Horns - Blu-ray

Blu-ray Start: 17.12.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 120 min

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Inhalt

Schlimmer könnte es für Ignatius, genannt Ig, Perrish (Daniel Radcliffe) kaum kommen. Ihm wird vorgeworfen, seine Freundin und große Liebe Merrin (Juno Temple) brutal vergewaltigt und getötet zu haben. Nur sein Bruder Terry (Joe Anderson) und sein Freund Lee (Max Minghella) glauben an seine Unschuld. Doch dann macht er eine übernatürliche Verwandlung durch. Nach einer durchzechten Nacht erwacht Ig mit zwei Hörnern, die ihm nicht nur ein diabolisches Aussehen, sondern ebenso außergewöhnliche Fähigkeiten verleihen: Ig kann allen Menschen ihre geheimen Gedanken und Sünden entlocken und das macht er sich geschickt zunutze, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen...

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universal Pictures
Tonformate:
DTS-HD Master Audio 5.1 (GB)
DTS Digital Surround 5.1 (D, E)
Untertitel:
D, GB, E, DK, FIN, N, S
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.40:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Hinter den Kulissen

Video on demand - Horns

DVD und Blu-ray | Horns

Blu-ray
Horns Horns
Blu-ray Start:
17.12.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 120 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Horns Horns
DVD Start:
17.12.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 115 min.

Blu-ray Kritik - Horns

Blu-ray Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 6/10


Horns ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Joseph Hill, dem Sohn von Stephen King. Die Mischung aus Horror-Drama, Thriller und Komödie feierte 2014 seine Weltpremiere. Seit dem 17. Dezember kann man die Produktion auch in Deutschland auf DVD und Blu-ray erwerben.

Horns Szenenbild Der 26-jährige Ignatius „Ig“ Perrish (Daniel Radcliffe) und seine Freundin Marrin Williams (Juno Temple) sind das perfekte Paar. Igs heile Welt ändert sich jedoch rapide, als Marrin tot im Wald aufgefunden wird. Nicht nur, dass er mit dem Verlust zurecht kommen muss, wird er auch noch des Mordes an seinem Jugendschwarm beschuldigt. Bis auf seinen Bruder Terry (Joe Anderson) und seinem Freund Lee (Max Minghella) glaubt niemand an seine Unschuld. Als Ig eines Morgens mit teufelsähnlichen Hörnern auf der Stirn aufwacht, offenbaren ihm die Menschen aus seinem Umfeld plötzlich ihre tiefsten Gefühle. Diese Gabe will er nun nutzen, um den wahren Mörder von Marrin zu finden.

Bei der Romanverfilmung führte Alexandre Aja (The Hills have Eyes, High Tension) Regie. Im Jahr 2004 wurde der Franzose von dem amerikanischen Magazin „Variety“ zu einem der zehn besten Regisseure gewählt. Horns ist seine siebte Arbeit. Aja schafft es, Hills Romanvorlage mit nur wenigen Abänderungen auf die Leinwand zu projizieren und erfasst die düstere Geschichte bis ins Detail. Eigentlich war Shia LaBeouf (Transformers) für die Hauptrolle vorgesehen, letztendlich entschied man sich jedoch für Daniel Radcliffe (Harry Potter). Der nutzte die Chance, um in seiner bizarren Rolle als Ig sein „Potter“-Image etwas weiter von sich abzustreifen. Als des Mordes verdächtigter junger Mann beweist er seine schauspielerische Vielfalt und zeigt, dass er mehr als ein durchschnittliches Schauspieltalent besitzt. Die Geschichte thematisiert die unergründliche Tiefe des menschlichen Handelns. Jede der Figuren besitzt neben seiner oberflächlichen Seite, ein dunkles Geheimnis. Aja behandelt in seiner Produktion die Frage, inwiefern sich der Mensch von seiner düsteren Seite leiten lässt und ob es immer richtig ist sie zu verstecken. So ist es schon fast ironisch, dass gerade Radcliffe als personifizierter Teufel die einzig gute Persönlichkeit besitzt. Doch auch er wird im Laufe des Plots auf die Probe gestellt und befindet sich in einem fortlaufenden inneren Konflikt. img src="/images/specials/Horns_3.jpg" align="right" class="borderr" alt="Horns Szenenbild" title="Horns Szenenbild">Würde die Suche nach Marrins Mörder in seiner verworrenen, düsteren Weise als einziger Handlungsstrang dastehen, könnte der Film voll punkten. Leider verirrt sich die Geschichte in den Nebensträngen. Dabei sind die Flashbacks zum Mord an Marrin noch nützlich, aber die Erinnerungen an die vergangenen Romanze zwischen den Beiden scheinen schon fast parodistisch an Erzählungen von wahrer Liebe und deren Ewigkeit. Letztere nehmen die Spannung aus der Geschichte und wirken eher entschleunigend. Auch die Versuche humoristische Elemente einzufügen misslingt größtenteils. Ob die Puzzlestücke, die Aja kreiert, ineinanderpassen, muss die individuelle Sichtweise des Zuschauers entscheiden.

Die Heimkinoversion bietet ein ordentliches Bild mit ausreichend Kontrast in den zahlreichen dunkleren Szenen. Besonders die Rottöne können dabei überzeugen. Auch die Tonqualität ist gründlich umgesetzt. Bei den Extras findet sich leider nur ein „Behind the Scenes“.


Fazit:
Horns ist ein gelungenes Horror-Drama, das den menschlichen Charakter auf traurige, aber auch teilweise verstörende Art zerlegt.


by Tyrone Schwark
Bilder © Universal Pictures




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