Beastly - Blu-ray

Blu-ray Start: 19.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 91 min

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Inhalt

Manhattan. Kyle Kingson (Alex Pettyfer) ist reich, gutaussehend und hat alles was man sich wünschen kann. Aber seinen Mitmenschen gegenüber verhält er sich herablassend und gemein. Eines Tages begeht er einen folgenschweren Fehler: Auf einer Party stellt er seine Mitschülerin Kendra (Mary Kate Olsen) vor allen anderen Gästen bloß. Kendra belegt ihn daraufhin mit einem Fluch: Sein Charakter, hässlich und grausam, soll sich von nun an in seinem Äußeren widerspiegeln...

Kyle verwandelt sich über Nacht in ein abscheuliches Biest. Verzweifelt versucht er, Kendra dazu zu bringen, den Fluch rückgängig zu machen. Doch sie bleibt hart und verrät ihm nur, dass der einzige Weg zu seiner Rettung darin besteht, innerhalb eines Jahres ein Mädchen zu finden, das sich trotz seiner Gestalt in ihn verliebt. Kyle erscheint diese Aufgabe vollkommen unmöglich und zieht sich aus dem Leben zurück - bis er eines Tages auf seine alte Schulfreundin Lindy (Vanessa Hudgens) trifft. Mit ihrem offenen Wesen lockt sie ihn aus seiner Höhle und weckt langsam Gefühle in ihm, die er bislang nicht kannte. Doch die quälende Frage bleibt: Ist Lindy in der Lage ein Monster zu lieben?

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Concorde Home Entertainment
Tonformate:
DTS-HD 5.1 Master Audio (Deutsch, Englisch)
Untertitel:
Deutsch
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.35:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Alternatives Ende; Entfallene Szenen; 2 Making-ofs; Musikvideo: „Be Mine” – Kristina and the Dolls

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DVD und Blu-ray | Beastly

Blu-ray
Beastly Beastly
Blu-ray Start:
19.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 91 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
Beastly Beastly
DVD Start:
19.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 87 min.

Blu-ray Kritik - Beastly

Blu-ray Wertung:
Film: | 7/10
Bild: | 7/10
Ton: | 7/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 6/10


Auf der Basis des klassischen Märchens „Die Schöne und das Biest“ entstand dieser romantische Fantasyfilm. Regisseur Daniel Barnz verlegt die Handlung in die Neuzeit einer High School im Zentrum von Manhattan. Geschickt wird mit der Oberflächlichkeit und dem überspitzten Schönheitsidealen der Jugendlichen gespielt. Narben und Tattoos werden als schreckliches Erscheinungsbild und demnach als Sinnbild der Hässlichkeit pauschalisiert. Die Hauptfigur, die selbst diese Merkmale als hässlich beschreibt, findet sich bald mit eben dieser vernarbten und tätowierten Haut wieder und kämpft gegen die Abneigung des eigenen Vaters. Die bereits zuvor zerrüttete Vater-Sohn-Beziehung zerbricht endgültig an diesem falschen Schönheitsideal. Dies führt dazu, dass auch Kyle sich von Anblick seines Spiegelbilds abschrecken lässt. Aus der Not heraus zieht er sich zusammen mit der Haushaltshilfe Zola in ein abgeschiedenes Haus zurück, um sich dort regelrecht vor der Umwelt zu verstecken.
Weder Zola noch Lindy sind von Kyles Anblick schockiert oder geängstigt. Das andersartige Erscheinungsbild grenzt den Hauptprotagonisten zwar von seinen Mitmenschen ab, kann aber wirklich nicht als Inbegriff der Hässlichkeit verstanden werden, so wie es im Film leider impliziert wird. Auch wenn die Maske sehr detailreich und mit viel Fantasie kreiert wurde, ist der Schauspieler immer noch attraktiv. Das Gleiche gilt für die Hexe Kendra, die lediglich durch ihren ausgefallenen Kleidungsstil auffällt, statt durch ihre abscheuliche Schönheit. Aber vermutlich sollen genau durch diese falschen Ansichten sowie einem fehlerhaften Verständnis von Hässlichkeit, die oberflächlichen Betrachtungsweisen der heutigen Gesellschaft verdeutlicht werden.

Auch wenn die Handlung von Beginn an nach gewohnten Bahnen verläuft und die Geschichte so gut wie keine neuen Aspekte liefert, ist der Film an sich befriedigend konstruiert. Im Zentrum steht Kyle, der lernen muss seine nun nach außen sichtbare Hässlichkeit zu verschönern. Fortan versucht er andere Mensch nicht mehr allein durch ihr Aussehen zu beurteilen, sondern ihr wahres Wesen zu hinterfragen. Isoliert vom bisherigen Leben setzt diese Entwicklung sehr schnell ein. Nicht zuletzt das Desinteresse seiner einstigen Freunde zwingt ihm zum Neustart. Ähnlich wie das Biest im Märchen zwingt er Lindy durch die Erpressung ihres Vaters dazu, bei ihm einzuziehen. Doch schon bald erkennen die Beiden Gemeinsamkeiten und Kyle bemüht sich ehrlich um ihre Zuneigung, die sie erwidert.

Die schauspielerischen Fähigkeiten der Darsteller passen in das Handlungsschema ohne dabei tiefere Charakterebenen oder Persönlichkeitsprofile zu eröffnen, da diese über das äußere Escheinungsbild getragen werden sollen. Die Bild und Tonqualität der BluRay überzeugen während der gesamten Spielzeit. Die stereotypischen Specials bieten keinerlei unbekannte Formate. Dennoch ist es sehr interessant zu sehen, wie das „Biest“ kreiert und die Maske in ihren Einzelheiten gestaltet wurden.

Fazit: Eine romantische Teenie-Verfilmung eines klassischen Märchens, angesiedelt in der modernen Zeit.


by Sandy Kolbuch
Bilder © Concorde Home Entertainment




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