Ich bin Nummer Vier

I am Number 4 (2011), USA
Laufzeit: - FSK: 12 - Genre: Action / Science-Fiction / Thriller
Kinostart Deutschland: - Verleih: Walt Disney

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Ich bin Nummer Vier Filmplakat -> zur Filmkritik

erhältlich auf 4K UHD, Blu-ray und DVD

Inhalt

John (Alex Pettyfer) ist kein gewöhnlicher Teenager: Kurz nach seiner Geburt wurde sein Heimatplanet zerstört. Mit acht weiteren Kindern, die die Katastrophe überlebten, konnte er auf der Erde in Sicherheit gebracht werden. Seitdem ist John, begleitet von seinem Beschützer Henri (Timothy Olyphant), auf der Flucht. Unter ständig wechselnden Identitäten ziehen sie von Stadt zu Stadt – ohne Familie, ohne Freunde, ohne Vergangenheit. Als sie sich in Paradise, einer kleinen Stadt in Ohio niederlassen, überschlagen sich die Ereignisse: John, mittlerweile ein junger Mann, entdeckt, dass er über erstaunliche, übernatürliche Kräfte verfügt, die zunehmend an Stärke gewinnen. Als er sich in die hübsche Sarah (Dianna Agron) verliebt, will er zum ersten Mal in seinem Leben nicht mehr auf der Flucht sein. Doch die skrupellosen Feinde, die hinter den Überlebenden her sind, haben ihn aufgespürt und greifen an. John muss sich seinem Schicksal stellen. Drei sind bereits tot. Ist er Nummer vier?

Alex Pettyfer, Teresa Palmer und Timothy Olyphant | mehr Cast & Crew


Ich bin Nummer Vier - Trailer






DVD und Blu-ray | Ich bin Nummer Vier

Blu-ray
Ich bin Nummer Vier Ich bin Nummer Vier
Blu-ray Start:
04.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 105 min.
DVD
Ich bin Nummer Vier Ich bin Nummer Vier
DVD Start:
04.08.2011
FSK: 12 - Laufzeit: 105 min.

zur DVD Kritik

Filmkritik Ich bin Nummer Vier

Filmwertung: | 2/10


„Ich bin Nummer Vier“ basiert auf dem gleichnamigen Science-Fiction Roman, welcher den Auftakt einer sechsteiligen Romanreihe bildet. Der erste Teil von Pittacus Lore (Pseudonym für die beiden Autoren James Frey & Jobie Hughes) wurde erst 2010 veröffentlicht. Die Rechte an dieser Reihe sicherte sich DreamWorks bereits vor der Veröffentlichung, was sich eventuell als Fehler herausstellen könnte.

In dem Action-Kracher „Ich bin Nummer Vier“ wird schnell klar, dass John Smith (Alex Pettyfer) kein normaler Jugendlicher ist. Er kommt von einem zerstörten Planeten und ist mit Superkräften gesegnet, die sich nur langsam bemerkbar machen. Außerdem ist John ständig auf der Flucht, denn sein Heimatplanet wurde durch böse Mächte zerstört und nur neun von den Außerirdischen, darunter John, konnten sich auf die Erde retten, wo sie sich in Menschengestalt verstecken. John hat nur einen Vertrauten und das ist sein Beschützer Henri (Timothy Olyphant). Als sie im kleinen Örtchen Paradise ankommen, trifft John die bezaubernde Sarah (Dianne Agron) und verliebt sich Hals über Kopf. Doch die bösen Mächte sind ihnen gefolgt, drei von ihnen haben sie bereits getötet – und John ist Nummer Vier.

Regisseur D. J. Caruso und besonders der Produzent Michael Bay machten sich in der Vergangenheit nicht gerade durch intellektuelles Autorenkino einen Namen. Michael Bay hielt sich eher an das Motto „viel hilft viel“ und lässt es deshalb in seinen Filmen mehr als krachen. Auch diesem Film drückt er gegen Ende mit einem gewaltigen Showdown seinen Stempel auf. Gegen gutes Actionkino ist auch nichts zu sagen, aber dann muss die Geschichte auch halbwegs Hand und Fuß haben. Bei „Ich bin Nummer Vier“ fehlt sowohl Hand als auch Fuß. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass die bösen Kiemengesichter die netten Außerirdischen nach einer bestimmten Reihenfolge jagen. John weiß genau, dass er Nummer Vier ist und sobald Nummer Eins, Zwei oder Drei sterben, brennt sich ein Mal auf sein Bein. Warum sie aber in aufsteigender Reihenfolge und nicht einfach wahllos getötet werden, bleibt im Dunklen. Ebenso, warum sich die netten Außerirdischen allesamt als sehr hübsche Menschen auf der Erde verstecken (wer bleibt schon unsichtbar, wenn er so gut aussieht), ihre Jäger sich aber keine Mühe machen, sich unauffällig zu verhalten. Man muss befürchten, dass dies eine Taktik ist, um die Kinogänger auch in die (wahrscheinlich anstehenden) Fortsetzungen zu locken.

Das Gute an manchen schlechten Filmen ist, dass sie so schlecht sind, dass man sich köstlich amüsieren kann. Wenn der schöne John seine Hände als Taschenlampen durch die Gegend schwingt oder Laternenlichter durch die gleiche Weise auslöscht, bleibt kein Auge trocken – was die Filmemacher wohl nicht beabsichtigt hatten. Und so bleibt am Ende immerhin ein Film, über den man sich mit Gleichgesinnten und dem einen oder anderen Tröpfchen Alkohol lustig machen kann und der alleine dafür 2 Punkte erhält. Denn die hanebüchene Story ist nicht einen Pfifferling wert.
by Gesa-Marie Pludra

Bilder © Walt Disney