Greenland - Blu-ray

Blu-ray Start: 05.03.2021
Digital VoD: 05.03.2021
FSK: 12 - Laufzeit: 120 min

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Inhalt

Ein riesiger Komet rast in hoher Geschwindigkeit auf die Erde zu und soll Berechnungen zufolge vor Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Doch die Prognosen stimmen nicht – ein erstes Fragment des Kometen stürzt nicht ins Meer, sondern zerstört stattdessen ganz Florida. Gerüchte, dass nur ein ausgewählter Kreis von Personen in Sicherheit gebracht werden kann, machen bereits die Runde, als Ingenieur John Garrity (Gerard Butler) von der US-Regierung aufgefordert wird, sich sofort gemeinsam mit seiner Frau Allison (Morena Baccarin) und Sohn Nathan (Roger Dale Floyd) zu einer Militärbasis zu begeben. Von dort aus sollen sie an einen Ort ausgeflogen werden, an dem das Überleben möglich sein soll: Grönland. Doch die Fahrt dorthin wird zum Spießrutenlauf und die Familie im Chaos verzweifelnd fliehender Menschen und plündernden Horden auseinandergerissen. Wie sollen sie sich je wiederfinden, und wo ist man überhaupt noch sicher?

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: LEONINE / Tobis Film
Tonformate:
DTS-HD 5.1 (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Englisch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.40:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Trailer, Making of, B Roll, Deleted Scenes, Interviews, Bildergalerie

Video on demand - Greenland

DVD und Blu-ray | Greenland

Blu-ray
Greenland Greenland
Blu-ray Start:
05.03.2021
FSK: 12 - Laufzeit: 120 min.

zur Blu-ray Kritik
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Blu-ray Start:
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DVD
Greenland Greenland
DVD Start:
05.03.2021
FSK: 12 - Laufzeit: 116 min.

Blu-ray Kritik - Greenland

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 8/10
Gesamt: | 8/10


Gerard Butler war einst für den attraktiven, männlichen Konterpart in allerlei schmierigen, romantischen Komödien zuständig. Seine Filme reichten von „P.S. Ich liebe dich“ über „Die nackte Wahrheit“ bis hin zu „Der Kautions-Cop“. Gleichzeitig spielte er aber auch bereits in Gangster- und Actionfilmen mit. Sogar einen winzigen Cameo in „James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie“ kann der damals noch unbekannte Schotte verzeichnen. Der große Durchbruch fernab der Romcoms lies aber etwas länger auf sich warten. Doch in den letzten Jahren und gerade durch die „Has Fallen“-Actionreihe konnte sich Butler als Actionheld der Neuzeit etablieren. Nun ist er in Katastrophenfilm „Greenland“ erneut auf der großen Leinwand zusehen – und das mitten in einer echten globalen Katastrophe.

In „Greenland“ geht es um den Architekten und Familienvater John, der mit seiner Frau gerade eine schwere Zeit durchmacht und dessen Sohn an Diabetes leidet. Wissenschaftler haben derweil plötzlich einen riesigen Kometen namens Clarke entdeckt, der ganz nah an der Erde vorbeifliegen soll. Beim Einkaufen bekommt John eine komische Nachricht, angeblich von der Regierung, auf sein Handy, dass er und seine Familie ausgewählt wurden, um auf Grönland in einem Bunker unterzukommen. Langsam wird es den Menschen bewusst, dass Clarke vielleicht doch nicht an der Erde vorbeifliegt, sondern in vielen Stücken auf die Erde prallt. Spätestens nachdem die Großstadt Tampa durch einen Vorläufer dem Erdboden gleichgemacht wurde ist klar, dass die Welt vor dem Abgrund steht und die einzige Überlebenschance ein US-Bunker auf Grönland ist.

