Deathgasm (Uncut) - Blu-ray

Blu-ray Start: 04.02.2016
FSK: 18 - Laufzeit: 86 min

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Inhalt

Brodie und der wilde Zakk gründen in der spießigen Stadt Greypoint die Heavy-Metal Band DEATHGASM – kein leichtes Unterfangen hier in der Provinz. Nur zu gerne würden die beiden Nietenträger die ehrfürchtige Bevölkerung mit ihrer satanistischen Musik beglücken. Aber dass in Greypoint buchstäblich die Hölle ausbricht, damit haben sie nicht gerechnet. Denn eher zufällig erwecken sie auch eine wild gewordene Zombie-Meute zum Leben, die in Greypoint für ein echtes Blutbad sorgt. Anstatt zu Gitarre und Bass müssen die beiden Freunde zu Axt und Kettensäge greifen, um ihre Haut zu retten. Da müssen Ruhm und Erfolg der Heavy-Metal Band noch etwas warten...

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Tiberius Film
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Trailer, Audiokommentar

Video on demand - Deathgasm

DVD und Blu-ray | Deathgasm (Uncut)

Blu-ray
Deathgasm (Uncut) Deathgasm (Uncut)
Blu-ray Start:
04.02.2016
FSK: 18 - Laufzeit: 86 min.

zur Blu-ray Kritik
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DVD
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DVD Start:
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Blu-ray Kritik - Deathgasm (Uncut)

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 7/10
Extras: | 3/10
Gesamt: | 7/10


Brodie und der wilde Zakk gründen in der spießigen Kleinstadt Greypoint die Heavy Metal-Band DEATHGASM – kein leichtes Unterfangen hier in der Provinz. Nur zu gerne würden die beiden Nietenträger die ehrfürchtige Bevölkerung mit ihrer satanischen Musik beglücken. Aber dass in dem beschaulichen Örtchen buchstäblich die Hölle ausbricht, damit haben sie nicht gerechnet. Denn eher zufällig erwecken sie eine wild gewordene Zombie-Meute zum Leben, die für ein echtes Blutbad sorgt. Deathgasm (Uncut) SzenenbildAnstatt zu Gitarre und Bass müssen die beiden Freunde zu Axt und Kettensäge greifen, um ihre Haut zu retten. Da dürfen Ruhm und Erfolg ihrer Band dann doch noch etwas warten…

Kritik:
Das neuste Fun-Splatter-Werk von Drehbuchautor und Regisseur Jason Lei Howden aus Neuseeland war bereits vor der Blu-ray-Auswertung in allerlei Munde und sorgte dank seiner gorehaltigen Splatter-Effekte für reichlich Schlagzeilen. Erfreulicherweise vielen diese überwiegend positiv aus, denn nicht nur das X-Rated- sowie das Deadline Magazin loben die epische Mischung aus Heavy Metal und Splatter in den höchsten Tönen, sondern auch auf Rotten Tomatoes hat der Titel eine beachtliche 88%-Wertung erhalten. Doch wie gut ist 'DEATHGASM', der bereits auf dem Blu-ray-Cover als 'Braindead' für die neue Generation angepriesen wird, wirklich?

Die Handlung ist recht simpel gestrickt und schnell erklärt: Brodie (Milo Cawthorne) zieht, nachdem seine Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde, im Hause seines Onkels Albert und dessen Familie im ruhigen Örtchen Greypoint ein. Doch schnell treffen zwei völlig verschiedene Welten aufeinander: Brodie lebt und liebt Heavy Metal – seine neue Familie lebt allerdingt in einem christlich-orthodoxen Haushalt, was schnell für Spannungen sorgt. Vor allem mit seinem Cousin David (Nick Hoskins-Smith) hat Brodie so seine Probleme, was nicht zuletzt an dessen ziemlich heißer Freundin Medina (Kimberley Crossman) liegt, die schnell ein Auge auf ihn geworfen hat. Aber auch wenn sich die ganze Welt gegen ihn verschworen zu haben scheint, findet er mit den Pen&Paper-Rollenspielbegeisterten Nerds Dion (Sam Berkley) und Giles (Daniel Cresswell) sowie Zakk (James Blake), den er in einem Plattenladen kennenlernt, schnell neue Freunde. Deathgasm (Uncut) SzenenbildGemeinsam gründen die Vier die Heavy Metal-Band 'DEATHGASM', doch richtig rocken will die neue Band erst, nachdem diese vom zurückgezogen lebenden Sänger Rikki Daggers (Stephen Ure), dem Leader der legendären Band Haxan Sword, dessen uralte Notenblätter erhält. Doch die Umsetzung des instrumentalen Beats hat katastrophale Folgen, denn die satanische Musik verwandelt die Bewohner der idyllischen Kleinstadt in blutrünstige Zombies und beschwört obendrein auch noch einen uralten Dämon.

