Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition) - Blu-ray

Blu-ray Start: 23.04.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 450 min

Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition) Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

„Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie“ wird auf Blu-ray 3D™, Blu-ray™ und DVD erscheinen. Außerdem erscheinen eine Blu-ray 3D™ Steelbook- sowie eine Blu-ray™ Steelbook-Edition, die beide zusätzlich zu den drei Steelbooks der Filme auch ein gebundenes Notizbuch - „Bilbo’s Journal“ - enthalten.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 6
Regionalcode: 2
Vertrieb: Warner Home Video
Tonformate:
DTS-HD 7.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Dolby Digital 5.1 (Spanisch)
Untertitel:
Spanisch, Portugiesisch, Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Norwegisch, Isländisch, Hebräisch, Arabisch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.40:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- gebundenes Notizbuch - „Bilbo’s Journal“

Video on demand - Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie

DVD und Blu-ray | Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition)

Blu-ray
Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie
Blu-ray Start:
23.04.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 474 min.
Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (3D Blu-ray) Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
23.04.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 450 min.
Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition) Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition)
Blu-ray Start:
23.04.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 450 min.

zur Blu-ray Kritik
Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition) (3D Blu-ray) Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition) (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
23.04.2015
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Der Hobbit - Die Spielfilm Trilogie (Extended Edition) Der Hobbit - Die Spielfilm Trilogie (Extended Edition)
Blu-ray Start:
26.11.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 532 min.
Der Hobbit - Die Spielfilm Trilogie (Extended Edition) (3D Blu-ray) Der Hobbit - Die Spielfilm Trilogie (Extended Edition) (3D Blu-ray)
Blu-ray Start:
26.11.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 532 min.
DVD
Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie
DVD Start:
23.04.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 450 min.
Der Hobbit - Die Spielfilm Trilogie (Extended Edition) Der Hobbit - Die Spielfilm Trilogie (Extended Edition)
DVD Start:
26.11.2015
FSK: 12 - Laufzeit: 511 min.

Blu-ray Kritik - Der Hobbit: Die Spielfilm-Trilogie (Steelbook) (Limited Edition)

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 10/10
Ton: | 10/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 8/10


„Der Hobbit“ erzählt von der Reise Bilbo Beutlins, der sich zusammen mit einer Gemeinschaft von dreizehn Zwergen auf die gefährliche Reise begibt, das verlorene Zwergenkönigreich vom Einsamen Berg zurückzuerobern. Angeführt wird die Truppe vom legendären Krieger Thorin Eichenschild, dem Sohn des Thráin, welcher den Erebor und den dort liegenden Arkenstein wieder in seinen Besitz bringen will, nachdem ihm und seinen Ahnen beides vom Drachen Smaug genommen wurden.


Die „Der Herr der Ringe“-Saga, die in den 50er-Jahren von John Ronald Reuel Tolkien geschaffen und zwischen 2001 - 2003 von Regisseur Peter Jackson für die große Leinwand adaptiert wurde, dürfte vermutlich jeder kennen, gehört die dreiteilige Buchvorlage doch mit zu den kommerziell erfolgreichsten Romanen des 20. Jahrhunderts und genießt schon lange Kult-Status. Doch „Der Herr der Ringe“ war nicht der Beginn der Reihe, sondern erzählte die Geschichte des einen Ringes lediglich weiter. Den Anfang nahm die Saga mit einem kleineren Werk von J.R.R. Tolkien, welches zwischen 1930 und 1936 entstand und das den Titel „Der Hobbit oder Hin und zurück“ (OT: The Hobbit or There and Back again“) trägt. Zwischen 2012 und 2014 wurde dieser Roman ebenfalls von Peter Jackson verfilmt, dessen nun insgesamt drei Teile in einer schicken Spielfilm-Trilogie auf Blu-ray veröffentlicht wurden. Wir haben der „Limited Steelbook + Bilbo's Journal-Edition“ auf den HD-Zahn gefühlt und berichten hier nun, was ihr vom Set erwarten dürft. Der Übersicht halber gehen wir an dieser Stelle in einer Kurzzusammenfassung auf die Geschichte aller drei Filme ein:

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Der Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) wird vom Zauberer Gandalf (Ian McKellen) mit dreizehn Zwergen bekannt gemacht, die ihn unter der Führung von Thorin Eichenschild (Richard Armitage) auf einer epischen und gefahrenvollen Reise begleiten, um das verlorene Zwergenreich Erebor zurückzuerobern.

Der Hobbit: Smaugs Einöde
Nachdem die Helden den gigantischen Spinnen und Waldelben des Düsterwalds entkommen sind, begegnen sie dem geheimnisvollen Bard (Luke Evans), der sie unbemerkt nach Seestadt hineinschmuggelt. Als die Gruppe schließlich den einsamen Berg erreicht, muss sie sich dem Drachen Smaug (Benedict Cumberbatch) stellen, der sich dort niedergelassen hat und die Reichtümer des Erebors für sich beansprucht.

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Die Zwerge von Erebor haben ihre Heimat zurückerobert, doch dabei haben sie Smaug entfesselt, dessen ganzer Zorn die Seestadt Esgaroth zu spüren bekommt. Doch es kommt noch schlimmer: Der dunkle Herrscher Sauron hat an Stärke zugenommen und entsendet seine Ork-Armee zum Einsamen Berg. Als sich die fünf gewaltigen Heere für den Krieg bereitmachen, gerät Bilbo Beutlin zwischen die Fronten – die Völker der Zwerge, Elben und Menschen müssen endlich ein Bündnis schließen, wenn sie nicht gegen Saurons Armee untergehen wollen.

Überlegungen eine Umsetzung von „Der Hobbit“ zu produzieren, wurden schon sehr früh – nämlich bereits während der Dreharbeiten zur „Der Herr der Ringe“-Saga gemacht. Die treibende Kraft hinter dem Projekt war schon immer Peter Jackson, der mit der dreiteiligen Verfilmung von „Der Herr der Ringe“, die an den Kinokassen ein weltweites Einspielergebnis von knapp 3 Milliarden US-Dollar für sich verbuchen konnte, megaerfolgreich gewesen ist. Zusammen mit Philippa Boyens („King Kong (2005)“, Fran Walsh („Heavenly Creatures“) und Guillermo del Toro („Pacific Rim“) arbeitete er an den Drehbüchern, während letztgenannter auch Regie führen sollte. Doch es kam anders als geplant, die Produktion wurde durch MGM gleich mehrere Male verschoben, weshalb es Guillermo del Toro nicht mehr möglich war, die Regie bei diesem riesigen Projekt zu übernehmen. Seinen Posten übernahm nach langem hin und her dann doch Peter Jackson, der am 21. März 2011 die Dreharbeiten, die erneut zu einem Großteil in Neuseeland stattfanden, aufnahm. Sehr zur Freude der Fans der Romanvorlagen standen die bereits bekannten Schauspieler aus „Der Herr der Ringe“-Trilogie wieder zur Verfügung, weshalb es ein Wiedersehen mit Ian McKellen (Gandalf), Eliah Wood (Frodo), Christopher Lee (Saruman), Orlando Bloom (Legolas), Hugo Weaving (Elrond), Cate Blanchett (Galadriel) und Andy Serkis (Gollum) gibt.

Allerdings musste dazu die Buchvorlage von J.R.R. Tolkien diversen Änderungen unterzogen werden. Aber nicht nur wegen der Auftritte verschiedener Charaktere, die nur wenig oder überhaupt nicht in dem Roman von „Der Hobbit“ vorkamen, waren diese Änderungen nötig, sondern auch, weil man das eine Buch zu einem dreiteiligen abendfüllenden Film ausbauen wollte. Zu diesem Zweck hat man einige Abweichungen bezüglich der Handlung eingebaut, wie beispielsweise die des Ork-Gegenspielers Azog (Manu Bennett) oder des Zauberers Radagast (Sylvester McCoy), der im Buch eigentlich nur kurz erwähnt wird. Ebenfalls in die Handlung mit eingebunden wurde Legolas sowie die Elbenkriegerin Tauriel (Evangeline Lilly), deren Figur komplett neu erfunden wurde – mitsamt einer Liebesgeschichte zwischen ihr und Kili (Aidan Turner). Kurzum: Wer sich auf das gesamte epische Abenteuer von Peter Jackson einlässt, muss diese Abweichungen in der Handlung in Kauf nehmen. Geschadet haben diese bei den drei Teilen aber keineswegs, denn auch die neue Trilogie hat in den Kinos eingeschlagen wie eine Bombe und bringt es auf eine stattliche Summe von insgesamt knapp 3 Milliarden US-Dollar. Somit ist die Romanverfilmung von „Der Hobbit“ genauso erfolgreich wie seinerzeit die Kinoadaption von „Der Herr der Ringe“.