Morena Baccarin (Allison Garrity)
Greenland: Morena Baccarin (Allison Garrity) © Tobis Film
Dieser Katastrophenfilm startete im Sommer 2020 in Deutschland und ist damit einer der größeren Produktionen, die trotz der Coronapandemie versucht haben im Kino Fuß zu fassen. Und anders als vor allem nach „Geostorm“ erwartet ist „Greenland“ wirklich nicht schlecht. Natürlich gibt es – wie so oft in diesem Genre - zu viele Zufälle, zu viele Plotholes, zu viel Unlogik, aber das Gesamtwerk ist stimmig. Die Katastrophe, welche auch bei Tag am Himmel erstrahlt ist wunderschön und dabei ultimativ gefährlich. Außerdem behandelt der Film ganz stark die Zwischenmenschlichkeit, die mal ins Gute und mal ins Böse schlägt und so einen Versuch der Blaupause abgibt, wie sich Menschen in einem solchen Szenario verhalten würden. Gerard Butler ist dabei fähig genug, um das alles auf seinen Schultern tragen zu können und bewirbt sich hier erneut dafür endlich mal bei einem Megaprojekt als Hauptdarsteller in Frage zu kommen. Im steht das neue Actiongewand und auch Butler scheint sich in diesem Genre nach „Olympus Has Fallen“, „Hunter Killer“, „London Has Fallen“ oder „Criminal Squad“ wohl zu fühlen. Und das merkt man einfach. „Greenland“ ist sicherlich nicht der beste Film aller Zeiten, aber er schafft es der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Die sozialen Dynamiken sind großartig eingefangen und werden auf eine vielschichtige Art und Weise eingebaut.

Gerard Butler (John Garrity)
Greenland: Gerard Butler (John Garrity) © Tobis Film
Dass das so gut funktioniert ist dem Regisseur Ric Roman Waugh geschuldet, der beim Actioner „Angel Has Fallen“ bereits mit Butler zusammenarbeitete. Außerdem geht das Drama „Snitch“ mit Dwayne Johnson ebenfalls auf seine Kappe. Waugh scheint aus seinen vorherigen Produktionen viel gelernt zu haben, denn diese sind nicht wirklich für Feingefühl bekannt. Hier ist das anders. Hier ist der Protagonist selbst davon überrascht was er da gerade getan hat, um sich und seine Familie zu retten. Hier sind es eigentlich gute Menschen, die durch die Todesangst getrieben schlimme Dinge tun und hier sind es die Menschen in einer sonst steriler inszenierten Funktion, die Herz beweisen. Dabei gibt es selten Charaktere, die eindimensional handeln. Es ist ganz einfach: Sie haben einen Grund.

„Greenland“ ist ein Film der überrascht. Man erwartet nicht viel. Gerard Butler, der durch ein apokalyptisches Szenario rennt und kämpfen muss – viel kämpfen muss. Aber „Greenland“ zeigt, dass dieses Genre auch intelligent und feinfühlig sein kann. Es wird sich auf das besinnt was apokalyptische Filme eigentlich immer ausgemacht hat: Die soziale Studie der Menschheit. „Greenland“ ist sehenswert, „Greenland“ ist spannend, „Greenland“ ist nicht reißerisch, „Greenland“ ist einfach ein gut gemachter Film.

Gerard Butler (John Garrity) und Morena Baccarin (Allison Garrity)
Greenland: Gerard Butler (John Garrity) und Morena Baccarin (Allison Garrity) © Tobis Film
Bild
Die 1080p-Auflösung der Blu-ray ist vollkommen ausreichend, um das schöne Bild mit den zahlreichen guten Effekten auf den heimischen Fernseher zu transportieren.

Ton
„Greenland“ ist sowohl im englischen Original, als auch in der deutschen Synchronisation im Tonformat Dolby DTS HD-MA 5.1 verfügbar. Beide Sprachversionen funktionieren sehr gut.
Extras
Die Blu-ray enthält zudem eine Bildergalerie, Interviews, ein Making Of, die Trailer, zusätzliche Szenen und eine B-Roll. Diese geben einen sehr guten Blick hinter die Kulissen des Films.


Fazit:
„Greenland“ ist besser als man im ersten Moment denken mag und macht beim Schauen sehr viel Spaß. Gerade in der jetzigen Zeit ein Muss für den Sehnerv!


by Jan Welsch
Bilder © LEONINE / Tobis Film




Greenland - Trailer



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