Gemini Man (4K Ultra HD) - Blu-ray

Blu-ray Start: 13.02.2020
Digital VoD: 13.02.2020
FSK: 12 - Laufzeit: 117 min

Gemini Man (4K Ultra HD) Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

Der Elite-Auftragskiller Henry Brogan (Will Smith) sieht sich plötzlich selbst im Zentrum der Verfolgung durch einen mysteriösen jungen Agenten, der scheinbar jeden einzelnen seiner Schritte vorhersehen kann.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 2
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universal Pictures / Paramount Home Entertainment
Tonformate:
Englisch: Dolby Atmos
Deutsch, Tschechisch, Ungarisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Tschechisch, Dänisch, Finnisch, Griechisch, Norwegisch, Portugiesisch, Rumänisch, Slowakisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,85:1) 2160p 4K HDR
16:9 Widescreen (1,85:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Über 60 Min Bonusmaterial:
- Alternativer Anfang
- Actionreiche Featurettes
- Entfernte Szenen

Video on demand - Gemini Man

DVD und Blu-ray | Gemini Man (4K Ultra HD)

Blu-ray
Gemini Man Gemini Man
Blu-ray Start:
13.02.2020
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Blu-ray Start:
13.02.2020
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zur Blu-ray Kritik
DVD
Gemini Man Gemini Man
DVD Start:
13.02.2020
FSK: 12 - Laufzeit: 112 min.

Blu-ray Kritik - Gemini Man (4K Ultra HD)

Blu-ray Wertung:
Film: | 5/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 1/10
Gesamt: | 6/10


Mit „Gemini Man“ erscheint nun der neuste Actionfilm von Ang Lee mit Will Smith in der Hauptrolle für das Heimkino. Dabei spielt letzterer diesmal nicht nur eine, sondern direkt sogar zwei verschiedene Charaktere. Die Handlung erzählt über einen Auftragskiller im Ruhestand, welcher von seinem jüngeren Ich gejagt wird. Doch ist der Film und insbesondere die UHD Blu-ray einen Kauf wert oder sollte man ihn getrost im Regal stehen lassen? Dies kläre ich nun in meiner Kritik.

Will Smith in Gemini Man
Will Smith in Gemini Man © Paramount Pictures / Photo Credit: Ben Rothstein
Henry Brogan (Will Smith) war ein ehemaliger Auftragskiller und möchte sich nun endlich in den Ruhestand begeben. Doch plötzlich macht ihm sein früher Auftragsgeber Gemini einen Strich durch die Rechnung, da sie befürchten, dass Brogan zu viel Wissen besitzt. Gemeinsam mit der CIA Agentin Danny Zakarweski (Mary Elizabeth Winstead) begibt sich Henry daher auf die Flucht. Doch Gemini hat noch ein Ass im Ärmel und zwar den Klon Junior, welcher eine exakte Kopie von dem jungen Henry ist. Brogan wird daher bei seiner Flucht nicht nur mit seiner Zukunft, sondern auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert und muss sich daher seinem eigenen selbst stellen.

„Gemini Man“ beginnt dabei mit dem letzten Auftrag von Henry Brogan. Und so wird der Zuschauer direkt in die Action geworfen. Und hier zeigt der Filme auch seine Stärken, denn Ang Lee weiß, wie man Action packend inszeniert. So vergehen die ersten 20 Minuten auch wie im Flug. Doch sobald die Geschichte mit der Flucht von Henry beginnt, startet die größte Schwäche von „Gemini Man“: Und zwar das Drehbuch. Denn dieses kann bis auf den aus den Trailern bekannten Twist nichts Neues und Spannendes erzählen. Und so fühlt sich die Handlung bis zum Ende hin wie ein uninspiriertes Best-Off des 90er Jahre Actionkino an.