Aber auch wenn die Zahlen eigentlich für sich sprechen sollten, so kommen wir nicht umher zu sagen, dass die drei Hobbit-Filme zu keiner Zeit an die Klasse „Der Herr der Ringe“-Trilogie heranreichen. Das liegt weniger an den schauspielerischen Leistungen der Darsteller, die ihre Rollen vollkommen im Griff haben und sehr überzeugend agieren, sondern ist vielmehr darauf zurückzuführen, weil die Geschichte nicht wirklich mitreißend erzählt wird. Zugegeben, die Buchvorlage hat schon nicht sehr viel hergegeben, aber den Stoff auf drei Filme zu strecken, war dann doch etwas zu viel des Guten. Zwar gibt es viele tolle neue Locations, Gegner und auch Charaktere zu sehen, einen Zweiteiler daraus zu machen, hätte aber voll und ganz ausgereicht. Was die Hobbit-Trilogie aber letztlich im Vergleich mit der Herr der Ringe-Trilogie scheitern lässt, sind die vielen Computer-Effekte. Diese gab es zwar schon bei „Der Herr der Ringe“ zuhauf, aber trotzdem hatten allen voran die dortigen Kämpfe eine vollkommen andere Intensität. Hier wäre es besser gewesen, weniger auf Greenscreens, sondern mehr auf echte Darsteller und Kostüme zu setzen. Das erste Mal wo man diesen Umstand schmerzlich bemerkt, ist in der Goblin-Höhlen-Szene, genau dann, wenn sich die Gemeinschaft auf einer Brücke durch eine entgegenkommende Schar von Goblins metzelt. Das wirkt derart weich und künstlich, dass man regelrecht bemerkt, dass die Gefährten hier in Wirklichkeit gegen computergenerierte Gegner kämpfen. Aber es gibt auch wahrlich faszinierende Momente, zum Beispiel wenn die Helden im Düsterwald von riesigen Spinnen angegriffen werden oder man zum ersten Mal die vollen Ausmaße des Drachen Smaug zu sehen bekommt. Audiovisuell betrachtet ist die Hobbit-Trilogie definitiv ein wahrer Augenschmaus, inhaltlich muss sie sich aber der Herr der Ringe-Saga eindeutig geschlagen geben.

Die Bildqualität der Hobbit-Trilogie kann sich sehen lassen, was natürlich für „Eine unerwartete Reise“, Smaugs Einöde“ sowie „Die Schlacht der fünf Heere“ gleichermaßen gilt. Im direkten Vergleich fällt aber auf, das der Transfer von Film zu Film immer besser wird, was natürlich zur Folge hat, das die Bildqualität von „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ hier am schlechtesten wegkommt. Allerdings beschränken sich die Mankos an dieser Stelle lediglich auf die etwas überbelichteten Außenaufnahmen, die einen leichten Detailverlust zur Folge haben und beim Schwarzwert gerne etwas satter hätten sein dürfen. Ansonsten verfügen aber alle drei Bildmaster, die allesamt im Seitenverhältnis von 2.40:1 (16:9) vorliegen, über hervorragende Schärfewerte, bieten einen satten Kontrast und tolle Farben, auch wenn diese oftmals durch eingesetzte Farbfilter stark verändert sind. Das ist aber ein Stilmittel der Film-Trilogie und ist demzufolge nicht negativ zu werten. Insgesamt betrachtet eine Qualität mit der man sehr zufrieden sein kann, vor allem auch wenn man berücksichtigt, das die Filme, anders als bei den 3D-Versionen, auf jeweils lediglich einer Blu-ray untergebracht sind. Ebenfalls sehr überzeugend ist der Sound, der erfreulicherweise nicht nur im englischen Originalton in DTS-HD Master Audio 7.1 vorliegt, sondern auch in Deutsch. Die Abmischungen klingen allesamt sehr räumlich, überaus dynamisch und nutzen jeden Surround-Kanal perfekt aus. Ganz egal ob es gerade actionlastig oder ruhig auf dem Bildschirm zugeht, stets ist die Balance sehr ausgewogen und auch die Dialoge werden zu jeder Zeit verständlich wiedergegeben. Auch der Score des kanadischen Filmkomponisten Howard Shore, der bereits an „Der Herr der Ringe“-Trilogie mitgewirkt hat, kann sich hören lassen und untermalt das Geschehen auf Mittelerde einmal mehr perfekt.

