Scorpions - Forever and a Day
Scorpions - Forever and a Day (2014), DeutschlandLaufzeit: - FSK: 0 - Genre: Dokumentation / Musik
Kinostart Deutschland: 26.03.2015 - Verleih: Tempest Film

Inhalt
In FOREVER AND A DAY begleitet die renommierte Filmemacherin Katja von Garnier („Bandits“, „Ostwind“) die Scorpions auf ihrer Farewell Tour, dem sorgfältig geplanten, langen Abschied von der großen Bühne, der im Jahre 2010 beginnt und der sie um den ganzen Globus, an die Orte ihrer größten Erfolge führen wird. Nach Bangkok ebenso wie nach Beirut oder Budapest. In diesen 18 Monaten bis zum vermeintlich letzten Konzert im Dezember 2012 in München entstehen großartige Bilder der Live-Shows, in denen die Kinozuschauer die Atmosphäre „on the road“ miterleben, die Euphorie der Fans, die Spannung vor dem Auftritt und die Spielfreude einer Rockband, deren Liveshows bis heute Standards setzen. In Interviews kommen wichtige Wegbegleiter wie der kürzlich verstorbene Scorpions-Manager Peter Amend zu Wort, ebenso wie die Journalisten Frank Laufenberg und Hollow Skai, aber auch prominente Bewunderer wie Michail Gorbatschow oder Vladimir Klitschko und Weggefährten wie Paul Stanley von „Kiss“ und der Künstler Gottfried Helnwein.Die vielen humorvollen und berührenden Momente im täglichen Tour-Leben der Musiker, verbunden mit den besten Songs der Scorpions, werden ergänzt durch eine Fülle von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial, das bis zu den Anfängen in den Sechzigern und den wilden Siebzigern zurückreicht, als man die Autogramme noch auf blanke Busen schrieb und der Rock’n’Roll mehr als Attitüde war. Eine gar nicht so untypische Szene aus diesem bisher nicht gehobenen Fundus: das kurios bis tollkühn anmutende Bad von Scorpions-Gründer Rudolf Schenker im sibirischen Baikalsee bei vier Grad Wassertemperatur.
So erfahren die Zuschauer Stück für Stück, Bild für Bild und Song für Song mehr über die nach wie vor höchst wirksame Chemie zwischen den Bandmitgliedern, ihre gleichermaßen präzise wie intuitive Arbeitsweise, eine jahrzehntelange Freundschaft und die ungebremste Lust, auf der Bühne immer wieder kompromisslos „abzuliefern“.
Und am Ende der gigantischen „Farewell Tour“ fragt man sich schließlich genauso wie Klaus, Matthias und Rudolf: Warum aufhören auf dem Höhepunkt? Wenn man noch enorm viel Spaß auf der Bühne hat und der Enthusiasmus der Fans ungebrochen ist? So endet es also mit dem Statement von Gottfried Helnwein, dessen Selbstporträt das legendäre Scorpions-Album „Blackout“ ziert: „Solange Klaus seine Stimme hat, wird er singen.“ Wer europäische (Rock)geschichte aus einer anderen Perspektive erleben will, Interesse an Musik hat oder sich ganz einfach auf eine klassische und wahre Heldenreise mitnehmen lassen will, für den ist FOREVER AND A DAY ein Muss.