Goon - Kein Film für Pussies - Blu-ray

Blu-ray Start: 29.06.2012
FSK: 16 - Laufzeit: 92 min

Goon - Kein Film für Pussies Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

Doug Glatt (Seann William Scott) ist ein Loser, wie er im Buche steht: Er hat keinen richtigen Job, keine feste Freundin und auch sonst bekommt er im Leben nichts auf die Reihe.

Als sein bester Freund Pat (Jay Baruchel) bei einem Eishockeyspiel mit einem der Spieler aneinander gerät, zögert Doug keine Sekunde – und katapultiert den Angreifer ohne große Mühe zu Boden. Der Coach ist davon so begeistert, dass er ihn vom Fleck weg als „Goon“ engagiert.

Doug mag zwar nicht der beste Läufer auf dem Eis sein und schlagfertig ist er bei weitem nicht, aber zuschlagen kann er wie kein anderer. Es dauert nicht lange, bis der Trainer der Halifax Highlanders auf ihn aufmerksam wird. Doug ergreift seine Chance, wechselt die Mannschaft und spielt nun eine Stufe unter der Ersten Liga. Er kämpft für sein Team und ist nicht aufzuhalten ... bis er vor seinem größten Feind Ross Rhea (Liev Schreiber) steht.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: WVG Medien / Entertainment One
Tonformate:
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Power Play Clips / Deleted Scenes / Outtakes & Patzer / Interviews: Seann William Scott & Jay Baruchel / Hinter den Kulissen / Torhüter-Casting / Fighting 101

Video on demand - Goon - Kein Film für Pussies

DVD und Blu-ray | Goon - Kein Film für Pussies

Blu-ray
Goon - Kein Film für Pussies Goon - Kein Film für Pussies
Blu-ray Start:
29.06.2012
FSK: 16 - Laufzeit: 92 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Goon - Kein Film für Pussies Goon - Kein Film für Pussies
DVD Start:
29.06.2012
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min.

Blu-ray Kritik - Goon - Kein Film für Pussies

Blu-ray Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 7/10
Ton: | 8/10
Extras: | 8/10
Gesamt: | 4/10


Wer schon immer mal wissen wollte, was „American Pie“-Legende Sean William Scott alias „Stifler“ mittlerweile so treibt, sollte sich seinen Eishockey-Film „Goon“ anschauen – einen B-Movie-Mix aus Sport, Prügeleien, Liebe und Freundschaft.

Doug Glatt (Sean William Scott, „American Pie“) ist die Personifikation eines Losers: Während er die immens hohen Ansprüche seiner Eltern immer wieder enttäuscht, jobbt er als Security-Kraft in einer versifften Kneipe – kurz, er ist unzufrieden mit seinem Leben. Doch dann schlägt er auf einem Eishockeyspiel einen auswärtigen Spieler zusammen und sichert sich damit die Aufmerksamkeit eines Coaches. Zukünftig spielt er in einem Zweitliga-Club als „Goon“: Er beschützt (meist mit seinen Fäusten) die Stürmerstars der Mannschaft, unter anderem den ehemaligen Profi LaFlamme (Marc André Grondin, „C’est la Vie“), der sich in einer schweren Identitätskrise befindet. Diese pure Gewalt gipfelt sich im furiosen Finale – denn dort trifft Doug auf einen ehrwürdigen Gegner: Ross Rhea (Liev Schreiber, „Salt“).

„Kein Film für Pussies“ lautet der Untertitel dieser Produktion von „Take Me Home Tonight“-Regisseur Michael Dowse. Weiterhin wirbt das Cover mit dem Mitwirken des Autors von „Superbad“ und „Ananas Express“ – zwei Filme, die im Comedy-Genre auf Anerkennung stoßen. Doch bei „Goon“ verhält sich das leider etwas anders:
Nach einer raschen Exposition wird der Zuschauer sofort mit dem Geschehen konfrontiert; fortan erlebt er einen brutalen (sinnlosen) Kampf nach dem anderen. Dabei rückt das Eishockeyspiel selbst in den Hintergrund, wodurch der Betrachter gar nicht schnell genug sein Hirn ausschalten kann. „Goon“ ist ein Film dessen Story auf ein Stück Toilettenpapier passt, wobei auch die Nebenstorys kaum sehenswert sind. Werte wie Freundschaft und Liebe werden hier pubertär und infantil inszeniert und lassen Protagonisten Doug nicht nur dumm sondern auch plump wirken. Wer hier also Nervennahrung erwartet oder hofft, Sean William Scott mal von einer etwas ernsteren Seite zu sehen, der wird bitter enttäuscht. Durch die ständigen Wiederholungen im Plot wirkt der Film trotz seiner kurzen Dauer von 88 Minuten außerdem extrem langwierig und nagt an der Geduld.

Allerdings kann man beim Bild der Blu-ray nichts beanstanden und auch die Extras sind sehr umfangreich und teilweise wirklich sehenswert. Vor allem die Outtakes, sowie das Interview mit dem Cast bieten zahlreiche Eckdaten. Optisch schön wird der Film mit O-Ring Schuber geliefert. Ein kleiner Tipp: Den Abspann sollte man komplett schauen, denn dort sieht man einige Original-Kampfszenen von Doug Smith, auf dessen Person der Film vage basiert. Außerdem empfiehlt es sich wie fast immer, den Film mit englischer Tonspur zu schauen.

Fazit: Brutale, immer gleiche Fights unterlegt mit heroischer Opernmusik – das erwartet den Zuschauer bei „Goon“. Selbst Eishockey-Fans werden hier wenig Spaß haben und lieber auf einen der zahlreichen guten Sportfilme wie „Invictus“ umsteigen. „Goon“ will zu viele Themen behandeln und zeigt dabei doch zu wenig. Vielleicht sollten die Drehbuchautoren hier mal über einen Jobwechsel nachdenken…


by Yannik Riedl
Bilder © WVG Medien / Entertainment One




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