Captain Marvel - Blu-ray

Blu-ray Start: 18.07.2019
Digital VoD: 18.07.2019
FSK: 12 - Laufzeit: 124 min

Captain Marvel Blu-ray Cover -> zur Blu-ray Kritik

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Inhalt

CAPTAIN MARVEL ist der 21. Film im Marvel Cinematic Universe und der erste, der eine weibliche Superheldin als Hauptfigur in den Mittelpunkt stellt! CAPTAIN MARVEL beschreibt, wie Carol Danvers alias Captain Marvel in den 90er Jahren zu einer der bedeutendsten und wichtigsten Superheldin des Universums aufsteigt – lange vor den Avengers und in einer Zeit, in der die Erde durch den galaktischen Kampf zweier Alienrassen bedroht ist. Das actionreiche Kinospektakel beleuchtet damit eine bisher noch unbekannte, aber bedeutungsvolle Episode im Marvel Cinematic Universe.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Walt Disney Studios Home Entertainment
Tonformate:
Deutsch: Dolby Digital plus 7.1
Englisch: DTS-HD MA 7.1
Französisch: Dolby Digital plus 7.1
Untertitel:
Deutsch, Französisch, Niederländisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Englisch für Hörgeschädigte
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.39:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Eine neue Superheldin (6:39 Min.)
Die mächtigste Figur im MCU (3:30 Min.)
Die Geschichte von Nick Fury (3:32 Min.)
Das Dream Team (2:43 Min.)
Die Skrulls und die Kree (3:30 Min.)
Eine ungewöhnliche Katze (3:22 Min.)
Pannen vom Dreh (2:01 Min.)
Zusätzliche Szenen (8:40 Min.)
Film mit Audiokommentar (2:03 Std.)

Video on demand - Captain Marvel

DVD und Blu-ray | Captain Marvel

Blu-ray
Captain Marvel Captain Marvel
Blu-ray Start:
18.07.2019
FSK: 12 - Laufzeit: 124 min.

zur Blu-ray Kritik
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Blu-ray Start:
18.07.2019
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Blu-ray Start:
18.07.2019
FSK: 12 - Laufzeit: 124 min.
DVD
Captain Marvel Captain Marvel
DVD Start:
18.07.2019
FSK: 12 - Laufzeit: 119 min.

Blu-ray Kritik - Captain Marvel

Blu-ray Wertung:
Film: | 8/10
Bild: | 8/10
Ton: | 7/10
Extras: | 9/10
Gesamt: | 8/10


Die Soldatin Vers (Brie Larsson) der Rasse Kree wird bei einem Angriff der Skrull von ihnen gefangen genommen. Die Gestaltwandler versuchen mithilfe einer Maschine Informationen aus ihrer Geisel herauszubekommen, jedoch kann sich Vers befreien und flieht mithilfe einer Fluchtkapsel unfreiwillig auf den Planeten Erde. Hier begegnet sie nicht nur den S.H.I.E.L.D-Agenten Nick Fury (Samuel L. Jackson) und Phil Coulson (Clark Gregg), sondern auch Erinnerungen die von diesem Planeten handeln.

Carol Danvers/Captain Marvel (Brie Larson)
Carol Danvers/Captain Marvel (Brie Larson) © Marvel Studios 2019
Captain Marvel ist einer der Filme des MCU der einiges anders machen. Gemeint ist damit nicht einmal die Zeit, in der der Film spielt oder ähnliches, sondern viel mehr der Ablauf der Geschichte. Denn was bei Captain Marvel direkt zu Anfang auffällt ist, dass wir hier keine klassische Origin-Story geboten bekommen wie wir es schon etliche Male im MCU bekommen haben. Viel mehr begegnen wir einer Heldin die ihre Kräfte bereits ausgereift hat und ein volles Bewusstsein für sie hat, aber dafür keinen blassen Schimmer hat, wer sie ist und wie ihre Identität aussieht. Diese veränderte Perspektive kommt sehr erfrischend und beeinflusst von der ersten Sekunde an die Grundeinstellung, mit der man an diesen Film geht stark positiv.

