Dune - Der Wüstenplanet (3D Blu-ray) - Blu-ray

Blu-ray Start: 01.11.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 136 min

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Inhalt

Das Jahr 10191. Das gesamte Universum ist abhängig von der Wunderdroge Spice Melange, welche die intergalaktische Raumfahrt ermöglicht. Das Spice existiert nur auf Arrakis, einem ausgetrockneten und unwirtlichen Planeten, der von seinen Ureinwohnern, den Fremen, DUNE genannt wird. Diese warten auf die Ankunft des Messias, der sie in den heiligen Krieg führen wird, um Arrakis von der Herrschaft des bösen Reiches der Harkonnen zu befreien.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Edel Germany GmbH
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD

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DVD und Blu-ray | Dune - Der Wüstenplanet (3D Blu-ray)

Blu-ray
Dune - Der Wüstenplanet (3D Blu-ray) Dune - Der Wüstenplanet (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
01.11.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 136 min.

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DVD
Dune - Der Wüstenplanet Dune - Der Wüstenplanet
DVD Start:
01.11.2014
FSK: 16 - Laufzeit: 131 min.
Dune - Der Wüstenplanet (Original Kinofassung) Dune - Der Wüstenplanet (Original Kinofassung)
DVD Start:
12.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 169 min.

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Blu-ray Kritik - Dune - Der Wüstenplanet (3D Blu-ray)

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 5/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 7/10


Das Jahr 10191: Das gesamte Universum ist abhängig von der Wunderdroge Spice Melange, welche die intergalaktische Raumfahrt ermöglicht. Das Spice existiert nur auf Arrakis, einem ausgetrockneten und unwirtlichen Planeten, der von seinen Ureinwohnern, den sogenannten Fremen, auch Dune genannt wird. Diese warten auf die Ankunft des Messias, der sie in den heiligen Krieg führen wird, um Arrakis endlich von der Herrschaft des bösen Reiches, der Harkonnen zu befreien.

Kritik:
„Dune – Der Wüstenplanet“ (OT: „Dune“) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Regisseur David Lynch („Mulholland Drive“), der inzwischen ein stolzes Alter von 30 Jahren hat und schon lange Kult-Status genießt. Der Film, der auf einem Roman von Frank Herbert aus dem Jahr 1965 basiert, welcher bis heute über zwölf Millionen Mal verkauft wurde, bietet mit namhaften Darstellern wie Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Patrick Steward sowie dem Sänger Sting, nicht nur einen hochkarätigen Cast, sondern ist auf seine ganz spezielle Art und Weise auch sehr unterhaltsam. Das hatte zur Folge, das im Jahr 2000 vom amerikanischen SciFi-Channel eine dreiteilige Science-Fiction-Miniserie unter der Regie von John Harrison produziert wurde, drei Jahre später folgte mit „Children of Dune“ eine ebenfalls dreiteilige TV-Miniserie, für welche sich wiederum Regisseur Greg Yaitanes verantwortlich zeichnete. Diese setzt die Geschichte nach den Romanen von Frank Herbert weiter fort und basiert auf dessen Bänden „Der Herr des Wüstenplaneten“ sowie „Die Kinder des Wüstenplaneten“. Außerdem existiert von der Lynch-Verfilmung aus dem Jahr 1984 auch ein rund 40 Minuten längerer Extended Cut, der es auf eine Gesamtlaufzeit von stattlichen 177 Minuten bringt. Hier befassen wir uns nun mit der 136-minütigen Kinofassung der Edel Germany GmbH, welche den Titel als 2D/3D-Set kürzlich veröffentlicht hat.

Der Film spielt im Jahr 10191, einer fiktiven Zukunft, in der die Menschheit das Weltall besiedelt hat und sich alles nur noch um die Spice Melange zu drehen scheint. Das sogenannte Spice ist eine bewusstseinserweiternde Droge, welche nicht nur die Lebenserwartung verlängert, sondern es zudem den Navigatoren der Raumfahrergilde ermöglicht, das Weltall mit Überlichtgeschwindigkeit zu bereisen. Das Spice, das nur auf dem Planeten Arrakis wächst und dort mit riesigen Erntemaschinen abgebaut wird, ist das wichtigste Element des uns bekannten Universums, weshalb vor allem Imperator Shaddam IV (José Ferrer) ein besonderes Auge darauf geworfen hat. Dieser überträgt dem Herzog Leto Atreides (Jürgen Prochnow) die Lehnsherrschaft über den Wüstenplaneten Arrakis, der von den eingeborenen Fremen auch „Dune“ genannt wird. Dieser reist gemeinsam mit seiner Familie, der Lady Jessica (Francesca Annis) und seinem Sohn Paul (Kyle MacLachlan) nach Arrakis, um dort den Spice-Abbau zu überwachen, wird in seinem neuen Palast allerdings schon kurze Zeit später von den Harkonnen überrannt. Deren Anführer ist der sadistische und entstellte Baron Vladimir Harkonnen (Kenneth McMillan), dessen Haus schon lange mit den Atreides verfeindet ist, weshalb er es auf den Siegelring des Herzogs abgesehen hat und nach dessen Tod trachtet. Gemeinsam mit Hilfe des Imperators und eines eingeschleusten Spions, gelingt es dem Baron, den Widerstand der Atreides zu durchbrechen und Herzog Leto zu töten. Paul und seine Mutter, die eine Bene Gesserit mit besonderen Fähigkeiten ist, gelingt jedoch die Flucht in die Wüste, wo sie auf die Fremen treffen. Das Wüstenvolk indessen, hat die Ankunft von Paul Atreides bereits erwartet, denn dieser scheint der lang prophezeite Messias zu sein, der die Fremen und den Planeten aus der Tyrannei der Harkonnen befreien wird. Gemeinsam mit seiner Mutter, dem Fremen-Oberhaupt Stilgar (Everett McGill), dem Waffenexperten Gurney Halleck (Patrick Steward) und seiner großen Liebe Chani (Sean Young), mobilisiert Paul, der sich nun „Muad'Dib“ nennt, den Widerstand für die alles entscheidende Schlacht – zuvor muss er aber noch einen Sandwurm reiten und vom gefährlichen Wasser des Lebens trinken, das entweder sein Bewusstsein erweitert oder ihn tötet.

Inhaltlich ist „Dune – Der Wüstenplanet“ starker Tobak. Nicht nur das der Film seiner Zeit weit voraus war, auch inszenatorisch weiß dieser auch heute noch mit tollen Sets, guten Effekten und interessanten Welten zu begeistern. Auch die Figuren im Film, die charismatisch von namhaften Darstellern wie Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Patrick Steward, Max von Sydow oder Sänger Sting verkörpert werden, überzeugen ebenfalls auf voller Länge. Die Geschichte um die Spice Melange, die Feindschaft zwischen dem Hause Atreides und dem Hause Harkonnen sowie das doppelte Spiel von Imperator Shaddam IV ist durchdacht, wird allerdings von sehr vielen Dialogen und Gedankengängen der Protagonisten manchmal etwas unnötig in die Länge gezogen. Da es sich hier jedoch um die 136-minütige Kinofassung handelt, leidet der Erzählfluss glücklicherweise nicht allzu sehr darunter. Ein filmisches Meisterwerk ist „Dune – Der Wüstenplanet“ zwar nicht, aber er ist dennoch nach wie vor sehr sehenswert, alleine schon wegen der toll dargestellten riesigen Sandwürmer und der toll ausgearbeiteten Charaktere.

Die Bildqualität ist in Anbetracht des hohen Alters des Films erstaunlich gut ausgefallen, was nicht nur für die 2D- sondern auch für die enthaltene 3D-Fassung gilt. Zwar liefert die neue 3D-Version keinen Mehrwert und bietet auch kein wirklich gutes 3D, der im Seitenverhältnis von 2.35:1 (16:9) gehaltene Bildtransfer ist aber meistens sehr scharf und bietet exzellente Kontrastverhältnisse. Die Schärfe ist zwar nicht durchgängig auf gleichhohem Niveau, dafür ist das Bild aber ruhig, bietet natürliche Farben und wartet mit einem ordentlichen Schwarzwert auf. Eine Bildqualität, mit der man rundum zufrieden sein kann. Beim deutschen Ton sieht es hingegen nicht so gut aus, denn dieser klingt, trotz verlustfreiem DTS-HD Master Audio 2.0 nicht ganz einwandfrei. Der deutsche, logischerweise frontlastige Ton, wird dauerhaft von einem leichten Rauschen begleitet und fängt bei zu lauten Dialogen, meistens aber wenn die Darsteller schreien, sogar zu kratzen an. Dumpf klingt der deutsche Ton aber dennoch nicht, im Gegenteil sogar: Die Dialoge sind zu jeder Zeit klar verständlich und auch der Soundtrack von Toto sowie Brian Eno sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Nicht unerwähnt lassen möchten wir an dieser Stelle den schlecht platzierten Layerwechsel, der leider bei 1:30:45 auf unserem BD-Player eine leichte Musikunterbrechung zufolge hatte. Weitere auf der Disc enthaltene Tonspuren sind DTS-HD High Resolution 5.1 und DTS-HD Master Audio 2.0, beide jeweils im englischen Originalton. Extras oder ein Wendecover ohne störendes FSK-Logo enthält diese Veröffentlichung leider nicht.

Fazit: „Dune – Der Wüstenplanet“ habe ich mir in meiner Kindheit immer wieder gerne angesehen, umso mehr erfreut es, das die Bildqualität dieser Blu-ray sehr gelungen ist. Das beim deutschen Ton nicht mehr rauszuholen war, ist hingegen bedauerlich, genauso wie der Verzicht auf Bonusmaterial.


by Roland Nicolai
Bilder © Edel Germany GmbH




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