Will Smith in Gemini Man
Will Smith in Gemini Man © Paramount Pictures / Photo Credit: Ben Rothstein
Die Action bleibt dabei besonders im Finale ebenfalls flach. Die Motorradszene, welche schon im Trailer gezeigt wurde, ist zwar gut choreografiert, aber nie so intensiv, dass Spannung erzeugt wird. So wird zu keinem Zeitpunkt der Spannungsbogen eines „John Wick“ erreicht. Generell verlässt sich der Film zu stark auf sein Gimmick mit den zwei verschiedenen Will Smiths, ohne diesen wirklich Tiefe zu geben. So fallen auch alle Darsteller im Vergleich zu ihren sonstigen Darbietungen vergleichsweise flach aus. Der Schurke bleibt auch komplett Eindimensional und besitzt nur so viel Freiheit und Charakter, wie ihm das Drehbuch gerade gibt. Die Handlung besitzt ebenfalls ab der Mitte einige Längen. So hätte man den Film gerne noch um einige Minuten kürzen können.

Auch technisch kann der Film nur bedingt überzeugen. Auf der einen Seite befindet sich der digital verjüngte Will Smith, welcher in den meisten Szenen durchaus realistisch erscheint und nur teilweise etwas künstlich wirkt. Auf der anderen Seite ist der Film teilweise katastrophal ausgeleuchtet, wodurch er manchmal wie eine TV-Produktion wirkt. Auch die Kamera übertreibt teilweise etwas mit ihren Spielereien. So wechselt das Bild manchmal für nur eine Einstellung das Bildformat, wodurch kurz schwarze Balken oben und unten erscheinen. Dies schmeißt den Zuschauer oft aus dem Geschehen heraus.

Mary Elizabeth Winstead und Will Smith in Gemini Man
Mary Elizabeth Winstead und Will Smith in Gemini Man © Paramount Pictures / Photo Credit: Ben Rothstein
Bild:
Anders als bei den meisten anderen UHD Blu-rays haben wir es hier mit einem fasst nativen 4K zu tun. Das bedeutet, dass das Bild nicht nachträglich hochskaliert wird, sondern in seiner Ursprungsform vorliegt. Und dies sieht man dem Film zur jeder Sekunde an, denn das Bild ist konstant messerscharf und referenzwürdig. So erkennt man in den Close ups jedes einzelne Detail in den Gesichtern der einzelnen Charaktere. Auch die Farben überzeugen durch eine hohe Vielfalt sowie einen starken Kontrast. Dolby Vision sowie HDR holen hier zusätzlich nochmal etwas mehr aus der Farbtiefe heraus. Die UHD kommt zusätzlich mit 60 Bildern die Sekunde aus. Dies sorgt für ein ungewohnt flüssiges Bild, wodurch besonders die Action noch realistischer wirkt. Auf der anderen Seite stört dieser Realismus etwas in den ruhigeren Szenen. So sieht der Film dort teilweise sogar wie eine TV Produktion aus. Nichtsdestotrotz lässt das Bild keine Wünsche übrig.

Ton:
Auf der UHD befindet sich sowohl eine englische als auch eine deutsche Dolby Atmos Tonspur. Dies gibt dem Film insbesondere in lauten Sequenzen eine atmosphärische Tiefe. Auch das „Mitten drin Gefühl“ wird dabei zum Beispiel während einer Motorradverfolgung verstärkt. Die Mischung ist dabei auch sehr gut gelungen, wodurch Stimmen immer klar zu verstehen bleiben. Alles in allem lässt die Tonspur daher keine Wünsche offen.

Extras:
Auf der UHD befindet sich lediglich ein kurzer Einspieler, welcher die 60 Bilder pro Sekunde erklärt. Sonst befinden sich keine Extrainhalte auf der Disk.


Fazit:
„Gemini Man“ bietet leider nur Durchschnittskost und erweitert das Actiongenre zu keinem Zeitpunkt weiter. Dies liegt an dem zu vorhersehbaren und schwachen Drehbuch sowie an der uninspirierten Action. Anders sieht es hingegen bei der Bildqualität aus. Diese bietet mit ihren gestochen scharfen Bildern referenzwürdiges Material. Die 60 Bilder die Sekunde sprechen ebenfalls für den Kauf der UHD Variante. Auch die Audio überzeugt ebenfalls durch ihr atmosphärisches Erlebnis. Der Film ist daher nur als visuelles Erlebnis eingeschränkt zu empfehlen.


by Phillip Schwellenbach
Bilder © Universal Pictures / Paramount Home Entertainment




Gemini Man (4K Ultra HD) - Trailer



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