Streetdance Kids

All Stars (2013), Großbritannien
Laufzeit: - FSK: 0 - Genre: Komödie
Kinostart Deutschland: - Verleih: SquareOne Entertainment / Universum Film

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Streetdance Kids Filmplakat -> zur Filmkritik

erhältlich auf 4K UHD, Blu-ray und DVD

Inhalt

Tanzen ist die größte Leidenschaft von Jaden (Akai Osei-Mansfield). Der junge Streetdancer nutzt jede Gelegenheit, um sein Können zusammen mit anderen Teenagern im angesagten Jugendclub seines Heimatortes zu präsentieren. Als der Club geschlossen werden soll, ist Jaden fest entschlossen, das zu verhindern. Gemeinsam mit seinem Freund, dem schlagfertigen Ethan (Theo Stevenson), organisiert er eine Charity-Show, deren Einnahmen die Schließung des Clubs verhindern sollen. Für den Haupt-Act wollen Jaden und Ethan eine eigene StreetDance-Gruppe zusammenstellen. Doch das ist leichter gesagt, als getan, denn die tanzbegeisterten Kids, die für ihre Crew tanzen wollen, haben allesamt zwei linke Füße. Jaden und Ethan geben jedoch nicht auf, um ihren Club zu retten. Doch allzu viel Zeit bleibt den beiden nicht mehr …

Akai Osei-Mansfield, Theo Stevenson und Ashley Jensen | mehr Cast & Crew


Streetdance Kids - Trailer


STREETDANCE KIDS - HD Trailer (deutsch/german)


DVD und Blu-ray | Streetdance Kids

Blu-ray
StreetdanceKids - Gemeinsam sind wir Stars StreetdanceKids - Gemeinsam sind wir Stars
Blu-ray Start:
02.05.2014
FSK: 0 - Laufzeit: 105 min.
DVD
StreetdanceKids - Gemeinsam sind wir Stars StreetdanceKids - Gemeinsam sind wir Stars
DVD Start:
02.05.2014
FSK: 0 - Laufzeit: 101 min.

Filmkritik Streetdance Kids

Filmwertung: | 6/10


Nachdem sich der Tanz zuletzt seine Daseinberechtigung auf der Kinoleinwand sowohl mit dem „StreetDance“-Franchise, als auch mit „Step Up“ sicherte, geht der Tanzfilm nun in die nächste Runde. Diesmal präsentieren die Macher das Genre für eine wesentlich jüngere Tanzgeneration, wenn sich Regisseur Ben Gregor (Comedy-Serie „Midnight Beast“) und Drehbuchautor Paul Gerstenberger („Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster“) talentierten Kids widmen. Allen voran „StreetDance“-Wunderkind Akai Osei-Mansfield in der Hauptrolle des talentierten Jaden, der bereits in den Vorfilmen sein Können unter Beweis stellte.
Die Handlung ist weder sonderlich originell, noch innovativ und auf eine deutlich jüngere Zielgruppe zugeschnitten. Dementsprechend prallen die Ansichten der Eltern und ihre Fokussierung auf eine angemessene Ausbildung mit den Freizeitwünschen der Kids aufeinander. Während das Tanzen als Leidenschaft für Jaden (Akai Osei-Mansfield) lebenswichtig erscheint, ist es für die Eltern lediglich ein Hobby und obendrein eine Zeitverschwendung. Jaden beugt sich anfänglich ihren Wünschen und scheint regelrecht zu verkümmern, bis er den Mut fasst, auszubrechen und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Etwas polarisiert kommen die Kids mit ihren eigenen Lebensweisheiten daher, die teils ebenso abgehoben erscheinen wie die eingeschnittenen Traumsequenzen.

Doch trotz der kindlichen Fokussierung können die Jungstars für Unterhaltung sorgen. Zumal ihre Leidenschaft für das Tanzen und der Wunsch den Jugendclub zu erhalten ein ungleiches Team zum Zusammenhalt motiviert. Plötzlich werden aus den privilegierten Londoner Eliteschülern Rebecca und Timothy, den Außenseitern Amy und Brian sowie den Gruppengründern Ethan und Jaden wahre Freunde. Als „All Stars“ lernen sie die Schwächen der Teamkameraden kennen und ihre Stärken für das gemeinsame Projekt zu nutzen. Jeder bringt seine besten Fähigkeiten ein und verhilft dem Team dadurch zu einem neuen und ungewöhnlichen Stil. Neben Akai Osei-Mansfield bieten auch Theo Stevenson („Henry der Schreckliche“) und Ashley Jensen („In Guten Händen“) eine altersentsprechend souveräne Performance. In wenigen Szenen wirkt ihr Schauspiel leicht überspitzt und gekünstelt, was im Hinblick auf das Alter der Schauspieler jedoch zu entschuldigen ist.

Bei den durchaus beeindruckenden Tanzszenen kommt der Humor keineswegs zu kurz, auch wenn das Casting nach geeigneten Mitstreitern schon fast als Parodie der heutigen TV-Shows verstanden werden kann. Auch in „Streetdance Kids“ gibt es den gewohnten Konkurrenzkampf zwischen zwei Tanzgruppen, der bei diesem Genre keinesfalls fehlen darf. Während jedoch in den Vorfilmen der Fokus stets auf die Rivalität gelegt wurde, bedient Gregor dies in seinem Film nur am Rande. Vielmehr steht die Rettung des Jugendclubs und der Hass gegen die Abrissfirma im Fokus, der teils überzogen in Szene gesetzt wird. Auch dass die „All Stars“ beim finalen Wettbewerb gegenüber der älteren und durchaus renommierteren Tanzgruppe Cypernetics siegen, scheint an den Haaren herbeigezogen, entspricht jedoch dem erwarteten Happyend. Im Ende des Films wird die hintergründige Botschaft verpackt, dass jedes Kind das Zeug zum Star hat, wenn es nur selbst an sich glaubt und hart trainiert. Auch wenn der Zuschauer diese Message nicht übersehen kann, so ist doch wesentlich offensichtlicher, dass der Film auf die Bedeutung eines Jugendclubs für Kinder jedes Alters und Sozialschicht hinweisen will.

Fazit: Netter Musikfilm, bei der Kinder und ihre erwachsene Begleitung ihren Spaß haben werden. Rasante Musiknummern, beeindruckende Tanzschritte und junge Schauspieler, die eine gute Arbeit leisten, sodass sich „StreetDance Kids“ gut an die zwei Vorfilme anfügt.
by Sandy Kolbuch

Bilder © SquareOne Entertainment / Universum Film