Positiv war für mich die Grundeinstellung vor dem Film sowieso schon aus dem einfachen Grund, dass eine Frau hier die Hauptrolle hat und diese nicht einfach ganz im Sinne der „Schau mal sie setzt sich durch OBWOHL sie eine Frau ist“-Masche. Captain Marvel wird als einer der stärksten Wesen im Universum behandelt und teils fast schon als eine „Übermacht“ dargestellt und die Art Backpfeife ins Gesicht der Menschen auf der Gegenseite der Emanzipation ist für mich persönlich immer wider aufs neue sehr erfreulich.

Nick Fury (Samuel L. Jackson)
Nick Fury (Samuel L. Jackson) © Marvel Studios 2019
Vorab war dann nur die Frage ob Brie Larsson der Rolle gewachsen ist und wie sie mit der Rolle und der Bedeutung dieser umgeht und ich für meinen Teil kann sagen: Die Oscarpreisträgerin war der Rolle definitiv gewachsen! Sie verkörpert in aller Deutlichkeit die Stärke, die ihr innewohnt, verliert dabei aber nie wirklich ihre Bodenständigkeit und ist immer für einen Witz zu haben. Genau das macht sie so sympathisch – das und die Tatsache, dass Samuel L. Jackson und Brie Larsson der Inbegriff von schauspielerischer Chemie sind. Selten stellt sich so klar hervor, dass die Schauspieler auch im echten Leben durch eine starke Freundschaft verbunden sind, wie es eben bei Larsson und Jackson der Fall ist. Auch Jackson selbst als Nick Fury bekam innerhalb der Rolle nach all der Zeit die Gelegenheit etwas Abwechslung in die Rolle einzubringen und durfte einen großen Teil seiner Ernsthaftigkeit ablegen und eine große Schippe an jugendlicher Lockerheit und Humor drauflegen. Unterstützt wurde diese Version von Nick Fury durch die CGI-Bearbeitung seines Gesichtes, die sehr beeindruckend daher kommt und in das komplette sehr starke Auftreten von Nick Fury passt.

Eher schlecht waren in diesem Film die Action-Szenen und dass das eher an Lieblosigkeit und Faulheit lag, zeigt die bereits erwähnte gute CGI-Bearbeitung von Fury. Auch die Inszenierung war eher langweilig und ist eher als eine von vielen Actionszenen nach Muster zu sehen. Hier konnte man zwar viel, machte aber wenig.

Leader of Starforce (Jude Law) and Carol Danvers/Captain Marvel (Brie Larson)
Leader of Starforce (Jude Law) and Carol Danvers/Captain Marvel (Brie Larson) © Marvel Studios 2019
Das Bild im 90er-Look wirken zu lassen ist in meinen Augen gut gelungen und gibt einem tatsächlich das Gefühl, man befindet sich hier in einer Zeit vor den Avengers und den ganzen Weltbedrohungen die diese zu bekämpfen haben.

Auch der Ton soll den Zuschauer ganz klar in die Richtung der 90er lenken und wird immer wieder durch Musik ergänzt, die für die Zeit steht oder eben auch durch Geräusche der Geräte die da noch modern waren.

Die Extras sind so wie sie sein sollen. Es sind Feauturettes zu finden, ein Audiokommentar, zusätzliche Szenen (!!) und, mein generelles Lieblings-Extra, Pannen vom Dreh bzw. „Bloopers“. An diesen Extras kann man sich sowohl als Fan des Filmes, als auch als Neueinsteiger erfreuen.


Fazit:
Captain Marvel ist zwar keine Sensation jedoch ist der Film nicht nur eine gute Einführung in einen Charakter der in Zukunft noch eine große Bedeutung für das MCU haben wird, sondern auch eine gute Einführung in eine starke Frauen-Hauptrolle in einer Art und Weise wie sie zuvor noch nicht gesehen wurde. Klar, die Action-Szenen hätten mehr Mühe vertragen können und auch von dem vielleicht sogar kindlich wirkendem Humor kann man halten, was man will (oder von der Erklärung von Fury´s Augenklappe), jedoch ist Captain Marvel ein unterhaltender Film der im Nachgang noch einiges an Bedeutung offenbart und außerdem der gefühlt einzige MCU-Streifen momentan den man auch ganz ohne Vorwissens schauen kann, also auch für Neueinsteiger geeignet.


by Esteban Belon
Bilder © Walt Disney Studios Home Entertainment




Captain Marvel - Trailer



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