Inhaltlich ist der neuste Fun-Splatter-Streifen aus Neuseeland so lala, denn die Story ist eigentlich nur nebensächlich und hat man in ähnlicher Form schon unzählige Male vorgesetzt bekommen. Seien es nun Badesalz, die in 'Rippchen mit Kraut' oder 'Blutwurst' satanische Botschaften versteckt haben oder diverse Filmproduktionen, in denen es um die Auferstehung des Bösen ging – die Thematik ist keinesfalls neu. Was hier allerdings neu ist, das ist die spaßige Umsetzung des Stoffes. Zwar dauert es knapp 40 Minuten bis DEATHGASM endlich Fahrt aufnimmt, ab diesem Zeitpunkt aber gibt es kein Halten mehr. Zu Beginn ist Brodie zwar noch etwas verklemmt, entwickelt sich im Verlauf der Story aber zur waschechten Zombiekiller-Maschine, die nicht nur zur Kettensäge greift, sondern auch schon mal einen Gummidildo zur Hand nimmt, um damit sein Gegenüber zu erschlagen. Ja richtig gehört: DEATHGASM steckt voller verrückter Ideen, und dazu gehören nicht nur die unzähligen lockeren Sprüche, sondern auch das Vorgehen diverser Figuren. Nicht nur das sich der fiese Anführer des Sektenkultes, während er gerade eine Hinrichtung anordnet, unter seinem Schreibtisch gerne mal einen Pfeifen lässt, auch die christlich-orthodoxen Stiefeltern bekommen mit ihrem reichhaltigen Repertoire an Sexspielzeug ordentlich ihr Fett weg. Deathgasm (Uncut) SzenenbildDazu kommt, das sich die gorehaltigen Splatter-Effekte wahrlich sehen lassen können, ganz gleich ob gerade jemand mittels Axt oder Kettensäge hingerichtet wird, oder sich der Lehrer im Klassenzimmer ordentlich in die Hose macht – 'DEATHGASM' ist vollgestopft mit jeder Menge verrückter und geradezu kranker Ideen. Aber das ist vermutlich genau der Grund, weshalb der Titel überall so gut wegkommt, denn er ist umsetzungstechnisch erfrischend anders.

Die technische Umsetzung des Films kann sich ebenfalls sehen lassen und punktet mit einer guten Bildqualität, die in hellen sowie dunklen Szenen ausgezeichnete Schärfewerte erreicht. Die Farben sowie der Kontrast könnten zwar etwas satter sein, insgesamt betrachtet gibt es aber am Transfer keine nennenswerten Mängel zu beklagen. Beim Sound, der in Deutsch sowie Englisch in verlustfreiem DTS-HD Master Audio 5.1 vorliegt, verhält es sich ähnlich. Während die Abmischung während der Dialogszenen eher frontlastig ausgefallen ist, verteilen sich die Heavy Metal-Songs exzellent auf sämtliche Kanäle. Bei den Extras hat die Scheibe leider nicht allzu viel zu bieten: Ein englischer Audiokommentar des Regisseurs, der deutsche und englische Trailer zum Film sowie ein Wendecover stellen leider die einzigen Extras dar. Zudem macht Tiberius Film mit sechs weiteren Vorschauen, welche allesamt in deutscher Sprache vorliegen, noch etwas Eigenwerbung.


Fazit:
Der Film von Regisseur Jason Lei Howden braucht zwar etwas, bis er endlich Fahrt aufnimmt und erfindet letztlich auch das Genre-Rad nicht neu, kann sich insgesamt betrachtet aber durchaus sehen lassen – alleine schon wegen der 1A-Splattereffekte. Braindead-Niveau wird zwar zu keiner Zeit erreicht, aber für Heavy Metal- und Splatter-Fans dürfte das neuste Werk aus Neuseeland allemal interessant sein!


by Roland Nicolai
Bilder © Tiberius Film




Deathgasm (Uncut) - Trailer



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