LOL - Laughing Out Loud

LOL (2012), USA
Laufzeit: - FSK: 12 - Genre: Komödie / Romanze
Kinostart Deutschland: - Verleih: Constantin Film

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LOL - Laughing Out Loud Filmplakat -> zur Filmkritik

erhältlich auf 4K UHD, Blu-ray und DVD

Inhalt

Eigentlich sind die beiden ein richtig tolles Team: die alleinerziehende Mutter Anne (DEMI MOORE) und ihre 16-jährige Tochter Lola (MILEY CYRUS), die von ihren Freunden nur Lol genannt wird. Dass das in der Facebook-Generation ihrer Tochter für "Laughing Out Loud" - "Ich lach' mich tot" steht, weiß Anne nicht - und auch sonst hat sie wenig Ahnung, was eigentlich in ihrer Tochter so vorgeht. Denn die ist gerade dabei, sich in ihren besten Freund Kyle (DOUGLAS BOOTH) zu verlieben. Da Lola von ihm glaubt, dass er schon erste sexuelle Erfahrungen gemacht hat, will sie sich keine Blöße geben und gibt vor, keine Jungfrau mehr zu sein. Das ist aber gar nicht so leicht, und weil sie sich so sehr in Kyle verliebt hat, dass es "wehtut", will sie es nun auch endlich wissen und zur Frau werden! All das und noch viel mehr vertraut Lola ihrem Tagebuch an und fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre Mutter es gelesen hat. Anne wiederum begreift schlagartig, dass ihre Tochter nicht mehr der niedliche, unschuldige Teenager ist, für den sie sie gehalten hat. Und weil sie in ihrem eigenen Gefühlschaos steckt, überfordert sie der Pubertätsstress mit Lola ziemlich. Und Lola selbst kann jetzt nur noch an eines denken: die anstehende Klassenfahrt nach Paris, auf der nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt auf der Tagesordnung stehen sollen ...

Miley Cyrus, Demi Moore und Ashley Greene | mehr Cast & Crew


LOL - Laughing Out Loud - Trailer




DVD und Blu-ray | LOL - Laughing Out Loud

Blu-ray
LOL - Laughing Out Loud LOL - Laughing Out Loud
Blu-ray Start:
08.11.2012
FSK: 12 - Laufzeit: 97 min.
DVD
LOL - Laughing Out Loud LOL - Laughing Out Loud
DVD Start:
08.11.2012
FSK: 12 - Laufzeit: 93 min.

zur DVD Kritik

Filmkritik LOL - Laughing Out Loud

Filmwertung: | 7/10


Mütter und Töchter sind zumeist wie Pech und Schwefel. Oder sie sind die besten Freundinnen. Jedenfalls sind dies die zwei Möglichkeiten, die durch das moderne Kino aufgezeigt werden. Nur selten finden Mutter und Tochter eine treffende Balance zwischen den Extremen. Regisseurin und Drehbuchautorin Liza Azuelos versuchte bereits im Jahr 2009 der schwierigen Beziehung auf den Grund zu gehen. Mit einer ausgesprochenen Leichtigkeit inszeniert sie die französische Komödie „LOL – Laughing Out Loud“, in der sie nach eigenen Erfahrungen die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens thematisierte. Die Hauptrollen besetzte sie damals mit Christa Theret und Sophie Marceau („La Boum – Die Fete“), die in den 80er Jahren den französischen Teeny-Film prägte.

Der damalige Erfolg machte Hollywood auf die Komödie aufmerksam und gab letztendlich Anlass zu einem Remake. Somit inszeniert Liza Azuelos nun zum zweiten Mal ihre herrlich kitschige aber durchaus wunderschöne Komödie über Liebe und Vertrauen. Auf die amerikanischen Verhältnisse zugeschnitten, wurde der Handlungsort von Paris nach Chicago verlegt. Auch dort steht noch immer die scheinbar unerschütterliche Mutter-Tochter-Beziehung im Fokus der Geschichte. Das harmonische Familienleben gerät durch die pubertären Probleme immer mehr ins Schwanken. Während Lola (Miley Cyrus) ihrer Mutter Anne (Demi Moore) das Beziehungskarussell um die Jungen Kyle (Douglas Booth) und Chad (George Finn) verschweigt, erwähnt diese besser nicht, dass sie immer noch mit ihrem Ex-Mann Allen (Thomas Jane) ins Bett geht. Die Geheimnisse entzweien die zwei Frauen immer mehr. Ein versehendlicher Blick ins geheime Tagebuch offenbart Anne das gesamte Ausmaß des freizügigen Lebens ihrer Tochter. Erst die geplante Klassenfahrt nach Paris, die neben schrulligen Gastfamilien auch die ersten sexuellen Erfahrungen birgt, bringt Lolas Leben wieder in die richtigen Bahnen. Wer das Original kennt, wird schnell bemerken, dass die meisten Szenen identisch umgesetzt wurden. Auch wenn das Remake wesentlich kürzer ausfällt und die heutigen Kids wie aus einem Hochglanzmagazin erscheinen, ist der Charme erhalten geblieben. Selbst die Dialoge wurden 1:1 umgesetzt.

Demi Moore („Ghost“) und Miley Cyrus („Hannah Montana“) harmonieren, wie einst ihre Vorbilder, miteinander und überzeugen sowohl als gestresste und überforderte Mutter sowie als bockige Teenagerin. Das moderne Leben der Schülerin wird durch technische Kommunikationsmittel geprägt. Ein Schülerdasein jenseits der SMS, Emails und Chat scheint nicht möglich. Doch darüber hinaus, bleiben die alltäglichen Probleme der Kids mit ihren Mitschülern, Lehrern und Eltern doch stets die selben. Nur, dass sie sich im Fall von „LOL“ auch mal schnell durch eine, per SMS angekündigte Umarmung, aus der Welt schaffen lassen. Als Lolas beste Freundin Emily agiert Ashley Hinshaw („Chronicle“), die wie im Original das innere eines Huhns für den Interchat genauer unter die Lupe nimmt. Die Clique wirkt im Vergleich zur ersten Fassung etwas künstlich, funktioniert jedoch in ihrem Prinzip ganz gut. Wer bereits das französische Original mochte, wird auch an dem US-Remake seine Freude haben.

Fazit: Eine vergnüglich-charmante Coming-Of-Age-Komödie, die selbst im Remake noch einwandfrei funktioniert.
by Sandy Kolbuch

Bilder © Constantin Film