Bloodbath (Mar Negro) - Blu-ray

Blu-ray Start: 26.09.2014
FSK: 18 - Laufzeit: 96 min

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Inhalt

Nachdem sie auf offener See eine überraschende und blutige Begegnung mit einem Fischmonster hatten, kehren zwei Fischer in ihr Dorf zurück. Mit dabei: eine verseuchte Fischladung. Bald schon stellt sich heraus, was für eine schreckliche Gefahr von dem Fischfang ausgeht. Jeder, der sich einen Fisch einverleibt, verwandelt sich in eine blutrünstige Kreatur mit einem ausgeprägten Hunger auf Menschenfleisch.

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Alive / Mad Dimension
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (1,78:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
- Trailer

Video on demand - Bloodbath (Mar Negro)

DVD und Blu-ray | Bloodbath (Mar Negro)

Blu-ray
Bloodbath (Mar Negro) Bloodbath (Mar Negro)
Blu-ray Start:
26.09.2014
FSK: 18 - Laufzeit: 96 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Bloodbath (Mar Negro) Bloodbath (Mar Negro)
DVD Start:
26.09.2014
FSK: 18 - Laufzeit: 92 min.

Blu-ray Kritik - Bloodbath (Mar Negro)

Blu-ray Wertung:
Film: | 2/10
Bild: | 4/10
Ton: | 5/10
Extras: | 0/10
Gesamt: | 2/10


Unter dem Label Mad Dimension werden seit rund zwei Jahren immer wieder kleine Genre-Filme vermarktet, die meist aus der Low-Budget-Horror-Nische entstammen. So auch im Falle von „Bloodbath“, einem brasilianischen Horror-Slasher, der auch unter den Titeln „Dark Sea“ und „Mar Negro“ zu finden ist.

Zwei Fischer machen auf offener See eine fiese Entdeckung: Ein blutrünstiges Seeungeheuer mit menschlichen Zügen attackiert sie und verletzt einen der Fischer schwer. Dieser lässt sich nach ihrer Rückkehr von seiner Frau behandeln, doch scheint die Wunde schlimmer als gedacht. Schon bald verändert sich der Fischer. Währenddessen findet im Dorf die Eröffnung eines Bordells statt, zu dem sich eine bunte Bandbreite zahlungswilliger Kundschaft eingefunden hat. Dort müssen die Besucher bald feststellen, dass das Fischerdorf nicht der sicherste Ort in der Umgebung zu sein scheint, denn aus dem simplen Biss des Seeungeheuers entwickelt sich eine gefährliche Zombieepidemie, die bald ihre ersten Opfer fordert…

Mit „Bloodbath“ wirft Regisseur Rodrigo Aragao einen nicht nur besonders blutigen, sondern obendrein überaus absurden B-Movie-Slasher auf den Heimkinomarkt. Der digital gedrehte Low-Budget-Streifen erinnert dabei an einen kruden Mix aus „Braindead“ und „Machete“, erreicht aber zu keiner Zeit das Niveau eines der beiden Vorbilder. Bei gerade einmal 100.000 Dollar Budget ist es zu verzeihen, dass die Schauspieler allesamt talentfrei sind und auch die Musik nur aus der Konserve stammt. Allerdings gibt sich Aragao allerhand Mühe, diese Mankos unter einem Meer aus Kunstblut zu verstecken, wobei er die Story (wenn man so etwas Story nennen darf) mit der einen oder anderen kuriosen Figur spickt, die wenigstens für ein paar Lacher sorgt. Davon einmal abgesehen, muss sich der Zuschauer fast eine Stunde gedulden, bis der Film in Fahrt kommt. Darüber hinaus wirft die Storyerzählung nicht nur Dutzende Logiklöcher auf, sie besitzt auch keinen klar erkennbaren roten Faden, geschweige denn einen Hauptdarsteller oder eine Hauptdarstellerin, die auch nur einen Funken Sympathie vom Betrachter erhält. Das blutige Splatterende dürfte zwar für den einen oder anderen als Ausgleich für den sonst miserablen Film genügen, doch wird man das Gefühl nicht los, hier gerade 96 Minuten seines Lebens für immer verloren zu haben. Da hilft im Finale auch kein Gummi-Killer-Wal mit Beinen mehr – das Lachen ist einem schon längst vergangen.

Schon in der ersten Szene ist sofort zu erkennen, dass der Film vollständig digital gedreht wurde, weshalb das Bild bei Bewegungen sehr körnig wird. Während die dunklen Szenen gut ausgeleuchtet werden, sind helle Szenen oft viel zu blass gehalten, besonders am Ende. Der deutsche DTS-HD Master Audio 5.1-Ton beschränkt sich den Film über fast ausschließlich auf den Centerspeaker und wirkt äußerst blechern und effektarm. Hinzu kommt, dass die deutsche Synchronisation sehr lieblos und nicht lippensynchron ausfällt – was allerdings zum Low-Budget-Look des Films passt.
Extras gibt es bei „Bloodbath“ keine.

Fazit: Wenig innovativer B-Slasher-Movie, der weder lustig noch spannend ist. Hier lohnt es sich, den Fernseher möglichst schnell abzuschalten!


by Yannik Riedl
Bilder © Alive / Mad Dimension




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