Comic-Verfilmung von Judge Dredd. Zum Inhalt
Judge Joseph Dredd (Sylvester Stallone) sorgt für Recht und Ordnung in Megacity. Man schreibt das 3. Jahrtausend. Nuklearkriege und ökologische Katastrophen haben die Erde verwüstet. Die Menschen leben in riesigen Städten, zusammengepfercht wie Vieh und in diesen Städten herrscht Anarchie und Chaos. Ein neues System soll hier für Ordnung sorgen, in dem Polizisten gleichzeitig Richter und Vollstrecker sind, die die Justiz nach ihrem Ermessen ausführen dürfen. Judge Dredd, der bekannteste und brutalste Richter erfährt, dass sein Bruder Rico (Armand Assante) die Herrschaft an sich reißen wird und legt Dredd herein. Judge Dredd, der vorher volles Vertrauen in das System hatte, erfährt schnell, dass dieses Gefüge durch Macht und Korruption eine Lüge ist. Um seine Unschuld und Ehre wieder herzustellen, muss er gegen die Obersten dieses Systems kämpfen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als der Film im Kino lief, war ich in New York und bin sofort reingegangen. Als jahrzehnte langer Sylvester Stallone Fan war das für mich selbstverständlich. Ich wollte schon immer gern Stallone in einer Comic-Verfilmung sehen und die damals sehr populäre Judge Dredd-Comicreihe bot sich an und ließ auf eine coole Adaption hoffen. Nach dem ich das Werk gesehen hatte, war ich jedoch stark enttäuscht. Da man hier, wie in den 90-zigern üblich, zu viele komische Elemente in einem eher harten Comic ungelungener Weise kombinierte. Ingesamte gesehen wirkte das Werk damals unausgewogen und wie im Volksmund geläufig nicht rund. Ich erwartete wie im Comicheft einen harten Film und sah eine Action-Komödie, die der Comic-Reihe nicht gerecht wurde. Ein Affront damals war, dass in dem Film, Judge Dredd seinen Helm abnimmt und zu gut 70 Prozent ohne diesen herumläuft. Das gab es im Comic so nicht und deshalb stürmten viele Fans der Heftreihe auf die Barrikaden. Natürlich war klar, dass wenn Sylvester Stallone in einem Film mitspielt, er bestimmt nicht den ganzen Film über diesen ollen Helm tragen würde. Trotz allem spaltete das die Fans von Stallone und die der Comic-Reihe in zwei Lager. Jetzt bei nochmaligem Ansehen dieses Werkes, bestärkt mich das Gefühl, dass dieser Film nicht gut gealtert ist und sogar noch durchschnittlicher wirkt, als damals. Für mich als Stallone-Fan ist es enttäuschend, dass der Mann nie auf dem Höhepunkt seiner Karriere einen guten Comic-Helden gespielt hat. Er war ja bekanntermaßen mal kurz davor, die Rolle des Superman zu ergattern, jedoch wurde es nach meinem Wissen, von Marlon Brando zerschlagen. Es gibt auch die Aussagen von Frank Miller, dass er gerne Stallone als alten Batman sehen würde, aber ob wir jemals in den Genuss dieser Aussage kommen werden, steht auf einem nicht realisierbaren Blatt. Der Film „Judge Dredd“ kann nur überzeugen, wenn man ein Die Hart-Stallone Fan ist und dann auch nur wenn man die Stallone Brille nicht abnehmen will. Das Werk ist überlagert mit One Linern, zwar guten Kulissen, leider billig wirkenden Kostümen und einer teils einfallslosen Geschichte. In den Nebenrollen sieht man die damals noch attraktive Diane Lane und den Komiker Rob Schneider. Jürgen Prochnow und Armand Assante geben hier die Bösewichte und fast jeder betreibt hier Overacting vom gemeinsten. Die Bildqualität weiß zu gefallen und die Tonqualität ist in Ordnung. Das Bonusmaterial ist mit einer Lauflänge von 56 Minuten ausreichend. Mein Fazit, selbst Stallone sagte es vor kurzem, dass er von dem Ergebnis Judge Dredd, enttäuscht war, obwohl er selbst sehr viel Hoffnung in dieses Projekt legte und ich kann mich dieser Aussage nur anschließen.


by Marc Engel
Bilder © Universum Film




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