Das Ausstattungspaket der Hobbit-Trilogie ist leider nicht so umfangreich, wie man es von einer derart großen Produktion erwarten würde. Jedoch steht in Zukunft ja auch noch die Veröffentlichung eines Box-Sets mit allen Extended Cut-Fassungen ins Haus, für welche Warner sicherlich mehr Extras parat hat. Das hier enthaltene Bonusmaterial, das erfreulicherweise komplett in HD vorliegt und auch optional deutsch untertitelt ist, beschränkt sich auf die bereits bekannten Features der Einzelveröffentlichungen, welche sich wie folgt aufteilen:
▪ Produktionsvideos/Video-Blogs (ca. 203 min.)
▪ Peter Jackson lädt Sie auf das Set ein (ca. 41 min.)
▪ Die Zusammenstellung der fünf Heere (ca. 11 min.)
▪ Mittelerde: Ein Abschluss (ca. 19 min.)
▪ „Ein letzter Abschied“ Musikvideo (ca. 4 min.)
▪ Neuseeland: Heimat von Mittelerde, Teile 1–3 (jeweils ca. 7 min.)

Am sehenswertesten sind hier ohne Zweifel die Hinter den Kulissen-Doku „Peter Jackson lädt auf das Set ein“ (ca. 41 min.) sowie „Mittelerde – Ein Abschluss“, in welchem man einen Blick auf die Entstehung von „Der Hobbit“ werfen kann und in dem sich der Regisseur auch über seine Erfahrungen bei beiden Produktionen äußert. Abgerundet wird das Bonusmaterial zudem durch mehrere interessante Produktionsvideos, diverse Trailer zu den Filmen und Videospielen sowie dem Musikvideo zum Song „The Last Goodbye“, das man unter „Ein letzter Abschied“ findet. Weniger interessant hingegen ist die dreiteilige Featurette „Neuseeland: Heimat von Mittelerde“ (jeweils ca. 7 min.), die auch gut und gerne als Urlaubs-Werbevideo durchgehen könnte. Darüber hinaus verfügt die Spielfilmtrilogie neben einem schicken Pappschuber mit ablösbarem FSK-Sticker und den darin enthaltenen ansehnlichen Steelbooks mitsamt Innendruck aber auch über ein besonderes Schmankerl – nämlich Bilbos berühmtes Tagebuch. Allerdings sind die Seiten des Journals, das später zum Roten Buch in der Westmark wurde, noch unbeschriftet und können von den Besitzern mit eigenen Abenteuern gefüllt werden. Darüber hinaus liegt dem Set auch noch ein UltraViolett-Code bei, mit welchem die Titel auf ein mobiles Gerät heruntergeladen werden können.


Fazit:
Die dreiteilige Verfilmung von „Der Hobbit“ ist zwar nicht ganz so episch ausgefallen wie Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie, bietet aber trotzdem eine erstklassige Fantasy-Unterhaltung, die vor allem im letzten Teil zur Höchstform aufläuft. Die audiovisuelle Umsetzung erreicht Referenz-Qualität, dafür ist aber das Ausstattungspaket nicht wirklich umfangreich. Fans können bei der schicken limitierten Trilogie-Box zugreifen, die Hardcore-Fans werden aber voraussichtlich weiter auf die Extended-Cut-Sammlung warten.


by Roland Nicolai
Bilder © Warner Home Video




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