Bros Before Hos - Blu-ray

Blu-ray Start: 12.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min

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Inhalt

Feiern, ficken, fernsehen: Die ungleichen Adoptivbrüder Max und Jules lassen in ihrem Junggesellenleben so richtig die Sau raus, denn sie haben sich eines geschworen: bros before hos! – Beziehungshölle, nein danke! Diesen Pakt hatten die beiden als 10-jährige an dem Tag geschlossen, als ihre Mutter auf Nimmerwiedersehen die Familie verließ. Während der gemütliche Kiffer Max in der Videothek unter seiner Bude eine ruhige Kugel schiebt, schiebt Schürzenjäger Jules am liebsten Nummern mit den blutjungen Praktikantinnen, die in seinem Supermarkt jobben. Bis Anna in der Videothek auftaucht und Max gehörig den Kopf verdreht. Dumm nur, dass Jules die heiße Braut bereits klar gemacht hat und nicht nur das: Er will mit der Schönheit zusammenziehen! Ein klarer Bruch des brüderlichen Paktes, keine „Drecksnutte“ in ihr Leben zu lassen!

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Eurovideo / Wild Bunch
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Niederländisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Grüße aus der Synchro; Making of; Bloopers; deutscher Trailer, deutscher Teaser; XRated DVD-Promo

Video on demand - Bros Before Hos

DVD und Blu-ray | Bros Before Hos

Blu-ray
Bros Before Hos Bros Before Hos
Blu-ray Start:
12.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 88 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Bros Before Hos Bros Before Hos
DVD Start:
12.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 85 min.

Blu-ray Kritik - Bros Before Hos

Blu-ray Wertung:
Film: | 4/10
Bild: | 9/10
Ton: | 8/10
Extras: | 2/10
Gesamt: | 5/10


Filmexporte aus Holland sind fast genauso selten wie dort geklaute Fahrräder. Nach dem rigorosen Erfolg von „New Kids: Turbo“ (2010) und „New Kids: Nitro“ (2011) in Deutschland, tüftelten die Erfinder Steffen Haars und Flip van der Kuil nicht lange, um die nächste abgedrehte Komödie zu entwickeln. Ganz nach der Lebensweisheit „Bruder vor Luder“, die sich vor Allem in den letzten Jahren dank der Serie „How I Met your Mother“ stark etabliert hat, steigt das Duo mit auf den Zug auf und provoziert mit einem anzügigen Plakat und einem etwas misslungen Kinostart in Deutschland.

Schon als kleine Jungs schwören sich die Brüder Max (Tim Haars aus „New Kids“) und Jules (Daniël Arends), niemals eine Frau auf Dauer in ihr Leben zu lassen. Die Devise „Bro's before Hoe's“ wird zum Lebensmotto der unterschiedlichen, mittlerweile erwachsenen Männer. Das Max sich eines Tages doch noch Hals über Kopf verliebt, war da natürlich vorauszusehen. Doch Anna (Sylvia Hoeks, „Bloedverwanten“) ist nicht irgendeine Frau, sie ist die neue Freundin an Jules Seite und damit steht die Welt für alle drei erstmal Kopf und der Pakt wird auf eine harte Probe gestellt.

Anders als bei der gnadenlos durchgeknallten Serie „New Kids“ beinhaltet die Handlung hier einen ganz guter Ansatz, der einen Sinn hegt und außerdem in sich schlüssig ist. Dennoch wird der Fokus primär auf den Humor gelegt. Dass dieser bei uns in Deutschland so gut ankommt, ist kein Wunder: Die Niederländer bedienen sich noch mehr Klischees als wir und ähneln unseren dabei ziemlich stark. Das wird schon bei der ersten Szene mit Max klar, der in Adiletten, Tennissocken und Unterhemd-Bier-Montur stark an deutsche Vorurteile erinnert. Dennoch darf man nicht vergessen, dass es sich bei „Bro's Before Ho's“ um einen flachen, infantilen Esprit hält. Dass der bei der breiten Masse ankommt, ist durchaus verzeihlich, doch die teilweise solide geschriebenen Gags sind dermaßen erzwungen und gewollt, dass sie nicht die Lässigkeit haben, um gekonnt zu funktionieren. Dabei gibt es schon ausgefallene Elemente, die Spaß machen können, wie zum Beispiel der niederländische Hiphop im Hintergrund. Und während sich Haars und Van der Kuil diesmal nur durch Cameo-Auftritte Blicken lassen, haben sie mit Sylvia Hoeks eine wirklich gute Protagonistin besetzen können, die das geforderte Kumpelhafte und trotzdem Attraktive perfekt verbildlicht. Damit stellt sie auch Tim Haars und Daniël Arends komplett in den Schatten.

Über einen Punkt kann man sich auf alle Fälle einig sein: Der Streifen ist in seiner Regiearbeit und Bildpräsenz qualitativ hochwertig genug. Bedauerlicherweise ist das Bonusmaterial sehr überschaubar und damit mager. Wenn man den deutschen Trailer nicht zwingend mit dazu zählt, kann man sich eigentlich nur über einen dreiminütigen Gruß-Clip freuen.

„Bro's before Ho's“ kann sich definitiv nicht an den vorherigen Erfolg der Macher anschließen. Eine Mischung aus erzwungenem Witz und keiner innovativen, speziellen Story ergibt eine 08/18 -Produktion, die zwar nur wenig unterhaltend, aber zumindest im Gesamtpaket durch Bild, Ton, Darsteller und Kameraführung ansehnlich erscheint. Zusammen gezählt macht das 5 Punkte aus.


by Jennifer Mazzero
Bilder © Eurovideo / Wild Bunch




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