Cube Zero - Blu-ray

Blu-ray Start: 14.02.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 97 min

Cube Zero Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

Preisvergleich

alle Preise inkl. MWST

-> alle DVD, Blu-ray zum Film

Inhalt

Eric (Zachary Bennett) und Dodd (David Huband) sind „Knöpfchendrücker“, kleine Angestellte, die tagtäglich eine unmenschliche Erfindung überwachen: den Cube, einen Kubus voller einzelner, sich stets verschiebender Kammern, gespickt mit sadistischen Todesfallen, in denen "Freiwillige" eines Experiments ums Überleben kämpfen. Selten schafft es einer bis an den Ausgang. Für Eric und Dodd ist es ein öder Job. Sie stellen keine Fragen, führen Befehle aus und denken bloß nicht zu viel über das nach, was sie tagtäglich zu sehen bekommen. Doch dann verliebt sich Eric unversehens in die Gefangene Cassandra (Stephanie Moore). Eric entdeckt, dass in ihrer Akte das Einwilligungsformular fehlt und beginnt am System zu zweifeln. Er steigt selbst hinab ins mörderische Labyrinth um die junge Frau zu retten. Im Würfel angekommen wird er sofort zum Gejagten, denn die „Firma“ kann es sich nicht erlauben ihn am Leben zu lassen.
Einmal im Cube gefangen, gibt es keinen Weg zurück!

-> mehr Info zum Film mit Trailer, Cast & Crew

Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: 3L Vertriebs GmbH & Co. KG
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Making of „Cube Zero“: Inside the Box (SD ca. 20 Min.), Boba-Musikvideo, Vergleich Storyboard u. Szene im Film, Deutscher Trailer, Englischer Trailer, Internationale Artworkgalerie, Trailershow

Video on demand - Cube Zero

DVD und Blu-ray | Cube Zero

Blu-ray
Cube Zero Cube Zero
Blu-ray Start:
14.02.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 97 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Cube Zero Cube Zero
DVD Start:
14.02.2013
FSK: 18 - Laufzeit: 94 min.

Blu-ray Kritik - Cube Zero

Blu-ray Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 8/10
Ton: | 8/10
Extras: | 7/10
Gesamt: | 3/10


Eric ist technischer Überwacher des „Cubes“, eines mörderischen Kubus der verschiedene Kammern mit tödlichen Fallen enthält. In dieses Todes-Labyrinth werden in regelmäßigen Abständen ahnungslose Menschen verschleppt und anschließend sich selbst überlassen.
Nachdem Eric jahrelang dem sadistischen Treiben tatenlos zugesehen hat, beginnt er langsam aber sicher am System zu zweifeln und begibt sich selbst ins Innere des Kubus. Dort will er einer Gruppe von Personen dabei helfen, aus der Todesfalle zu entkommen, doch schneller als er denkt, gerät er selbst ins Fadenkreuz der Hintermänner.

Der 2004 in Kanada gedrehte Film „Cube Zero“ ist der dritte Teil der Cube-Trilogie, die 1997 mit „Cube“ ihren Anfang nahm und 2002 mit „Hypercube“ fortgesetzt wurde. Chronologisch spielt „Cube Zero“ noch vor dem ersten Teil, stellt somit ein Prequel dar.
„Cube“ war seinerzeit ein großer Erfolg und aufgrund einer Intensität einer kleines Horror-Meisterwerk, von dem auch andere Horrorstreifen, wie etwa „Saw“, offensichtlich beeinflusst wurden.
Ist „Cube Zero“ eine Frischzellenkur für die Trilogie, oder ein Prequel, das man sich hätte sparen können?

Während der Zuschauer im ersten „Cube“ noch im Unklaren über die Hintergründe des Todes-Labyrinths gelassen wurde, bekommt man in „Cube Zero“ einen Blick hinter die Kulissen des Tötungsapparates spendiert. Wir erfahren wer dahinter steckt und welche Intention sich hinter dem perversen Spiel verbergen – und genau dies ist der große Schwachpunkt des Films. In „Cube“ standen der todbringende Kubus und die facettenreichen Charaktere im Vordergrund, eine Kombination die maximalen Spannungsgrad erzeugte. Hinzu kam der großartige Schachzug, auf Erklärungsversuche für die Verrückte Idee, Menschen ohne ersichtlichen Grund in ein Todes-Labyrinth zu stecken, zu verzichten. Stattdessen wurde die Fantasie und Kreativität des Zuschauers angestachelt und mit beinah philosophischen Ansätzen zum abschließenden Diskussionspunkt erhoben. Unterm Strich stand also ein harter, durchgehend spannender, atmosphärisch wirksamer und sogar anspruchsvoller Horrror-Thriller - „Cube Zero“ kann da leider nicht ansatzweise mithalten. Der „Blick hinter die Kulissen“ entpuppt sich im Nachhinein als Mogelpackung, weil die dargebotenen Erklärungsmuster nicht überzeugen können, Klischeehaft wirken und somit ein großes Stück der Filmatmosphäre zunichte machen. Die Handlung rund um den Kubus wird in ein unglaubwürdiges Science-Fiction-Setting mit schlechten Schauspielern verlegt, weshalb dem Film viel Authentizität und Realismus verloren geht. Der Film beginnt zwar mit einer brutalen und handwerklich gut gemachten Splattereinlage, doch anschließend mit der Fuss vom Gaspedal genommen und der gesamte Film zieht sich wie ein ausgelutschter Kaugummi durch die Gegend.

„Cube Zero“ zieht in allen Punkten gegenüber dem ersten Teil den kürzeren: das Drehbuch ist unkreativ, die Splattereffekte mittelmäßig, Spannung kommt nur selten auf und die Charaktere und dermaßen eindimensional und unsympathisch, dass es dem Zuschauer im Grunde egal ist, welche der handelnden Personen im Kubus ihr frühes Ende findet.
Das „Cube Zero“ das Rad nicht neu erfinden und auf Handlungsebene nicht gerade überraschen kann ist auf der einen Seite nachvollziehbar, da die Überraschungseffekte bereits in „Cube“ verbraten wurden und „Cube Zero“ lediglich die Geschichte weiter erzählen möchte. Auf der anderen Seite muss eine Fortsetzung (Egal ob Prequel oder Sequel) durch andere Stilmittel überzeugen können und entweder versuchen, eigenständige Wege zu gehen oder Schwächen im Vorgänger nicht zu wiederholen.
„Cube Zero“ geht jedoch den unglücklichsten aller Wege und entzieht der Grundstory durch seine fade, lieb- und kreativlose Inszenierung jegliches Potential.
„Cube Zero“ gehört eindeutig zu den überflüssigeren Fortsetzung und unterstreicht die Annahme, dass man es bei einem „Cube-Film“ hätte belassen sollen.

Der Film liegt in guter Bild- und Tonqualität vor. Die Extras sind umfangreich und interessant. Neben einem 20minütigen Making-Of enthält die Blu-ray ein Musikvideo, Trailer, eine Artworkgallerie und den Vergleich vom Storyboard und Filmszenen.

Fazit: Ein komplett überflüssiges Remake, denn all das, was „Cube“ seinerzeit auszeichnete, geht diesem Film komplett abhanden.


by Till Huber
Bilder © 3L Vertriebs GmbH & Co. KG




Von Interesse: