At the Devils Door - Blu-ray

Blu-ray Start: 06.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 93 min

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Inhalt

Die ehrgeizige Immobilienmaklerin Leigh soll für ein Ehepaar ein Haus verkaufen. Doch irgendetwas scheint so ganz und gar nicht damit zu stimmen. Als sich Leigh das Haus anschaut trifft sie auf ein verstörtes Mädchen – die scheinbar seit langem vermisste Tochter ihrer Auftraggeber. Beim Versuch dem Mädchen zu helfen, macht sie Bekanntschaft mit einer bösen Macht. Ist es wirklich die verschollene Tochter, die Leigh vor sich hat?

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Blu-ray Details

Medienanzahl: 1
Regionalcode: 2
Vertrieb: Universum Film
Tonformate:
DTS-HD 5.1 (Deutsch, Englisch)
Bildformat: 16:9 Widescreen (2.40:1) 1080p HD
Bonusmaterial:
Interviews, Making Of, Deleted Scenes

Video on demand - At the Devil's Door

DVD und Blu-ray | At the Devils Door

Blu-ray
At the Devils Door At the Devils Door
Blu-ray Start:
06.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 93 min.

zur Blu-ray Kritik
DVD
At the Devils Door At the Devils Door
DVD Start:
06.02.2015
FSK: 16 - Laufzeit: 89 min.

Blu-ray Kritik - At the Devils Door

Blu-ray Wertung:
Film: | 3/10
Bild: | 9/10
Ton: | 7/10
Extras: | 5/10
Gesamt: | 4/10


Mit „At The Devil’s Door“ (OT: „Home”) präsentiert Regieneuling Nicholas McCarthy seinen zweiten Hollywoodfilm, nachdem ihm 2012 mit „The Pact“ ein Überraschungserfolg gelang. Nun möchte er mit seinem Zweitwerk an den Erfolg des Mystery-Schockers von vor drei Jahren anschließen und setzt zudem seine kleine Tradition fort, sowohl für die Regie als auch für das Drehbuch verantwortlich zu sein. Wer will, kann sich ab dem 06. Februar selbst ein Bild vom Ergebnis machen – sollte sich zuvor jedoch diese Kritik zu Herzen nehmen.

Leigh (Catalina Sandino Moreno, „Che: Part Two“) erlebt als Maklerin in den USA allerhand und trifft täglich auf Familien, die ihr Eigenheim nicht länger abbezahlen können und es gezwungenermaßen verkaufen müssen. So auch im Falle von Chuck und Royanna, die die Rezession schwer getroffen hat. Während ihres Hausbesuches trifft Leigh auf eine Unbekannte, die sie für die Tochter von Chuck und Royanna hält, die vor Kurzem mit ihrem Freund durchgebrannt ist. Doch je mehr sich Leigh mit dem Haus und seiner mysteriösen Bewohnerin beschäftigt, desto tiefer wird sie in etwas Dunkles und Zermürbendes hineingezogen, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Ob es ihrer Schwester Vera (Naya Rivera, „Glee“) gelingt, Leigh vor dem Bösen zu beschützen?

Horror in drei Akten – so könnte man McCarthys neuestes Werk auch betiteln. Denn wer sich zu Beginn auf die Suche nach einer Protagonistin begibt, wird sehr bald feststellen müssen, dass „At The Devil’s Door“ gegen bestehende Konventionen arbeitet. So lässt sich der Film mühelos in drei Akte einteilen, von denen jeder seine eigene, ganz spezielle Protagonistin besitzt. Diese drei Rollen werden von Moreno, Rivera und Ashley Rickards stets bravurös verkörpert und verleihen dem Film – hinsichtlich schauspielerischer Aspekte – das gewisse Etwas. Doch sieht man davon einmal ab, so besitzt „At The Devil’s Door“ leider wenig zusätzliche Anreize: Bis auf wenige Grusel- und Schockmomente bleibt die Handlung stets recht flach, wenn auch unvorhersehbar. Doch genauso wie der Film unvorhersehbar ist, bleibt er auch unergründlich und schließt mit einem viel zu offenem Ende, das für den Zuschauer wenig zufriedenstellend wirkt. Statt eine Erklärung oder wenigstens den Ansatz einer Erklärung für das Geschehene zu bieten, kehrt McCarthy sein Finale unter einen staubigen Teppich und bietet einen riesigen Raum für Interpretationen und Fragen. Das mag zwar ab und zu hilfreich und gut sein, doch im Falle von „At The Devil’s Door“ lässt es den Zuschauer eher darüber grübeln, was er mit den vergangenen 90 Minuten hätte alternativ anstellen können.

Verglichen mit „The Pact“ – McCarthys Regiedebüt – kann „At The Devil’s Door“ in keiner Hinsicht Schritt halten und erweist sich als inhaltlicher Flop, der stilistisch zwar punkten kann, sonst allerdings im Einheitsbrei des Horror-Genres versackt.

Lobenswert hingegen ist das Bild der Blu-ray, das auch in dunkleren Szenen stets exzellente Schwarzwerte liefert. Außerdem wirken Konturen und Personen stets scharf und einem HD-Bild angemessen. Tontechnisch beinhaltet die Disc eine deutsche sowie eine englische DTS-HD Master Audio 5.1-Spur, die beide sehr gut verteilten Ton liefern. Zwar erinnert die deutsche Synchronisation oftmals an alte B-Movies, doch wenn man ehrlich ist, passt „At The Devil’s Door“ auch genau in diese Sparte Film.
Das Bonusmaterial der Disc umfasst neben einem Making of noch diverse Interviews, sowie gelöschte Szenen.

Fazit: Optisch hervorragender Horror-Streifen, der jedoch inhaltlich auf ganzer Linie enttäuscht. Diese 90 Minuten möchte man lieber mit etwas anderem verbringen!


by Yannik Riedl
Bilder © Universum Film




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