Hell is where the Home is (uncut) - Blu-ray

Blu-ray Start: 13.12.2019
Digital VoD: 13.12.2019
FSK: 18 - Laufzeit: 87 min

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Inhalt

Sarah (Angela Trimbur), ihr Verlobter Joseph (Zach Avery), Sarahs Collegefreundin Estelle (Janel Parrish) und deren Lebensgefährte Victor (Jonathan Howard) mieten gemeinsam eine luxuriöse Villa mitten in der Wüste Mexikos. Gerade als sie sich für einen lustigen Abend einrichten wollen, klingelt es an der Tür. Draußen steht eine unscheinbar wirkende Frau (Fairuza Balk), die angeblich eine Autopanne hatte. Ohne es zu ahnen, läuten die vier Freunde mit ihrer Hilfsbereitschaft eine Nacht der schier unerträglichen Qualen ein, denn die so harmlos aussehende Frau ist nur die Vorhut. Schon bald gerät das Wochenende zu einem brutalen Kampf ums nackte Überleben!

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive / Neue Pierrot Le Fou
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Trailer

Video on demand - Hell is where the Home is

DVD und Blu-ray | Hell is where the Home is (uncut)

Blu-ray
Hell is where the Home is (uncut) Hell is where the Home is (uncut)
Blu-ray Start:
13.12.2019
FSK: 18 - Laufzeit: 87 min.

zur Blu-ray Kritik
Hell is where the Home is (uncut) - Limited Edition Mediabook Hell is where the Home is (uncut) - Limited Edition Mediabook
Blu-ray Start:
13.12.2019
FSK: 18 - Laufzeit: 87 min.

Blu-ray Kritik - Hell is where the Home is (uncut)

Blu-ray Wertung:
Film: | 6/10
Bild: | 8/10
Ton: | 7/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 6/10


Das Beziehungsleben zweier Paare steht kurz vor der Kippe. Sie mieten sich deshalb ein Haus mitten in der Wüste von Mexiko. Dort wollen sie mit viel Alkohol und Spaß ihre Krisen bewältigen. Als aber in der Nacht eine verwirrte Dame an der Tür klingelt und telefonieren möchte, verfliegt der Spaß ganz schnell und auf einmal stecken die Freunde in großer Gefahr.

Angela Trimbur in Hell Is Where the Home Is
Angela Trimbur in Hell Is Where the Home Is © Neue Pierrot Le Fou
„Hell Is Where the Home Is” ein amerikanischer Home-Invasion-Thriller und mit dieser Einordnung in das Genre kann man ganz genau erahnen, was einem erwartet. Vier Freunde haben sich ein Haus gemietet, werden aber in der Nacht überfallen. Der Film beginnt dabei nicht mehr den eigentlichen Protagonisten und deren Handeln, sondern mit den Antagonisten. Auf eine sehr eindrückliche Art und Weise bekommt der Zuschauer zu sehen, wie die maskierte Gruppe vorgeht und dass sie vor keiner Gräueltat zurückschreckt. Der Adrenalinpegel und die Spannung ist nach dem Start schon komplett oben, sinkt aber leider deutlich nach der ersten Szene. Von nun an sind eigentlich nur noch die Protagonisten zu sehen und diese sind ziemlich uninteressant. Jede der vier Hauptfiguren hat ein Problem mit ihrem Partner und wollen deshalb zusammen verreisen. Tagsüber geht es dann aber kaum um zwischenmenschliche Konflikte, sondern viel mehr um Alkohol und Sex. Tatsächlich aber fängt der Film erneut seine Spannung, als auf einmal eine verwirrte Dame an der Tür klingelt. Gerade durch ihre Verwirrtheit lassen sich ihre Motive überhaupt nicht erahnen und das macht sie zu einer sehr interessanten Figur. Vor allem da die anderen Charaktere so unglaublich flach geschrieben sind, bieten sie überhaupt keine Fläche zur Identifikation. Ab dem Erscheinen der Frau wird der Film erneut sehr brutal. Das FSK 18 wird komplett ausgereizt und die Kamera schwenkt nie weg. An vielen Stellen ergibt die Brutalität zwar keinen Sinn, aber das ist dem Film zu verzeihen. Das Makeup-Department hat wirklich großartige Arbeit geleistet und bietet richtige Innovationen. Leider wird mit zunehmender Brutalität und die Handlung immer loser, denn auf einmal fangen die Protagonisten an sich komplett irrational zu verhalten. Sie schreien nur noch und wenn dann doch mal eine handlungstechnische Veränderung kommt, ist diese dermaßen konstruiert, sodass man den weiteren Verlauf der Geschichte sofort erahnen kann.

Angela Trimbur in Hell Is Where the Home Is
Angela Trimbur in Hell Is Where the Home Is © Neue Pierrot Le Fou
Der Film macht aber doch irgendwie Spaß. Die Brutalität ist wirklich schön zum Anschauen. Der Regisseur Orson Oblowitz („The Queen of Hollywood Blvd“) hat das Genre zwar nicht neu erfunden, hat aber trotzdem einen Weg gefunden, einige Innovationen in seine Geschichte einzubauen. Leider werden die Schauspieler überhaupt nicht gefordert, obwohl beispielsweise Zach Avery („Herz aus Stahl“), Jonathan Howard („Godzilla: King of Monsters“) und Fairuza Balk („American History X“) schon oftmals bewiesen haben, dass sie fähige Schauspieler sind.

Szene aus Hell Is Where the Home Is
Szene aus Hell Is Where the Home Is © Neue Pierrot Le Fou
Bild:
Die Blu-ray-Qualität ist bietet zwar keine visuellen Besonderheiten, allerdings ist die Farbintensität und die Schwarzwerte nicht zu bemängeln. Vor allem in den etwas dunkleren Szenen, ist alles noch klar erkennbar und es entsteht kein Rauschen. Der Kameramann Noah Rosenthal („Band of Robbers“/„Cold Comes the Night“) stellt vor allem die etwas härteren Szenen unglaublich beeindruckend da. Er schwenkt nie weg und lässt dadurch eine besonders bedrückende Atmosphäre entstehen.

Ton:
Der Ton wurde auf DTS-HD MA 5.1 abgemischt und es gibt tendenziell keine Störungen, allerdings ist das Geschrei viel zu laut abgemischt. Es ergibt zwar Sinn, klingt aber trotzdem unverhältnismäßig laut. Der Komponist Jonathan Snipes („Room 237“) hat einen wunderbaren Soundtrack erstellt, der gemischt mit dem Sounddesign ein unglaubliches auditives Erlebnis bietet.

Extras:
Auf der Blu-ray lassen sich nur Trailer finden.


Fazit:
„Hell Is Where the Home Is” ist zwar nicht der beste Film aus dem Genre Home-Invasion, er bietet aber trotzdem für seine Laufzeit eine kurzweilige Unterhaltung. Die Schauspieler bekommen leider überhaupt keine fordernde Aufgabe, allerdings entsteht durch die Atmosphäre und die sehr brutalen Szenen trotzdem eine Spannung, die mehr oder weniger durchweg anhält.


by René Fischell
Bilder © Alive / Neue Pierrot Le Fou




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