Genova - Blu-ray

Blu-ray Start: 22.02.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 93 min

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Inhalt

Nach dem Tod seiner Frau sucht Joe nach einem Neuanfang für sich und die beiden Töchter. Besonders die zehnjährige Mary wird von tiefen Schuldgefühlen umgetrieben, hat sie doch den Autounfall der Mutter mit verursacht. Die Familie ist wie erstarrt, droht zu zerbrechen. Deshalb nimmt Joe einen Lehrauftrag in Italien an.

Der radikale Ortswechsel von Chicago nach Genua soll Vater und Töchter einander wieder näher bringen. Teenager Kelly erliegt schnell dem Charme einer italienischen Stadt im Hochsommer, während sich Mary immer wieder im düsteren Labyrinth der Altstadtgassen verliert. Doch ganz allmählich brechen die Panzer der Trauer auf, die Familienmitglieder wachsen auf eine neue Art zusammen.

Genova ist nicht nur die Geschichte eines Verlustes, sondern vor allem einer behutsamen, leisen Heilung.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Ascot Elite
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Originaltrailer, Trailershow, Interviews, Beim Dreh

Video on demand - Genova

DVD und Blu-ray | Genova

Blu-ray
Genova Genova
Blu-ray Start:
22.02.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 93 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Genova Genova
DVD Start:
22.02.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 89 min.

Blu-ray Kritik - Genova

Blu-ray Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 5/10
Ton: | 4/10
Extras: | 4/10
Gesamt: | 5/10


Regisseur Michael Winterbottoms einfühlsames Drama um Schuld und Verlust.
Nach dem Tod seiner Frau sucht Joe nach einem Neuanfang für sich und die beiden Töchter. Besonders die zehnjährige Mary wird von tiefen Schuldgefühlen umtrieben, hat sie doch den Autounfall der Mutter mit verursacht. Die Familie ist wie erstarrt, droht zu zerbrechen. Deshalb nimmt Joe einen Lehrauftrag in Italien an. Der radikale Ortswechsel von Chicago nach Genova soll Vater und Töchter einander wieder näher bringen. Teenager Kelly erliegt schnell dem Charme einer italienischen Stadt im Hochsommer, während sich Mary immer wieder im düsteren Labyrinth der Altstadtgassen verliert. Doch ganz allmählich brechen die Panzer der Trauer auf, die Familienmitglieder wachsen auf eine neue Art zusammen.

Michael Winterbottom („The Road to Guantanamo“) bekannt für dramatische Werke wie “Das Reich und die Herrlichkeit“ oder „Ein mutiger Weg“ mit Angelina Jolie, liefert mit „Genova“ erneut einen tiefgründigeren Film ab. Man merkt Winterbottom aber auch seinen Hang zu Dokumentarfilmen an, den in außergewöhnlicher Weise wirkt „Genova“ wie ein Spielfilm mit Dokumentar-Feeling. Sämtliche Szenen wirken nicht wie groß einstudiert, sondern eher begleitend, man beobachtet die Hauptfiguren und die Szenerie ist nie vordergründig sondern ewig fließend. Es gibt selten ruhende Bilder, die Kamera ist scheinbar immer in Bewegung.
Die Kulisse ist die Stadt Genova in Italien selbst und diese ist wie eine Hollywood-Diva, zwar einige Jahre auf dem Buckel aber unheimlich reizvoll, voller Charme und Anmut.
Die Filmgeschichte jedoch ist berührend, wenn auch nicht neu und das Drehbuch von Laurence Coriat in Zusammenarbeit mit Michael Winterbottom ist gut und auf den Punkt geschrieben.
Ich erwartete ein Familienverlust-Drama nach dem Schema F, doch „Genova“ war auf seine Art und Weise völlig anders, abgesehen von dem Dokumentarfilm-Touch gab es zusätzlich um die Themen Verlust und Schuld herum, noch eine unerwartete Mystery-Note.
Zum Schauspiel, ich bin kein Fan von Colin Firth („The King's Speech“) als Darsteller, er wirkt immer äußerst gleich, zwar sympathisch, britisch, aber irgendwie unwandelbar in seinem Spiel. Als Schauspieler finde ich ihn einfach überschätzt und die Rolle, die er als Vater verkörpert, wirkt unterkühlt. Catherine Keener hingegen kann man mal wieder in einer sympathischeren Rolle begutachten und Willa Holland („O.C., California“) spielt wie so oft das verwöhnte Teenager-Gör und das wie immer gekonnt. Die Bildqualität war für das was hier beabsichtigt wurde in Ordnung und die Tonqualität war ausreichend.
Die Extras mit einem Blick hinter die Kulissen, einem Originaltrailer, einer Trailershow und Interviews sind ebenfalls mit ausreichend zu bewerten.

Men Fazit: Kein Hochglanz Hollywood Drama, eher ein anderer Blickwinkel zum Umgang mit Verlust und Schuld. Sehenswert allemal.


by Marc Engel
Bilder © Ascot Elite




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